Die vergessenen Kinder. Herbert Weyand

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Название Die vergessenen Kinder
Автор произведения Herbert Weyand
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783847624301



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Natürlich bemerkte Tilde die Veränderung auch und wurde zu einer giftenden Hexe. Sie schlug die beiden Kinder grundlos und hetzte die anderen gegen sie auf.

      Ich war in der Überlegung, dass ich getrennt einmal mit Stefan und einmal mit Christel die Arbeit fortsetzen wollte, bis zu jenem verhängnisvollen Augenblick.

      Wir arbeiteten an der Wand, das Loch war mittlerweile knapp einen Meter tief und wies eine Quadratmeter große rechteckige Form aus. Mein Bein schmerzte und ich konnte mich kaum bewegen. Erstmals in der langen Zeit hier unten nahm ich mir eine Auszeit und ließ Christel und Stefan alleine arbeiten. Ich beabsichtigte, im Wohnbereich zu ruhen. Als ich ihn betrat, spielten die Kinder alleine. Tilde war nicht zu sehen. Wahrscheinlich ging sie anderen Aufgaben nach, dachte ich. Langsam humpelte ich zu dem Ruheraum, den wir abseits der Räumlichkeiten für die Kinder bezogen hatten.

      Geräusche, die nur mir bekannt sein durften, drangen an mein Ohr. Ahnungsvoll beschleunigte ich meinen Schritt und sah das Unfassbare. Der voll erblühte, nackte Frauenkörper ritt auf dem schmächtigen Jungen, dessen Hände die Brüste kneteten. Uwe, der Junge, sah mich als Erster und lächelte selig. Er war sich keiner Schuld bewusst und wusste nicht, dass Tilde eine Grenze überschritten hatte, die weitab von jeglicher Schicklichkeit lag. Um des Jungen willen räusperte ich mich, wodurch sie auf mich aufmerksam wurde und hochsprang. Sie dachte nicht daran ihre Blößen zu bedecken und funkelte mich wütend an.

      „Was willst du hier?“

      „Zieh‘ dich an“, herrschte ich sie an. „Du auch“, sagte ich sanfter zu dem Jungen. Es tat mir nicht weh, dass sie sich woanders bediente, nur, dass sie ein unschuldiges Kind für ihren niederen Trieb missbrauchte. Sie war eine junge Frau und ich ein alter Mann.

      „Musste das sein?“, fragte ich sie traurig, als der Junge gegangen war.

      „Du bist nicht mein Ehemann. Du hast mir nichts zu sagen.“ Sie keifte, wie ein Marktweib.

      „Ich bin ja nicht besser, als du es bist.“ Mir kam die Erkenntnis, dass es tatsächlich so war. Aber auch, dass sie sich meiner bediente und ich, obwohl ich schon lange eine Abneigung gegen sie fühlte, sie gewähren ließ. „Du bist eine verheiratete Frau und ich habe die Grenze überschritten. Es tut mir leid. Falls ich dich noch einmal mit einem der Kinder in einer verfänglichen Situation erwische, bringe ich dich um.“ Ich war ganz ruhig und meinte, was ich sagte.

      „Die vögeln doch auch. Weshalb ich nicht?“

      „Falls ich dir das tatsächlich erklären muss, Tilde, bist verkommener, als ich annahm. Lass‘ die Finger von den Kindern. Ich sage es dir im Guten. Jetzt geh‘. Lass‘ mich allein.“ Müde legte ich mich in einem anderen freien Raum auf das Bett. Es gab genug davon. Meine Gedanken purzelten. Diese Frau war auch nur ein Kind. Gerade einmal neun Jahre Unterschied zu den älteren Kindern. Und ich alter Narr habe mich an ihr vergriffen. Wir mussten unbedingt aus diesem Gefängnis herauskommen, sonst musste ich sie tatsächlich umbringen. Ich schlief ein.

       *

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