Eine gewisse Claudia Ganter hat sich offenbar unsterblich in Professor Auerbach verliebt. Dem guten Werner wird das aber zunächst nicht einmal bewusst. Er ist vielmehr wütend auf Claudia, weil er erkennt, dass sie ihren Beruf ohne jede Leidenschaft, sondern allein des Geldes wegen ausübt. Claudias Eifersucht wird überbordend, als sie die innige Liebe zwischen Werner und seiner Frau Inge mit ansehen muss. Sie spielt nicht mit offenen Karten, versucht aber unbeirrt, mit dem Professor anzubändeln. Claudia zieht alle Register, um Werner in eine verfängliche Situation zu bugsieren, die sie dann als Triumph verbuchen kann. Auf eine völlig verquere Weise gelingt ihr das sogar …
Heinz Rückert, ihr Schwiegersohn Werner und ihr Magnus hatten so geheimnisvoll getan, dass Teresa beinahe enttäuscht war. Sie hatte wohl eine wirkliche Sensation erwartet. «Es ist ein Entwurf», versuchte Heinz zu erklären, als könnte sie das nicht sehen. «Natürlich wird es großformatiger erscheinen», fügte Werner hinzu. Wie nicht anders zu erwarten, musste auch Magnus seinen Senf dazugeben. «Aber die Farben, die sollen so bleiben.» Teresa betrachtete aufmerksam das Plakat. Es war ausgezeichnet gemacht und der Text dazu hatte eine aufrüttelnde Wirkung – Komm mit ins Boot. Waren die Männer deswegen gekommen? Was wollten sie von ihr? Nun, das würde sie sofort herausfinden. Nachdem Teresa das Plakat eine Weile noch aufmerksamer betrachtet hatte, blickte sie das Dreigestirn, das sie erwartungsvoll anschaute, an und erkundigte sich: «Und wozu möchtet ihr meine Meinung hören? Zum Text? Zur Gestaltung des Plakates? Zu den Farben?» Wieder schauten sie sich an, und dann sagten sie wie aus einem Mund: «Zu allem.» «Weißt du, Teresa, ehe wir dich einspannen, müssen wir wissen, dass du überzeugt davon bist. Nur wenn das der Fall ist, kann man etwas richtig rüberbringen.»
Erst liegt ihre Welt in Scherben, und plötzlich ist sie wunderschön. Ole hat eingesehen, dass sie es langsam angehen lassen müssen. Er akzeptiert eine Fernbeziehung, mehr noch, er holt für Simone Bella, das «Honigtöpfchen», aus dem Tierheim. Simone ist bald glücklich mit Ole und ihrem «Honigtöpfchen», kann ihr Glück nicht fassen, alles ist schön wie nie zuvor in ihrem Leben. – Fabian kommt zu seinen Eltern, um ihnen persönlich mitzuteilen, dass Stella mit den Kindern auf und davon ist, einfach so, ohne sich persönlich zu verabschieden. Das ist schmerzlich, doch Heinz reist mit Rosmarie einfach nach Paris, um sie abzulenken. Jörg kommt auf einen Sprung aus Skandinavien vorbei, er leidet unter dem neuerlichen Kindesentzug. – Als Roberta nachts auf den Parkplatz des Krankenhauses zu ihrem Auto geht, macht sich an dem ein Polizist zu schaffen, der sich umdreht und sie mit einer Taschenlampe anleuchtet …
Diese Box enthält: E-Book 56: Gefühle für ein ganzes Leben? E-Book 57: Wem ich mein Herz schenkte… E-Book 58: Abschied in ein neues Leben E-Book 59: Deine Gefühle lügen nicht E-Book 60: Wenn der Liebe Flügel wachsen
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Im ersten Augenblick war Bettina nichts weiter als nur glücklich. Sie hatte es geschafft. Sie hatte Linde beizeiten in die Klinik bringen können. Ihre Gebete waren erhört worden. Die Zwillinge waren nicht irgendwo auf der Landstraße auf die Welt gekommen. Wie gelähmt blieb sie zunächst einmal sitzen. Ihr Hände schienen am Lenkrad zu kleben. Erst Lindes leises Stöhnen brachte sie in die Gegenwart zurück. Aber da war Christian auch schon aus dem Auto gesprungen. Als er Lindes verängstigtes Gesicht bemerkte, sagte er mit beruhigenderer Stimme: «Jetzt kann nichts mehr passieren, Sie haben alles ganz wunderbar gemacht. Halten Sie noch etwas durch. Ich bin gleich wieder bei Ihnen.» Er eilte die breite Steintreppe hinauf, dann war in dem hellerleuchteten Gebäude verschwunden. «Danke, Bettina», flüsterte Linde. «Danke? Wofür?» «Nun, daß du sofort gekommen bist, aber auch dafür, daß du deinen Bruder Christian mitgebracht hast. Ich weiß nicht, warum es so ist, aber durch seine ruhige, besonnene Art gibt er mir irgendwie Kraft.» "Das freut mich, Linde.
