Michaela Dornberg

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    Der neue Sonnenwinkel Box 6 – Familienroman

    Michaela Dornberg

    Roberta fällt aus allen Wolken, als plötzlich Max bei ihr auftaucht. Doch sie kann entspannen, er will nichts von ihr. Er ist gekommen, um sich das Ärztehaus anzusehen, das im Neubaugebiet entsteht. Als er sie kurz darauf anruft, um ihr zu sagen, dass er das neue Ärztehaus nicht kaufen wird, ihr beim selben Gespräch anbietet, sie zu entschädigen, weil er sie damals bei der Scheidung so unfair behandelte, kann sie es nicht fassen. Roberta verzichtet. Nicki ruft an, um ihr zu erzählen, dass Pete gekommen ist, um sie zu besuchen. Er ist kein Straßenmusikant mehr, sondern in den Schoß seiner adligen Familie zurückgekehrt. Nicki ist nicht mehr an ihm interessiert. Inge erlebt eine große Überraschung. Werner hat alle Kinder eingeladen. Inge ist überwältigt davon. Für Julia und Tim kommt der letzte Arbeitstag im «Seeblick». Sie gesteht ihm, dass sie schwanger ist. Beide sind überglücklich, dass sich ihr Traum so schnell erfüllt. Roberta dagegen hat plötzlich gewisse Vorahnungen …

    Der neue Sonnenwinkel Box 7 – Familienroman

    Michaela Dornberg

    Roberta fällt aus allen Wolken, als plötzlich Max bei ihr auftaucht. Doch sie kann entspannen, er will nichts von ihr. Er ist gekommen, um sich das Ärztehaus anzusehen, das im Neubaugebiet entsteht. Als er sie kurz darauf anruft, um ihr zu sagen, dass er das neue Ärztehaus nicht kaufen wird, ihr beim selben Gespräch anbietet, sie zu entschädigen, weil er sie damals bei der Scheidung so unfair behandelte, kann sie es nicht fassen. Roberta verzichtet. Nicki ruft an, um ihr zu erzählen, dass Pete gekommen ist, um sie zu besuchen. Er ist kein Straßenmusikant mehr, sondern in den Schoß seiner adligen Familie zurückgekehrt. Nicki ist nicht mehr an ihm interessiert. Inge erlebt eine große Überraschung. Werner hat alle Kinder eingeladen. Inge ist überwältigt davon. Für Julia und Tim kommt der letzte Arbeitstag im «Seeblick». Sie gesteht ihm, dass sie schwanger ist. Beide sind überglücklich, dass sich ihr Traum so schnell erfüllt. Roberta dagegen hat plötzlich gewisse Vorahnungen …
    E-Book 1: Eine große Liebe E-Book 2: Ich vermisse dich! E-Book 3: Ein Orakel im Paradies E-Book 4: Eine Romanze am See E-Book 5: Der verschollene Liebhaber

