Halbzeitpause. Ben Redelings

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Название Halbzeitpause
Автор произведения Ben Redelings
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783895338052



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sie den Nagel rausziehen, aber das Loch bleibt.« Mirko Slomka

      Unterhaltende Details der Fußballprominenz

      So richtig gemocht hat man ihn nie. Als Trainer Max Merkel 1968 seine Biografie »Mit Zuckerbrot und Peitsche« auf den Markt brachte, wollte man gerne Alt-Bundestrainer Sepp Herberger und Bundestrainer Helmut Schön für ein Geleitwort gewinnen. Doch beide lehnten ohne eine Begründung ab.

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      1992 nahm Andreas Köpke mit TT-Fresh eine Maxi-CD mit dem Titel »Nummer 1« (Jacrabet Records) auf. Bodo Illgner, damals noch Stammtorwart der deutschen Nationalmannschaft, war darüber weniger amüsiert.

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      Bei seinem Abschiedsspiel im Münchner Olympiastadion stellte Lothar Matthäus seine eigens für diesen Anlass produzierte CD vor. Die Silizium-Scheibe mit dem Titel »All Time Hero« enthielt eine Reihe bekannter Fußball- und Fan-Gesänge. Zudem widmete die Formation »FLM« (Friends of Lothar Matthäus) ihrem Loddar den Titel »Great All Time Hero«. Während seiner Ehrenrunde nach der Partie gab Matthäus sein Debüt als Solosänger. »Muss I denn zum Städtele hinaus«, schmetterte der Franke in einer hitverdächtigen Originalität.

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      Im Februar 1992 versprach RTLplus vollmundig: »Sie sehen Fußball, wie er noch nie über die Mattscheibe flimmerte.« Und worum handelte es sich bei dieser atemberaubenden Neuerung, die den TV-Fußball komplett revolutionieren sollte? Es war »der flotte Aua-Dreier«, wie die Sport Bild die bahnbrechende Erfindung süffisant beschrieb. Alleine die Erläuterung des RTL-Kommentators Ulli Potofski zu der Dreiteilung des Bildschirms bei einem Foul hört sich bereits spektakulär an: »Sie sehen oben den, der weh getan hat, unten den, der Aua hat – und links den, der den Freistoß treten wird.« Es wurde ein echter medialer Rohrkrepierer.

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      Günter Netzer, der früher gerne auch schon einmal abends in München auf eine Promi-Party ging und morgens rechtzeitig wieder auf dem Trainingsplatz stand, sah eines Tages seinen Mitspieler Rainer Bonhof mit einem Buch über die High-Society. Auf Netzers Frage, was er denn damit mache, antwortete Bonhof süffisant: »Ich wollte nur mal wissen, wie das so zugeht in deinen Kreisen.«

       Unsere niederländischen Freunde

      1. Aus welchem Land stammen die Eltern von Ruud Gullit?

      image Indonesien

      image Nigeria

      image Ghana

      image Suriname

      2. Welcher Niederländer schoss das 1.000. WM-Endrundentor?

      image Johan Cruijff

      image Wim Suurbier

      image Arie Haan

      image Rob Rensenbrink

      3. Mit welchem Klub qualifizierte sich Hans Meyer 1997 für den UEFA-Cup?

      image Ajax Amsterdam

      image Roda Kerkrade

      image Twente Enschede

      image Feyenoord Rotterdam

      4. Welchem deutschen Spieler sagte Torwart Hans van Breukelen am 21. Juni 1988 ins Gesicht: »Ich hoffe, dass du fokking stirbst«?

      image Lothar Matthäus

      image Eike Immel

      image Frank Mill

      image Rudi Völler

      5. Mit welchem deutschen Trainer erreichte der AZ Alkmaar das UEFA-Cup-Endspiel 1981?

      image Georg Keßler

      image Udo Lattek

      image Hennes Weisweiler

      image Otto Knefler

      6. Wer hat den Song mit dem großartigen Titel »Oei, oei, oei« gesungen?

      image Marco van Basten

      image Jan Wouters

      image Richard Witschge

      image Johan Cruijff

      Bannerklau in Dortmund: Eine SOKO tappt im Dunkeln

      In einer Nacht- und Nebelaktion drangen im November 2006 Diebe ins Westfalenstadion ein und stahlen das seit Mai 2005 über der Südtribüne aufgespannte Banner mit der Aufschrift: »GELBE WAND SÜDTRIBÜNE DORTMUND«. In den Vereinsforen des BVB herrschte damals blankes Entsetzen angesichts dieser hinterhältigen Tat. Aber schnell machte sich auch Trotz breit: »Diese Wand können sie uns nicht klauen! Danken wir also diesen ›Fans‹ noch einmal für die Motivation, die Kraft und den Zusammenhalt, den sie mit dieser Aktion nicht besser zusammenschweißen konnten. Wie immer werden wir nach einem Niederschlag gestärkt daraus hervorgehen. Euch rufen wir zu: Wartet nur, eure Strafe kommt. Denn am 10. Dezember werden wir euch auch beklauen. Um drei Punkte!« +++ Sascha: »Mir unverständlich, wie man sich daran aufgeilen kann, andere ihrer Fanutensilien zu bestehlen, um sie dann öffentlich abzufackeln. Armseliger geht’s nicht. Damit meine ich ausdrücklich BEIDE Blagenbanden. Aber wie konnten diese Blagen überhaupt ins Stadion gelangen? Scheint ja ziemlich simpel zu sein, da einzusteigen.« +++ Majo: »Vermutlich genauso einfach, wie man in GE Tauben verbuddeln kann.« +++ Chico: »Dann kann ja demnächst quasi (jetzt mal überspitzt gesagt) jede Thekenmannschaft nachts ihr Nachholspiel im Westfalenstadion ausspielen.« +++ Schnorri: »Heute Abend 23h, vorm Südeingang. Ich bring auch den Ball zum Pölen mit.« +++ Norbert Dickel: »Sollen sie jetzt, sorry wenn ich das ins Lächerliche ziehe, eine SOKO aufstellen bzw. alles mit Kameras und Bewegungsmelder, vielleicht noch Selbstschussanlagen