Roberta durchlebt ein Wechselbad der Gefühle. Der Anblick des Fremden vor dem Doktorhaus erweckt Erinnerungen an den verschollenen Lars. In wenigen Minuten ist der Spuk vorbei, der Fremde verschwindet, Roberta bleibt verwirrt zurück. Sie ist noch lange nicht fertig mit Lars, dieses Wissen hat ihr die kurze Begegnung beschert. Doch dann treten wieder die Sorgen ihrer Mitmenschen in den Vordergrund. Katja Diewald kommt zu Roberta, ihr Mann hat sie verlassen. Ein Kind, das eine andere Frau bekommt, ist ein nicht zu überwindendes Hindernis. Arndt will Katja nicht nur zusätzlich die Penthousewohnung überlassen, sondern auch das Anwesen «Seeblick». Roberta trifft Heribert Lehmann, der ihr sagt, dass er dahinter gekommen ist, dass seine Frau überhaupt nicht schwanger sei, sondern nur diesen roten Sportwagen haben wollte, den er ihr sonst nicht gekauft hätte. Er hat sich von ihr getrennt, weil zu viel Vertrauen verloren gegangen ist. Roberta macht sich große Sorgen um Nicki, die sich nicht meldet, sie kann sie nicht erreichen. Doch sie wird abgelenkt, weil eine Bewerberin sich bei ihr meldet, eine Verstärkung für das Praxisteam, Elena Mynakis, eine Intensivkrankenschwester. Roberta stellt Elena zur Freude aller ein. Ein Problem ist also gelöst. Etwas später kommt Roberta von einem schwer erkrankten Patienten und begegnet dem Postboten. Er gibt ihr einen Brief mit dem Absender Florian Andresen. Wer aber ist Florian?
Roberta konnte sich ihre Aufregung nicht erklären, die sich noch verstärkte, als der Fremde sich betont langsam zu ihr herumdrehte. Sie schauten sich an. Für einen kurzen Augenblick versanken ihre Blicke ineinander. Seine Augen waren blau, jedoch nicht so blau wie die von Lars. Dieser kurze, beinahe magische Moment, zumindest empfand Roberta es so, war schnell vorbei. Er deutete mit einem Finger auf das Doktorhaus. «Kennen Sie die Ärztin, diese Frau Dr. Roberta Steinfeld?» Roberta hätte mit allem gerechnet, mit einer derartigen Frage nicht. «Ja, ich …» Er ließ sie nicht aussprechen, sondern wollte wissen: «Ist sie nett?» Was sollte diese Fragerei? Sie nickte. «Ich …» Wieder kam sie nicht dazu, ihren Satz zu beenden. «Okay, das langt mir», sagte er, grinste sie an. «Ich glaube, Sie sind auch eine Nette. Sie kommen sehr sympathisch herüber.» Wieder trafen sich ihre Blicke, doch diesmal lag keine Magie darin.