    Die junge Gräfin 23 – Adelsroman

    Michaela Dornberg

    Sie ist jung, sie ist schön, und sie ist stolz – ihr Vater, der alte Graf und Patriarch Benno von Waldenburg, weiß genau, warum er seine Lieblingstochter dazu auserkoren hat, die Herrin auf Schloss Waldenburg zu werden. Es ist die große Überraschung, die er auf der herrlichen Feier anlässlich seines 60. Geburtstags verkündet. Sie führt zum Eklat – denn sein maßloser, ungeratener Stiefsohn Ingo denkt gar nicht daran, auf seine Ansprüche zu verzichten. Er will vor Gericht klagen. Die gräfliche Familie wird unruhige Zeiten erleben.
    Aber Die junge Gräfin geht unbeirrt ihren Weg – ihr natürlicher Charme, ihre Ausstrahlung, ihr Esprit machen sie zu einer wundervollen, von der Männerwelt umschwärmten Frau. Niemand kann ihr widerstehen, während sich Die junge Gräfin herzensgut, doch auch sehr wählerisch zeigt. Denn sie weiß, was sie will – und auch, wen sie will.
    Die junge Gräfin ist eine Familiensaga, die ihresgleichen sucht. Die Erfolgsschriftstellerin Michaela Dornberg, bestens bekannt als Autorin der beliebten Serien Die Fahrenbachs und Der neue Sonnenwinkel, zieht alle Register. Die junge Gräfin ist eine weit herausragende Figur, ein überzeugender, zum Leben erwachender Charakter – einfach liebenswert.
    Der Briefumschlag flatterte zu Boden, ohne dass Alexandra es bemerkte. Mit beiden Händen, als könne sie daran Halt finden, umklammerte sie den Brief, dann ließ sie sich ächzend auf einen Stuhl fallen. Alexandra konnte es noch immer nicht glauben. Sie hätte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit, nochmals etwas von Hendrik zu hören. Und dass er ihr Blumen schicken würde, darauf wäre sie im Traum nicht gekommen. Von allem, was an diesem Tage ­geschehen war, war das die Krönung. Oder sollte sie sagen … das Sahnehäubchen? Sie hatte sich schon sehr gefreut über diese wunderschönen Rosen an sich, dass sie von Hendrik Hoorgen gekommen waren, freute sie noch mehr. Ihre Hände zitterten vor Aufregung ein wenig, als sie sich endlich den Zeilen zuwandte, die er ihr geschrieben hatte. Sie war nicht aufgeregt, weil sie ein Geschenk eines Mannes bekommen hatte in den sie verliebt war. Nein, das war nicht der Fall. Es war ganz einfach nur Freude. Auch eine Gräfin Alexandra genoss es, bewundert zu werden; noch dazu von einem Mann, der charmant, gebildet, witzig war und dazu noch unverschämt gut aussah. Liebe Alexandra, las sie, alles, was ich Ihnen gesagt habe, ist zutreffend. Ich kann eher was mit einem Stamm Eingeborener im tiefsten Afrika anfangen als mit dem Adel. Und der Gedanke, in einem Schloss wohnen zu müssen, mag es noch so prachtvoll sein wie Ihr Schloss Waldenburg, ist gruselig. Aber…, wie ich es gesagt habe, das war absolut unmöglich. Und dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen, und es war auch sehr vermessen, denn niemand hat mich eingeladen, bei Ihnen zu wohnen, und Sie haben mich auch nicht dazu ermuntert, mich mit Ihnen zu verloben. Es waren wohl meine Bindungsängste, die mich dazu verleitet haben, mich so zu verhalten. Also nochmals die zweite Entschuldigung eines reuigen Sünders!

    Der neue Sonnenwinkel 75 – Familienroman

    Michaela Dornberg

    In der jungen Frau, die verdächtig oft in der Nähe des Doktorhauses zu sehen ist, glaubt Roberta die Kindesmutter zu erkennen. Es trifft zu, sie ist tatsächlich die Mutter von Adrienne. Die Zeit des Babys im Doktorhaus ist also begrenzt. Adrian Coubert, der Kindesvater, kommt plötzlich in den Sonnenwinkel. Roberta hat das sehr geschickt arrangiert, und ihr Plan geht auf: Er übernimmt die Verantwortung, freut sich und will Paula, die Mutter der Kleinen, und Adrienne zu sich nach Lyon holen. Sie wollen eine kleine, glückliche Familie werden. Genau das könnte Roberta und Alma trösten. Heinz Rückert bekommt von der tatkräftigen Ärztin die Leviten gelesen. Sie fordert ihn ganz dringend auf, sein Leben zu ändern. Teresa bekommt einen unangenehmen Drohbrief. Als sie auf dem Weg ist, Bücher abzuholen, macht sie eine folgenreiche Entdeckung.
    In Robertas Beruf kam man mehr als nur einmal in Situationen, die ziemlich grenzwertig waren, ob einem etwas oder jemand sympathisch oder unsympathisch war. Da musste man durch. Das jetzt war eine Situation, die Roberta überforderte. Sie konnte es ignorieren, und alles würde so weiterlaufen wie bisher, oder aber sie klärte es, und, da war sie sich sehr sicher, würde sich alles verändern. Ihr innerer Kampf dauerte nur ein paar Sekunden, dann gab sie sich einen Ruck, lief auf die schlanke junge Frau zu, die ihr bereits einige Male in der Nähe des Doktorhauses aufgefallen war. Die junge Frau bemerkte, dass die Aufmerksamkeit ihr galt, wollte davonlaufen, doch Roberta hinderte sie daran. «Halt, warten Sie bitte.» Das half nichts, da musste sie halt stärkere Geschütze auffahren, obwohl sie sich das Zusammentreffen mit dieser Frau anders vorgestellt hatte. «Ich weiß, wer Sie sind: die Mutter von Adrienne.» Ein Blitzschlag hätte keine größere Wirkung haben können, die junge Frau blieb wie angewurzelt stehen, drehte sich jedoch nicht um. Mit wenigen Schritten war Roberta bei ihr. «Tut mir leid, dass ich Ihnen das jetzt so direkt ins Gesicht geschleudert habe. Ich wollte jedoch nicht, dass Sie davonlaufen. Wir müssen miteinander reden.» Im Zeitlupentempo drehte die junge Frau sich um. Sie und Roberta sahen sich in die Augen. Das Entsetzen war im Gesicht der jungen Frau nicht zu übersehen, auch eine gewisse Verunsicherung. Sie war hochgewachsen, sehr schlank, hatte dunkelblonde Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, schöne graue Augen, in denen das blanke Entsetzen lag. Die junge Frau war erregt, schluckte, verknetete ihre Hände ineinander. «Ich …, wie haben Sie …, äh …»

