Название | Sea of Flames |
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Автор произведения | Svea Dunnabey |
Жанр | Языкознание |
Серия | Sea of Flames |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742794802 |
>> Um Menschen zu operieren, die sonst keine Chance hätten. Kinder, die ohne uns keine Chance hätten und entweder ihr Leben lang leiden oder sterben müssten...<<
>> Aber du riskierst dort dein eigenes Leben!<< redete er mir ins Gewissen, was ich schon befürchtet hatte.
>> So schlimm ist es gar nicht. Er wollte dich nur verunsichern.<<
>> Nein, er hat Recht. Es gibt dort noch Anschläge, nur wird darüber wenig berichtet, weil andere Dinge wesentlich interessanter für unsere Mitmenschen sind und du bist auch noch blond und fällst dort sofort auf und dann bist du auch noch schwanger... Du bringst nicht nur dich, sondern auch unser ungeborenes Kind in Gefahr.<<
>> Blake! Bitte. Es ist schon alles geplant und ich kann da jetzt nicht einfach aussteigen. Ich habe den Plan schon gesehen und ich werde jeden Tag etliche Menschen behandeln und operieren. Die warten auf mich, haben Hoffnung und die zerstöre ich jetzt nicht. Ich passe auf mich auf, versprochen!<< versuchte ich ihn zu beruhigen, doch das funktionierte nicht. Er seufzte, da er wusste, dass er mich nicht umstimmen könnte, zog mich noch ein letztes Mal in seine starken Arme und küsste mich hart auf den Kopf.
>> Ich werde mir jede beschissene Sekunde Sorgen um dich machen.<< fluchte er, nahm meine Hand und ging mit mir nach unten zum Aufzug, wo wir direkt zur Eingangshalle fuhren.
>> Darf ich dich hier noch einmal küssen, auch wenn du bei der Arbeit bist und...<< begann er den Satz, als ich auch schon meine Arme um seinen Nacken schlang und ihn leidenschaftlich küsste. Es war unser letzter Kuss für drei Wochen, was sich auch wirklich wie ein letzter Kuss anfühlte.
Wir legten beide sämtliche Gefühle füreinander in diesen Kuss, wobei ich bei Blake auch die Verzweiflung und Angst spüren konnte. Es tat mir weh ihn leiden zu sehen, aber er musste meinen Beruf verstehen. Wenn ich Menschenleben retten konnte, dann machte ich es.
>> Melde dich bitte sofort, wenn du gelandet bist.<< bat er mich, woraufhin ich nickte und ihn noch einmal am Bart kraulte.
>> Mache ich und in drei Wochen holst du mich vom Flughafen ab und ich springe dann in deine Arme.<<
>> Davon kann mich nichts abhalten.<< versicherte er mir, als wir uns noch einmal küssten und uns schließlich trennten. Ich sah Blake noch länger hinterher, doch er drehte sich nicht mehr um, was vielleicht auch besser so war, da wir uns sonst nie hätten trennen können.
Es tat weh ihn so gehen zu sehen, zu sehen, wie er sich Sorgen machte, Angst hatte und verzweifelt war, wofür ich Robert zum Teufel wünschte. Hätte er nichts gesagt, wäre Blake nicht so besorgt gewesen und der Abschied wäre leichter gefallen.
Traurig und ein wenig niedergeschlagen ging ich zum Aufzug, da Blake inzwischen nicht mehr zu sehen war, wo ich auf Laura traf, die ebenfalls gerade davor wartete.
>> War das etwa Blake grade?<<
>> Mhm. Er kam letzte Nacht hier her, um noch mal mit mir zu reden.<< klärte ich sie auf, da wir uns seit letzter Woche ein wenig öfter unterhalten hatten und sie wusste, dass er sich, seit er von der Schwangerschaft erfahren hatte, nicht mehr gemeldet hatte.
>> Und ist wieder alles in Ordnung bei euch?<<
>> Keine Ahnung.<< seufzte ich. Natürlich hatten wir uns vertragen und auch die Sache mit der Schwangerschaft war halbwegs geklärt, dennoch machte mir seine Angst und seine Verzweiflung zu schaffen. Ich hatte Panik, dass er sich in etwas verrannte, dass er die drei Wochen nicht überstehen würde, weswegen ich Dan gleich noch schreiben würde, damit er ein Auge auf ihn haben könnte.
