Название | Leopold von Ranke: Historiografische Werke |
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Автор произведения | Leopold von Ranke |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9788027206056 |
247 Schon 1686 war das Bündnis zu Augsburg zwischen dem deutschen Reich, Spanien und Schweden geschlossen worden; 1689 trat Kaiser Leopold I. auch mit Holland und England in Bündnis; Französische Geschichte 4, 9. 31.
248 Eine von dem Bischof Philipp von Speier 1620 angelegte Festung, die im westfälischen Frieden an Frankreich gegeben wurde; 1676 wurde sie von den deutschen Truppen wiedererobert; Französische Geschichte 3, 321.
249 Im Mai 1684; Französische Geschichte 3, 358.
250 Türenne im Feldzuge von 1674; Französische Geschichte 3, 314.
251 Melac in Heidelberg Februar 1689, Mannheim und Worms im Mai, Speier 31. Mai bis 2. Juni 1689. Auch Bruchsal, Durlach, Baden, Bretten, Rastatt, Pforzheim, Alzey, Kreuznach, Oppenheim und andre Städte wurden verbrannt. Zweite Zerstörung des Heidelberger Schlosses und der Stadt Mai 1693.
252 Tochter des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, 1671 mit dem Bruder Ludwigs XIV. vermählt. Karl Ludwig starb 1680, sein Sohn Karl 1685; nach dessen Tode erhob Ludwig XIV. Erbansprüche.
253 Sie schreibt an die Kurfürstin Sophie von Hannover, 20. März 1689: »Sollte man mir aber das Leben darüber nehmen wollen, so kann ich doch nicht lassen zu bedauern und zu beweinen, daß ich sozusagen meines Vaterlandes Untergang bin, und über das alles des Kurfürsten meines Herrn Vaters selig Fürsorge und Mühe auf einmal so über den Haufen geworfen zu sehen.« R. Weitere Briefe der wackeren, deutschgesinnten Herzogin aus dem Jahre 1689 im sechsten Bande der Französischen Geschichte, S. 66 ff.
254 Karl V., Schwager des Kaisers Leopold, hatte schon 1675-78 am Rhein gegen die Franzosen gekämpft, dann 1683-87 gegen die Türken
255 Maximilian II. Emanuel, Schwiegersohn des Kaisers, ebenfalls im Türkenkriege ausgezeichnet, später (seit 1691) Statthalter der spanischen Niederlande.
256 Kurfürst Friedrich III. führte diesen Krieg persönlich im Sinne seines Vaters, des großen Kurfürsten, welcher 1685 sein früheres Bündnis mit Frankreich aufgelöst hatte. Bonn wurde vom 4. Juli bis 10. Oktober 1689 belagert; zur Eroberung wirkte der Herzog von Lothringen mit.
257 Maximilian II. Emanuel, 1704 aus Bayern vertrieben, kehrte nach Abschluß des Friedens zu Rastatt in sein Land zurück.
258 Seit dem Herbst 1685 Gemahlin Ludwigs XIV.; Französische Gesch. 3, 413.
259 Der Streit zwischen den Jesuiten und den Jansenisten (Anhängern des 1638 gestorbenen Bischofs von Ypern, Cornelius Jansen) war 1653 und nochmals 1713 durch päpstliche Bulle zugunsten der ersteren entschieden worden; dennoch behielt die freiere Richtung der Jansenisten, die in Utrecht ein eignes Erzbistum, unabhängig von Rom, gründeten, viel Anhang. Französische Geschichte 4. 360; Geschichte der Päpste 3, 129 f.
260 Die obersten Gerichtshöfe; anfänglich war nur in Paris das königliche Gericht, dann kamen im 14. und 15. Jahrhundert die Obergerichte in Toulouse, Dijon, Rouen, Rennes, Bordeaux und andre hinzu.
261 Über königliche Thronsitzungen, durch welche die Eintragung von Verordnungen in die Register des obersten Gerichtshofes in Paris erzwungen wurde; s. Französische Geschichte 3, 46, 187.
262 La robe, die Amtstracht der Parlamentsräte.
263 Sternwarte für die von Colbert eingerichtete Akademie der Wissenschaften; Französische Geschichte 3, 275.
264 Steuerpächter, von Richelieu eingesetzt; 3, 43.
265 Streit mit dem Erzbischof von Paris, veranlaßt durch die päpstliche Bulle von 1713: Französische Geschichte 4, 251 ff. 295 ff.
266 Edikt zugunsten seiner natürlichen Söhne; 4, 301.
267 Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1685; 3, 396.
268 Früher hatten die Jesuiten diese Lehre verkündet; s. Geschichte der Päpste 2, 123 ff. und Werke Bd. 24 S. 225 ff.
269 Fénelon, Erzbischof von Cambrai, Erzieher des Herzogs von Burgund, des. Enkels von Ludwig XIV., der 1712 starb; Französische Geschichte 4, 72.
270 Hier folgt bei Ranke Näheres darüber, wie man die Käuflichkeit vieler Ämter und Offizierstellen beseitigen und die Staatseinkünfte verbessern wollte.
271 Verfasser wichtiger Denkwürdigkeiten über die Zeit 1692-1742; s. Französische Geschichte 5, 251 ff.
272 Gemeint sind namentlich die Niederlagen im spanischen Erbfolgekrieg.
273 Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, Gemahl einer Tochter Jakobs I. von England, 1621 von Kaiser Ferdinand II. geächtet, ging 1622 nach England, schloß sich 1632 an Gustav Adolfs Kriegszug an, starb aber gegen Ende des Jahres in Mainz.
274 Im Jahre 1625, mit Holland und Dänemark verbündet; s. Englische Geschichte 2, 182-184.
275 Karl Ludwig, Friedrichs V. ältester Sohn, wurde erst durch den westfälischen Frieden wieder eingesetzt; vgl. o. S. 181.
276 Frankreich und Spanien.
277 Dies ist jedoch kein unbedingtes Lob; über Jakobs I. widerspruchsvolles, kleinliches Wesen s. Englische Geschichte 2, 108.
278 Thomas Wentworth, 1640 zum Earl of Strafford ernannt, 1641 hingerichtet.
279 William Laud, 1628 Bischof von London, 1633 Erzbischof von Canterbury, im Dezember