    Bettina Fahrenbach Classic 6 – Liebesroman

    Michaela Dornberg

    Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
    Das Flugzeug nach Paris war nur halb besetzt, und so konnte Bettina Fahrenbach die Dreiersitzreihe für sich allein beanspruchen. Darüber freute sie sich. So konnte sie ihren Gedanken nachhängen. Es war längere Zeit her, seit sie in einer Maschine nach Frankreich gesessen hatte. Damals hatte ihr Vater noch gelebt, und die letzte Reise zum Chateau Dorleac, dem im Familienbesitz befindlichen Weingut, hatte sie mit ihm gemacht. Wie viel hatte sich inzwischen verändert. Ihr Vater war tot, und das Chateau gehörte ihrem Bruder Jörg, den sie nun zum ersten Mal besuchen wollte, seit es in seinem Besitz war. Bettina schloss die Augen. Sie freute sich, Jörg und seine Frau Doris wiederzusehen. Freute sie sich auch auf das Chateau? Merkwürdig, dass sie darüber überhaupt nachdenken musste. Die meisten Leute würden es wahrscheinlich fabelhaft finden, auf einen solchen Besitz reisen zu dürfen. Aber Gefühle der Euphorie hatte die Fahrt nach Frankreich niemals in ihr ausgelöst. Aufgeregt und glücklich war sie eigentlich immer nur gewesen, wenn sie nach Fahrenbach gefahren waren, auf den Hof, den «Stammsitz» der Fahrenbachs. Chateau Dorleac? Ihr Vater hatte es nur auf Betreiben ihrer Mutter gekauft, die sich wohl etwas davon versprochen hatte, Schlossherrin zu sein. Aber das hatte sie sehr schnell gelangweilt, als sie gemerkt hatte, dass auf den Weingütern, ob sie nun Chateau oder Domaine genannt wurden, hart gearbeitet wurde und Repräsentation keine Rolle spielte. Welche Wünsche ihrer Mutter auch immer erfüllt worden waren, es hatte nichts geholfen. Sie hatte wegen eines reichen Mannes ihren Vater doch verlassen, und der Ärmste hatte ein Weingut in Frankreich, das er ohne das Betreiben seiner Frau niemals gekauft hätte.

