Название | Aufgestaute Sehnsucht und Vertrautheit |
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Автор произведения | Emmi Watson |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783750229938 |
Emmi Watson
Aufgestaute Sehnsucht und Vertrautheit
Prickelnde Erotikgeschichten für Frauen und Männer ab 18!
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Inhaltsverzeichnis
Vanessa
Verdammter Mist, wer will denn gerade jetzt was von mir, schoss es mir
durch den Kopf. Ich war gerade ins Haus gegangen, um etwas zu trinken.
Es war gnadenlos heiß, ich war vom Holzspalten total verschwitzt, der
Schweiß rann in wahren Bächen an mir herab und so öffnete ich
widerwillig die Haustür. Vanessa stand mir gegenüber. Zuerst starrte
sie mich völlig entgeistert an, um mich nach einer kurzen
Schrecksekunde von oben nach unten abzuscannen. Mir war es furchtbar
unangenehm ihr so gegenüberzutreten, doch sie schien es überhaupt nicht
zu stören, das Gegenteil schien eher der Fall zu sein, wie bei den
Mädeln in der Cola Werbung.
Wir hatten uns beim letzten Weinfest kennen gelernt. Maria, meine Frau
und ich waren schon recht spät dran und die Hoffnung auf einen freien
Sitzplatz lag knapp über Null. Ich entdeckte nach einigem Suchen zwei
freie Plätze und wollte schon darauf zu stürzen, als mich Maria
zurückhielt. "Nicht dorthin, nicht zu den Schröders, dann steh ich
lieber. Wenn wir dort sitzen textet der mich den ganzen Abend damit zu,
wie er täglich die Firma vor dem Ruin rettet". Doch zu spät. Schröder
hatte uns entdeckt. Mit der einen Hand hielt er das Handy ans Ohr. Er
ruderte und winkte wie ein Propeller mit dem anderen freien Arm zu uns
rüber. "Gut dass er mit einer Hand seinen Imponierknochen festhalten
muss. Wenn der mit beiden Armen so wirbelt, hebt er glatt ab" spöttelte
Maria. Beide kannten sich aus der Firma. Er hatte als "wichtiger"
Projektleiter öfter mit Maria aus der Personalabteilung zu tun. Ich
kannte beide Schröders überhaupt nicht. Er war gut gebaut, groß,
Business Haarschnitt, mit einem offenen, unbefangenen Lächeln im
Gesicht und wirkte gar nicht unsympathisch. Sie war ein Püppchen.
Höchstens einssechzig groß, sehr schmal gebaut, dunkle schulterlange
Haare und einem dezent geschminkten herzlich lächelndem Gesicht. Was
Maria nur hatte? Vielleicht lag es daran, dass sich beide Frauen
äußerlich fast wie Geschwister glichen?
"Sie kommen gerade zur rechten Zeit" legte er gleich los. Gerade haben
unsere Bekannten, für die wir den Platz freigehalten haben, abgesagt.
Die lieben Kleinen sind krank geworden". Er beendete seine Rede mit
einem viel sagenden Blick gen Himmel. "Sie können sich gern zu uns
setzen, wenn sie nicht lieber stehen wollen" lud uns Frau Schröder ein.
Wir setzten uns. Das Gespräch begann belanglos mit dem herrlichen Wetter
an diesem wunderschönen Frühsommerabend, ging über Freizeit, den guten
Wein irgendwann zum Thema Urlaub. Wir stellten fest, dass wir völlig
konträr mit unseren Urlaubswünschen lagen. Herr Schröder war genau so
eine Bergziege wie Maria, der stundenlange Wanderungen und Almidylle
genoss. Seine Frau hingegen schien die gleiche Wasserratte wie ich zu
sein, die es ans Meer zog. Wir stellten fest, dass wir trotz unserer
Gegensätze abwechselnd Meer und Berge genießen konnten. Nach dem
zweiten oder dritten Viertele wurde beschlossen, die förmliche Siezerei
zu lassen und tranken Brüderschaft. Der schüchterne Bruderkuss, den mir
Vanessa auf den Mund hauchte, brannte ungewöhnlich lange auf meinen
Lippen. Wir saßen uns gegenüber und unsere Blicke trafen sich in der
angeregt geführten Unterhaltung immer häufiger. Anfangs schaute ich
gleich wieder weg, doch mit fortgeschrittener Stunde blieb der
Blickkontakt immer länger bestehen
Mittlerweile war es dunkel geworden aber immer noch sehr warm geblieben.
Wieder einmal war die Weinflasche leer und Maria zog los, um für
Nachschub zu sorgen, ich brach auf, den getrunkenen Wein zu entsorgen.
Als ich zum Tisch zurück gehen wollte entdeckte ich Maria immer noch in
der Schlange vor dem Ausschank. Sie sah von hinten hinreißend aus, ihre
Silhouette zeichnete sich im dämmerigen Licht vor dem dunklen
Nachthimmel derart aufreizend ab, dass ich nicht widerstehen konnte.
Ich schlich mich von hinten an sie heran, packte sie fest an der
Taille, presste mich an ihren wundervollen Körper und raunte ihr mit
heißem Atem: "Du kleine geile Hexe, ich könnte dich hier auf der Stelle
vernaschen" direkt ins Ohr. "Warum tust du es dann nicht" sie drehte
ihr Gesicht etwas zu mir, Vanessa!
Mir stockte der Atem. "Ähm, - weil du nicht Maria bist". "Schade"!
Einen Moment verharrten wir noch, dann riss uns die Stimme der
Weinverkäuferin auseinander. "Was wünscht das junge