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Bettina Fahrenbach saß in der kleinen Kapelle und schaute in die Kerzen, die gleichmäßig und ruhig abbrannten. Sie hatte die Kerzen aus vielerlei Gründen angezündet. Zuerst einmal für ihren Bruder Jörg, dessen Körper nach einem Flugzeugabsturz irgendwo im australischen Busch lag – unerreichbar und unauffindbar für die Suchtrupps, die ihre Bemühungen längst eingestellt hatten. Und ihr Bruder Frieder hatte ja inzwischen auch, wie auch immer, amtliche Dokumente erhalten, die Jörgs Tod bestätigten. Bettina wusste, dass sie sich damit abfinden musste, dass Jörg tot war und dass sie ihre Idee, er könne nur verschollen sein, nicht länger aufrechterhalten konnte. Aber es war nur ihr Verstand, der ihr sagte, dass Jörg tot sei. Ihr Herz sprach eine andere Sprache. Ihr Herz klammerte sich an den Gedanken, dass Jörg, wie durch ein Wunder, überlebt hatte. Schließlich hatte man seine Leiche nicht gefunden. Und gab es nicht diese Worte – die Hoffnung stirbt zuletzt? Sie schloss die Augen, dachte an Jörg, ihren ein wenig oberflächlichen, leichtsinnigen, aber doch liebenswerten Bruder. Sie sah ihn, wie er mit dem Boot über das Wasser jagte, mit dem Motorrad über sandige, gefährliche Pisten heizte. Sie sah ihn aber auch als Träumer, der leichtfertig sein Erbe aufs Spiel gesetzt hatte, indem er hochkarätige Musikevents veranstaltet hatte, ohne eine Ahnung davon zu haben. Das alles hatte sehr viel Geld gekostet, aber was sollte das jetzt noch. Sie würde alles hergeben, um ihn lebend wieder vor sich zu sehen. Sie versank in ihre Gedanken, und irgendwann, als sie in die Wirklichkeit zurückfand, war sie sich auf einmal sicher, dass Jörg noch lebte. Das allerdings musste sie für sich behalten, denn alle würden sie für verrückt erklären, wenn sie das jemandem erzählte. Vielleicht Leni nicht, die hatte ja auch noch Hoffnung. Bettina seufzte abgrundtief auf. Ach, Leni!
Heinz Rückert besucht Teresa, um sie zu bitten, an einer großen Werbeaktion für das Tierheim mitzumachen. Sie sagt zu, auch Magnus gefällt es, dem seine eigene Frau Teresa immer stärker imponiert. Teresa gewinnt ihre Freundin Sophia von Bergen für das neue Projekt. Zu Roberta in die Praxis kommt ein Patient mit einer Handverletzung. Heribert Lehmann erzählt ihr nebenbei ganz beglückt, dass seine Frau nun doch endlich schwanger ist. Roberta wundert sich, denn Henrike Lehmann war gerade bei ihr; Anzeichen einer Schwangerschaft hatte sie nicht festgestellt. Hat Henrike die etwa nur vorgetäuscht, um einen roten Sportwagen zu bekommen? Ein Auto, das ihr Mann ihr sonst nicht gekauft hätte? Roberta sieht sich in der Zwickmühle und geht auf die Schwangerschaft nicht ein, während sie Heriberts Verletzung verarztet. Später macht die schöne Ärztin eine Ruderpartie auf dem See, ganz allein und doch irgendwie romantisch. Als sie zum Doktorhaus zurückkehrt, steht dort ein Mann, der sie an Lars erinnert.