    Bettina Fahrenbach Classic 5 – Liebesroman

    Michaela Dornberg

    Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
    Es war ein ausgesprochen diesiger Morgen, an dem es der Sonne einfach nicht gelingen wollte, die graue Wolkendecke zu durchbrechen. Doch das tat der guten Laune der beiden jungen Frauen keinen Abbruch, die gerade das exklusive Brautmodengeschäft betraten. Sofort kam eine dezent gekleidete Verkäuferin mittleren Alters auf sie zu. «Guten Morgen, meine Damen. Was kann ich für Sie tun?» «Wir hätten gern ein Brautkleid.» Lindes Stimme klang aufgeregt, und ihrem leicht geröteten Gesicht sah man diese Aufregung auch an. Aber war das nicht normal, wenn man das Kleid für seine eigene Hochzeit kaufen wollte, dem schönsten Tag im Leben einer Frau? «Ich nehme an, das Kleid soll für Sie sein?» Die Verkäuferin hatte das sofort erkannt. Linde nickte begeistert. «Und haben Sie schon eine Vorstellung?» erkundigte sich die Verkäuferin. Linde warf einen unsicheren Blick zu ihrer Freundin Bettina, die sich bislang dezent im Hintergrund gehalten hatte. «Vielleicht können Sie uns etwas zeigen?» schlug Bettina vor. Wenn die Frau erfahren war, und danach sah sie durchaus aus, würde sie das Passende für Linde finden. «Und wir können uns unabhängig davon auch ein wenig umsehen.» "Aber gern. Schauen Sie sich in aller Ruhe um, und lassen Sie sich nicht von den Größen irritieren.

    Der neue Sonnenwinkel 74 – Familienroman

    Michaela Dornberg

    Roberta fällt aus allen Wolken, als plötzlich Max bei ihr auftaucht. Doch sie kann entspannen, er will nichts von ihr. Er ist gekommen, um sich das Ärztehaus anzusehen, das im Neubaugebiet entsteht. Als er sie kurz darauf anruft, um ihr zu sagen, dass er das neue Ärztehaus nicht kaufen wird, ihr beim selben Gespräch anbietet, sie zu entschädigen, weil er sie damals bei der Scheidung so unfair behandelte, kann sie es nicht fassen. Roberta verzichtet. Nicki ruft an, um ihr zu erzählen, dass Pete gekommen ist, um sie zu besuchen. Er ist kein Straßenmusikant mehr, sondern in den Schoß seiner adligen Familie zurückgekehrt. Nicki ist nicht mehr an ihm interessiert. Inge erlebt eine große Überraschung. Werner hat alle Kinder eingeladen. Inge ist überwältigt davon. Für Julia und Tim kommt der letzte Arbeitstag im «Seeblick». Sie gesteht ihm, dass sie schwanger ist. Beide sind überglücklich, dass sich ihr Traum so schnell erfüllt. Roberta dagegen hat plötzlich gewisse Vorahnungen …
    Almas merkwürdiges Verhalten, als sie den Besuch ankündigte. Roberta hatte keine Gelegenheit, es zu hinterfragen, denn der Besucher betrat direkt hinter Alma den Raum. Roberta konnte nur froh sein, dass sie saß, sonst wäre ihr gar vor lauter Überraschung die kleine Adrienne aus den Armen gefallen. Max. Sie hätte mit allem gerechnet, mit ihrem Exmann allerdings nicht. Sie hatte versucht, alles zu vergessen, was zwischen ihnen gewesen war, die guten und die schlechten Zeiten, von denen die schlechten Zeiten deutlich in der Überzahl gewesen waren. Was wollte Max von ihr? Roberta spürte, wie alle Alarmglocken in ihr angingen. Sie hatte vor ihm Ruhe gehabt, weil eine Frau die Kosten für sein aufwendiges Leben übernommen hatte. War das vorbei, und er hatte sich an sie erinnert und wollte nun versuchen, etwas aus ihr herauszuquetschen? Solche Gedanken waren nicht abwegig, denn Dr. Max Steinfeld hatte da überhaupt keine Skrupel. Allerdings war auch er mehr als bloß überrascht, der blieb stehen, schaute sie voller Erstaunen an. Er war es allerdings, der sich zuerst fasste. «Du hast ein Kind?», quetschte er überrascht hervor, deutete auf die kleine Adrienne, die in Robertas Armen lag. Sollte sie ihm erzählen, wie sie an das Baby gekommen war, dass es einfach vor ihrer Tür gelegen hatte? Es schossen ihr viele Gedanken durch den Kopf, dann entschied sie, darauf nicht zu antworten, sondern ihn zu fragen, was er von ihr wolle, und das tat sie dann auch. «Darf ich mich vielleicht erst mal setzen?», erkundigte er sich.

