Mia und der Erbe des Highlanders. Morag McAdams

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Название Mia und der Erbe des Highlanders
Автор произведения Morag McAdams
Жанр Языкознание
Серия Ian McLaren - der Berserker
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783958131972



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      Mia

      und der Erbe des Highlanders

      Morag McAdams

      edition oberkassel

      Inhaltsverzeichnis

      1  Kapitel 1

      2  Kapitel 2

      3  Kapitel 3

      4  Kapitel 4

      5  Kapitel 5

      6  Kapitel 6

      7  Kapitel 7

      8  Kapitel 8

      9  Kapitel 9

      10  Kapitel 10

      11  Kapitel 11

      12  Kapitel 12

      13  Kapitel 13

      14  Kapitel 14

      15  Kapitel 15

      16  Kapitel 16

      17  Kapitel 17

      18  Kapitel 18

      19  Kapitel 19

      20  Kapitel 20

      21  Kapitel 21

      22  Kapitel 22

      23  Kapitel 23

      24  Kapitel 24

      25  Kapitel 25

      26  Kapitel 26

      27  Kapitel 27

      28  Kapitel 28

      29  Figuren des Romans

      30  Dank an die LeserInnen

      31  Morag McAdams

      32  Impressum

      Landmarks

      1  Cover

      2  Inhaltsverzeichnis

      Die kleine Frau zog die Hölzer unter dem dreibeinigen Kessel auseinander, um das Feuer einzudämmen. Mit schmerzendem Rücken richtete sie sich auf und sah zum gelblichen Himmel hoch. Bald war es so weit.

      Ein unvorsichtiger Falter landete im Kessel. Unbekümmert rührte die Alte den Sud um. Das Gebräu war schließlich nicht für sie. Nach einem weiteren prüfenden Blick auf das drohende Wetter griff sie nach einem Schultertuch und verließ ihr Haus. Sie war müde. Womöglich war es ihre letzte Chance. Sie musste rechtzeitig kommen.

      Missmutig starrte Mia das blassgelbe Kleid an, das auf einem gepolsterten Bügel an der Kleiderschranktür hing. Es würde schrecklich an ihr aussehen und ihren Teint noch heller erscheinen lassen. Fred würde davon begeistert sein, weil es perfekt zu ihrer Rolle passte. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, warum ausgerechnet ihr Freund diese Begeisterung für alles Historische hatte, die sie nicht teilen konnte. Grob zerrte sie an dem Kleiderbügel, bis sie ihn schließlich von der Tür nehmen konnte. Sie hielt sich das Kleid an den Körper und beäugte die Fremde im Spiegel. Ein junges Mädchen mit elegant hochgesteckten Haaren und unnatürlich heller Haut starrte zurück. Fred hatte sie überredet, ihn zum historischen Festival seiner Heimatstadt zu begleiten.

      Dem Anlass angepasste Kleidung war dabei für ihn Pflicht und so begann sie seufzend, das Ungetüm von Kleid anzuziehen. Sie stieg in den Rock und schloss so viele Knöpfe wie möglich, bevor sie das Oberteil hochzog. Nach einigen Verrenkungen gab sie es auf, die verbliebenen Verschlüsse zu erreichen. Stattdessen schlüpfte sie in die schwarzen Schnürstiefel, die dazugehörten, und legte ein braunes Schultertuch um, das kratzte. Fred würde sich etwas einfallen lassen müssen, um das wieder gut zu machen. Mia genoss die Zeit mit ihrem Freund, obwohl ihre Interessen sich nicht immer deckten. Fred, in dessen braune Augen sie sich verliebt hatte, war ihr Halt im Leben. Möglicherweise liebte sie ihn, doch Mia hielt sich für zu jung, um eine Beziehung mit diesem Wort zu belasten.

      Als es klingelte, wäre sie beinahe über ihre Röcke gestolpert. Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Tür. Ein Grund, warum sie sich zu diesem Ausflug überreden lassen hatte, war, dass sie Fred in der ungewohnten Kleidung sehen wollte.

      Sie wurde nicht enttäuscht. In seinem braunen Frack und der hellen Hose sah er umwerfend aus. Den Zylinder hielt er in der Hand, als er sich hinab beugte, um sie zu küssen. Sein Bart kratzte ein wenig auf ihrer Haut.

      »Können wir los?«

      »Erst musst du mir helfen, dieses verflixte Kleid zuzuknöpfen«, grummelte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. Ihr war der Blick nicht entgangen, den Fred ihr zuwarf, und sie hütete sich, ihn ins Schlafzimmer zu führen, obwohl sie ihr Aussehen im großen Spiegel gerne nochmals überprüft hätte.

      »Wo ist deine Haube?«, fragte Fred, nachdem er zu lange damit beschäftigt gewesen war, die wenigen Knöpfe zu schließen, und verräterische Röte in Mias Wangen gekrochen war.

      Sie zuckte mit den Schultern.

      »Es war keine dabei. Und außerdem stecke ich mir doch nicht die Haare hoch und verstecke sie dann unter einem schmucklosen Stück Stoff!«

      »Wusstest du«, begann Fred, als sie sich auf den Weg machten, »dass du gar kein Kostüm anhast?«

      »Hmm? Nicht?«, fragte Mia abgelenkt, weil sich der Rock in ihrem Stiefel verfangen hatte.

      »Wenn wir gleich zu den anderen stoßen, würdest du dich mit diesem Begriff lächerlich machen«, warnte er. Mia