Als Teresa von Roth öffnete und Heinz Rückert vor der Tür sah, dazu noch bewaffnet mit einem unglaublichen Blumenstrauß, konnte sie sich eine Bemerkung nicht verkneifen: «Heinz, was willst du?» Der Besucher war so verdattert, dass er erst einmal überhaupt nichts sagte und danach nur stammeln konnte: «Ich … äh …» Teresa lachte. «Heinz, komm rein. Und entschuldige bitte, ich wollte dich nicht verwirren. Erst einmal guten Tag.» Er folgte ihr ins Haus, dann in den stilvoll eingerichteten Salon, in dem das Ehepaar von Roth meistens seine Besucher empfing, wenn es das nicht in der gut ausgestatteten Bibliothek tat. Bei den von Roth gab es alles, was sich gehörte, wenn auch nur in klein und fein. Natürlich hatte es nichts mit den prachtvollen Herrenhäusern zu tun, aus denen sie beide stammten. Es gehörte der Vergangenheit an, und sie achteten beide darauf, dass ein Blick zurück in das, was gewesen war, ihre Gegenwart nicht belastete, die halt eine andere war. Teresa bot ihrem Besucher einen Platz an und erkundigte sich: «Was darf ich dir anbieten, Heinz? Kaffee oder Tee?» Heinz, der mit allen Wassern gewaschene Notar und Anleger seines Vermögens, fühlte sich ein wenig unbehaglich, weil Teresa ihn sofort durchschaut hatte. «Ah …, mach dir bitte keine Umstände, Teresa.» «Gut, dann trinken wir einen Tee, denn den habe ich gerade gekocht. Und wenn dieser wunderschöne Blumenstrauß für mich bestimmt ist, dann gib ihn mir bitte, damit ich ihn in eine Vase stellen kann.» Es wurde immer peinlicher. Er benahm sich wie ein Pennäler beim ersten Date mit seiner Angebeteten. Er mochte Teresa von Roth sehr gern, verehrte sie geradezu, aber irgendwie hatte er auch Respekt vor ihrer beeindruckenden Persönlichkeit. Er sprang auf, beeilte sich mit der Entschuldigung, reichte ihr die Blumen.
Erst liegt ihre Welt in Scherben, und plötzlich ist sie wunderschön. Ole hat eingesehen, dass sie es langsam angehen lassen müssen. Er akzeptiert eine Fernbeziehung, mehr noch, er holt für Simone Bella, das «Honigtöpfchen», aus dem Tierheim. Simone ist bald glücklich mit Ole und ihrem «Honigtöpfchen», kann ihr Glück nicht fassen, alles ist schön wie nie zuvor in ihrem Leben. – Fabian kommt zu seinen Eltern, um ihnen persönlich mitzuteilen, dass Stella mit den Kindern auf und davon ist, einfach so, ohne sich persönlich zu verabschieden. Das ist schmerzlich, doch Heinz reist mit Rosmarie einfach nach Paris, um sie abzulenken. Jörg kommt auf einen Sprung aus Skandinavien vorbei, er leidet unter dem neuerlichen Kindesentzug. – Als Roberta nachts auf den Parkplatz des Krankenhauses zu ihrem Auto geht, macht sich an dem ein Polizist zu schaffen, der sich umdreht und sie mit einer Taschenlampe anleuchtet …
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen.
In dieser Staffel enthalten: E-Book 31: Keine Liebe ohne Scherben? E-Book 32: Immer Ärger mit Max E-Book 33: Das Doppelleben des Herrn Auerbach E-Book 34: Wer bist du, schöne Fremde? E-Book 35: Kinderlachen im Doktorhaus E-Book 36: Eine große Liebe E-Book 37: Ich vermisse dich! E-Book 38: Ein Orakel im Paradies E-Book 39: Eine Romanze am See E-Book 40: Der verschollene Liebhaber
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
E-Book 61: Als er sie verließ E-Book 62: Nur ein Albtraum E-Book 63: Der kleine Tim E-Book 64: Versöhnung fürs Leben E-Book 65: Alte Liebe neu entflammt? E-Book 66: Ein gefährlicher Betrüger E-Book 67: Darf ich wieder glücklich sein? E-Book 68: Die zweite Chance E-Book 69: Kein Weg zurück! E-Book 70: Happy End auf Fahrenbach?