    Die junge Gräfin 22 – Adelsroman

    Michaela Dornberg

    Sie ist jung, sie ist schön, und sie ist stolz – ihr Vater, der alte Graf und Patriarch Benno von Waldenburg, weiß genau, warum er seine Lieblingstochter dazu auserkoren hat, die Herrin auf Schloss Waldenburg zu werden. Es ist die große Überraschung, die er auf der herrlichen Feier anlässlich seines 60. Geburtstags verkündet. Sie führt zum Eklat – denn sein maßloser, ungeratener Stiefsohn Ingo denkt gar nicht daran, auf seine Ansprüche zu verzichten. Er will vor Gericht klagen. Die gräfliche Familie wird unruhige Zeiten erleben.
    Aber Die junge Gräfin geht unbeirrt ihren Weg – ihr natürlicher Charme, ihre Ausstrahlung, ihr Esprit machen sie zu einer wundervollen, von der Männerwelt umschwärmten Frau. Niemand kann ihr widerstehen, während sich Die junge Gräfin herzensgut, doch auch sehr wählerisch zeigt. Denn sie weiß, was sie will – und auch, wen sie will.
    Die junge Gräfin ist eine Familiensaga, die ihresgleichen sucht. Die Erfolgsschriftstellerin Michaela Dornberg, bestens bekannt als Autorin der beliebten Serien Die Fahrenbachs und Der neue Sonnenwinkel, zieht alle Register. Die junge Gräfin ist eine weit herausragende Figur, ein überzeugender, zum Leben erwachender Charakter – einfach liebenswert.
    "Du bist verrückt", murmelte Alexandra leise vor sich hin, «total verrückt.» Sie warf einen Blick in den Rückspiegel. Der schwarze Sportwagen folgte ihr in immer gleichbleibenden Abstand, ob sie nun beschleunigte oder vom Gas herunterging. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Schön, der Fahrer dieses Wagens hatte ihr die Vorfahrt genommen. Es wäre beinahe zu einem Frontalzusammenstoß gekommen. Beinahe. Ihr war nichts passiert, an ihrem Auto war kein Schaden entstanden, es hatte nicht einmal einen Kratzer abbekommen, und bei diesem Fremden verhielt es sich ebenso. Fahrer und Auto waren nichts passiert. Sie hätten sich zunicken können, wären normalerweise in ihre Fahrzeuge gestiegen und weitergefahren. Sie hätte vielleicht rasch ein Gebet zum Himmel geschickt und sich dafür bedankt, dass ihr nichts geschehen war. Warum, zum Teufel, hatte sie seine Einladung angenommen, mit ihm einen Kaffee zu trinken? Weil er so unverschämt gut aussah? Weil er nicht nur eine gewinnende Art, sondern wunderschöne Augen hatte, an deren Farbe sie sich nicht einmal mehr erinnern konnte. Waren Sie grau gewesen? Oder blau? Braun auf keinen Fall, das wusste sie genau. Wie auch immer, ob grün, schwarz, weiß oder kariert. Warum zerbrach sie sich eigentlich den Kopf deswegen?

    Der neue Sonnenwinkel 70 – Familienroman

    Michaela Dornberg

    Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück.
    Angela von Bergen wollte gerade zu ihrem Glas greifen, um etwas zu trinken, als sie es unvermittelt wieder abstellte. Was hatte ihre Mutter da gerade gesagt? Was redete sie da? «Mama, was für ein Brief?», erkundigte sie sich irritiert. Sophia blickte ihre Tochter an. Das konnte jetzt nicht wahr sein. Seit dieser Brief aus Achenberg gekommen war, bereitete er ihr Bauchschmerzen, und ihre Tochter blickte sie an, als habe sie gerade Suaheli gesprochen. Wollte Angela sie jetzt veräppeln? Oder wollte sie mit ihr nicht über den Inhalt des Briefes reden? Das war wohl die richtigere Variante, und sie war auch überhaupt nicht dazu verpflichtet. Sie sprachen über alles. Zwischen Mutter und Tochter gab es keine Geheimnisse. Und Angela hätte ihr jetzt ruhig sagen können, dass es sie nichts anging, was in dem Brief stand. Doch so zu tun, als sei sie durch diese Frage aus allen Wolken gefallen, das ging überhaupt nicht. Sophia richtete sich ein wenig auf. So ganz richtig konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie ganz cool darüber hinweggehen sollte oder die Beleidigte spielen, was sie im Grunde genommen ja auch war. «Angela, es ist ja schon gut. Ich hätte es jetzt nicht erwähnen müssen. Es geht mich ja auch nichts an.»