>> Aber ihr habt euch geküsst.<< stellte Laura fest und grinste mich an, da dies ihrer Ansicht nach anscheinend ein Indiz dafür war, das alles perfekt war.
>> Nicht nur das, die haben auch ordentlich gevögelt auf dem Dach.<<
Schockiert sah ich zu Robert, der gerade zu uns gestoßen war und mich verschmitzt ansah.
>> Was...? Wann...?<< fragte ich perplex und vollkommen schockiert, während Robert nur noch breiter grinste.
>> Ich habe dich gesucht und ich weiß, wo du dich immer so aufhältst. Im Keller warst du nicht, in den Aufenthaltsräumen nicht, also bin ich aufs Dach gestiegen und da habe ich euch halt gesehen, wobei ich nach einiger Zeit wieder gegangen bin und, wie du weißt, ja später wiederkam, um euch ein wenig Privatsphäre zu geben.<<
Verärgert schlug ich ihm in die Seite und ging wütend in den Aufzug, der gerade angekommen war, während Laura immer noch nicht wusste, was sie sagen sollte und schockiert hin und her sah.
>> Hör auf an den Sex zu denken!<< fuhr ich Robert an und verdrehte die Augen.
>> Das ist schwer. Jetzt bist du noch geiler geworden, als du es eh schon immer warst, was ich nicht für möglich gehalten hätte.<<
>> Du bist so ein Spinner. Immer den Macho darstellen, aber im Grunde bist du vollkommen anders.<< stellte ich klar und schüttelte amüsiert den Kopf.
>> Ich freue mich jetzt schon auf unsere Gespräche im OP. Meine Schneeflocke 24 Stunden am Tag um mich zu haben. Das wird klasse.<<
>> 24 Stunden wohl kaum. Nachts schlafe ich.<<
>> Bei mir.<< fügte er hinzu und grinste breit.
>> Bestimmt nicht.<<
>> Wir haben nur ein Zimmer meine Süße.<<
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an, da er mir davon noch nichts erzählt hatte. Auch Laura war vollkommen stumm geworden und blickte immer abwechselnd hin und her.
>> Wir schlafen zusammen in einem Zimmer?<<
>> Mhm. Hätte ich das eben auch sagen sollen, als Blake noch neben die gestanden hat. Dann wäre er sicherlich noch auf mich losgegangen.<< meinte er amüsiert, was mir zu weit ging.
>> Über euer Gespräch reden wir gleich noch!<< versprach ich ihm verärgert und atmete tief durch, um mich nicht weiter aufzuregen. Zudem wollte ich nicht weiter darauf eingehen, da es ihn nur bestätigt hätte, da Robert sich so sehr darüber freute und wieder vollkommen den geilen Hengst raushängen ließ.
>> Hast du dich von Lilly verabschiedet?<< wechselte ich deshalb das Thema und stieg mit ihm aus, während Laura stehen blieb und wir uns noch kurz zuwinkten.
>> Gestern. Ich hatte sie noch zur Schule gebracht.<<
>> Ich weiß echt nicht, warum du das machst, wenn du eine Tochter hast. Was ist, wenn dir etwas passiert? Dann hat sie keinen Vater mehr.<<
>> Fliege ich nicht, sterben einige Menschen und auch Kinder Evelyn. Das könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Ich bin Arzt und ich kann helfen, also mache ich das auch.<<
Ich nickte, während wir in sein Büro gingen und wir die Kisten mit den Medikamenten und Blutspenden füllten, die er schon hier her bringen lassen hatte.
>> Wenn Laura mal deine richtige Seite sehen würde und nicht nur diesen Dr. Lawrence als Angeber und Macho, würde sie dich vielleicht auch mögen.<<
>> Und wer sagt, dass ich das möchte? Ich mag meinen Ruf hier. Ich arbeite hier und bin nicht hier, um Freunde zu finden.<<
>> Naja, wir sind inzwischen befreundet.<< sagte ich und packte eine weitere Kiste ein.
>> Das war etwas anderes.<<
>> Wieso?<<
>> Weil du einfach anders warst. Du hast dich von mir nicht einschüchtern lassen, hast dich nicht von mir beeindrucken lassen, weder von meiner Position hier, von meinen Komplimenten noch von meinem Äußeren