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Es war ein wunderschöner Spätnachmittag. Die Sonne schien und tauchte die Landschaft in ein sanftes goldenes Licht, aber dafür hatte Bettina keinen Sinn. Sie saß neben ihrem alten Jugendfreund Markus Herzog in dessen Auto und konnte es kaum erwarten, an den See zu kommen. Sie konnte es nicht glauben, daß sich auf ihrem Grund und Boden am See Landvermesser tummeln sollten. Es mußte sich dabei ganz einfach um einen Irrtum handeln. Sie wußte doch nun wirklich ganz genau, daß sie niemandem einen solchen Auftrag erteilt hatte. Warum auch. Sie würde niemals ein Seegrundstück verkaufen, und sie gehörte auch nicht zu den Leuten, die aus lauter Neugier den Wert von Grundstücken feststellen ließen, um sich danach daran zu ergötzen, wie wertvoll ihr Besitz war. Sie war ein bißchen sauer auf Markus, der auf den Hof gekommen war, um ihr Vorhaltungen zu machen, weil sie ihre besten Freunde über diese angebliche Aktion nicht informiert hatte. Das tat ein bißchen weh, denn er hätte wissen müssen, daß sie ihre besten Freunde nicht hinterging. «Es macht mich traurig, Markus, daß du mir nur Vorhaltungen gemacht hast, ohne einen Augenblick daran zu denken, daß ich eine solche Aktion ohne euch niemals starten würde. Du weißt doch, wie schrecklich ich es finde, daß auf dem Grundstück des Huber-Bauern diese dreißig Häuser, der Supermarkt und das Restaurant entstehen. Und dann soll ich das schönste, was Fahrenbach zu bieten hat, den See, parzellieren lassen?» «Es ist dein Recht, der See mit den dazugehörigen Grundstücken gehört dir.» «Markus, darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, daß du an mir gezweifelt hast.» Er bremste, fuhr an die Seite und blickte Bettina an. «Nun sei mal ganz ehrlich, was du davon halten würdest, wenn im ganzen Dorf über nichts anderes gesprochen wird und du dich dann selbst davon überzeugt hättest, daß fleißig an mehreren Stellen vermessen wird.» «Wenn, dann will die Gemeinde noch etwas ausmessen.» "Bettina, ich habe es dir schon einmal gesagt, ich kenne die Leute von der Gemeinde.
Ihre Freundin Nicki benötigt die Hilfe Robertas jetzt am allerdringendsten. Ihr Treffen mit Lennart und seinen Kindern gerät zum Fiasko. Lennarts Töchter lehnen die neue Freundin ihres Vaters rundweg ab, die eine zeigt es indirekt, die andere knallhart. Auch ein zweites Treffen scheitert. Die sonst so selbstbewusste Nicki ist mit ihrem Latein mal wieder am Ende. Ohne ihre Arztfreundin Roberta wäre sie völlig vernichtet. Aber sie ist nicht das einzige Sorgenkind für Dr. Roberta Steinfeld. Die attraktive Ärztin ist im Sonnenwinkel unentbehrlicher als je zuvor – und das, obwohl gerade das neue Ärztehaus, eine angebliche Konkurrenz für sie, eröffnet hat!
Rosmarie Rückert presste ihre Stirn an die Scheibe der Terrassentür und schaute zu, wie ihre beiden Hundedamen Missie und Beauty unbeschwert im Garten herumtollten. Es war schön, ihnen zuzusehen. Beauty bemühte sich gerade, einen herumflatternden Zitronenfalter zu fangen, was ihr natürlich nicht gelang. Missie schaute nicht einmal hin. Sie war halt die Klügere. Das war sie tatsächlich, auch wenn Rosmarie das nicht wahrhaben wollte. Missie war auch sehr clever. Ihr eigentlicher Name lautete nicht umsonst Miss Marple. Rosmarie liebte beide Hunde. Bei Heinz war es nicht anders. Doch irgendwie hatte sich herauskristallisiert, dass Beauty irgendwie eher ihr Hund war, Missie der von Heinz. Liebe bekamen sie von ihnen beiden mehr als nur genug. Ein Leben ohne diese beiden Hausgenossinnen wäre für Heinz und sie undenkbar. Beauty und Missie hatten sich in ihr Herz geschlichen. Wenn Rosmarie nur an seinen Namen dachte, wurde sie traurig und gleichzeitig auch zornig auf sich selbst. Welcher Teufel hatte sie bloß geritten, ihren Aufenthalt in Paris vorzeitig abzubrechen, nach Hause zu reisen, um bloß nicht die Ankunft von Stella zu verpassen. Und die ließ nicht einmal etwas von sich hören. Warum rief sie nicht wenigstens an? Sie war doch nicht irgendeine unbedeutende Bekannte, die man warten lassen durfte, weil sie unwichtig war. Sie war die Mutter!