    Die junge Gräfin 21 – Adelsroman

    Michaela Dornberg

    Sie ist jung, sie ist schön, und sie ist stolz – ihr Vater, der alte Graf und Patriarch Benno von Waldenburg, weiß genau, warum er seine Lieblingstochter dazu auserkoren hat, die Herrin auf Schloss Waldenburg zu werden. Es ist die große Überraschung, die er auf der herrlichen Feier anlässlich seines 60. Geburtstags verkündet. Sie führt zum Eklat – denn sein maßloser, ungeratener Stiefsohn Ingo denkt gar nicht daran, auf seine Ansprüche zu verzichten. Er will vor Gericht klagen. Die gräfliche Familie wird unruhige Zeiten erleben.
    Aber Die junge Gräfin geht unbeirrt ihren Weg – ihr natürlicher Charme, ihre Ausstrahlung, ihr Esprit machen sie zu einer wundervollen, von der Männerwelt umschwärmten Frau. Niemand kann ihr widerstehen, während sich Die junge Gräfin herzensgut, doch auch sehr wählerisch zeigt. Denn sie weiß, was sie will – und auch, wen sie will.
    Die junge Gräfin ist eine Familiensaga, die ihresgleichen sucht. Die Erfolgsschriftstellerin Michaela Dornberg, bestens bekannt als Autorin der beliebten Serien Die Fahrenbachs und Der neue Sonnenwinkel, zieht alle Register. Die junge Gräfin ist eine weit herausragende Figur, ein überzeugender, zum Leben erwachender Charakter – einfach liebenswert.
    Alexandra von Waldenburg strich sich wie erwachend über die Stirn, als gelte es, einen bösen Spuk zu vertreiben. Aber das, was sie gerade erlebt hatte, war kein Spuk, und im Grunde genommen war es auch nichts Entsetzliches, sondern die Reaktion ihrer Schwägerin Marion auf ein traumatisches Erlebnis. Vielleicht hatte Marion etwas überreagiert, aber welche Mutter würde das nicht nach einer zum Glück glimpflich abgelaufenen Entführung ihrer Tochter tun. Ihr Bruder Ingo, der Vater der kleinen Michelle, hatte zwar nichts mit der Entführung zu tun, er hatte, ganz im Gegenteil, der Polizei wichtige Hinweise gegeben. Aber Fakt war auf jeden Fall, dass er die Entführer kannte aus seiner Zeit als Zocker. Er hatte zwar glaubhaft versichert, mit dem Spielen aufgehört zu haben, in einer Therapie zu sein, mit diesen Leuten nichts mehr zu tun zu haben. Sie hatte ihm das abgenommen, ihre Eltern auch. Aber beispielsweise ihre Schwester Sabrina glaubte nicht an die Läuterung Ingos. Und war es dann Marion, seiner geschiedenen Frau, zu verdenken, dass sie auch erhebliche Zweifel hatte? Dass sie Angst hatte, eine solche Entführung könne sich wiederholen? Die kleine Michelle war das schwächste Glied in der Kette. An Kinder kam man am schnellsten dran, das hatte man ja gesehen. Es wäre niemand auf den Gedanken gekommen, Michelle könnte aus dem Kindergarten entführt werden. Auch wenn Michelle nicht von Waldenburg hieß, sondern Bouvier, wie ihre Mutter, die nach der Scheidung ihren Mädchennamen wieder angenommen hatte. Man musste nicht mit übermäßigen Geistesgaben gesegnet sein, um zusammenzählen zu können, dass Michelle eigentlich ein Nachkömmling der reichen ­Grafenfamilie von Waldenburg war und demzufolge erfolgreich erpressbar. Alexandra bekam eine Gänsehaut, als sie daran dachte, welche Ängste sie ausgestanden hatten, als Michelle aus dem Kindergarten verschwunden war, abgeholt mit einer gefälschten Vollmacht. Marion hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten, und ihre Nerven hatten auch blank gelegen. Niemand war von der Entführung unberührt geblieben. Selbst Ingo, der Kindesvater, der leider mit seiner Tochter bislang nichts am Hut gehabt hatte, war sofort angereist. Alexandra seufzte.