Ich, Sergeant Pepper. Fred Reber

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Название Ich, Sergeant Pepper
Автор произведения Fred Reber
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742781635



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      Fred Reber

      Ich, Sergeant Pepper

      Niemand ist tot, solange jemand lebt, der an ihn denkt.

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Fieberschüben ähnlich

       Wichtiger als Oa

       Als sei nie etwas anderes gewesen

       Der bist du nicht gewachsen

       Diesen einen Song

       Was wird aus der Beat- und Popgeneration ohne die Fab Four?

       Was im Village abgeht

       In die Melancholie des Klangteppichs kuscheln

       Einer von denen

       Supercool

       Ihr macht ja doch, was ihr wollt!

       Nicht Julias Typ

       Well done

       Du bist nicht John Lennon

       Voll mit drin

       Richtig guter Stoff

       Du bist doch an ihr dran

       Ich konnte mich nicht finden!

       Alles was ich spür

       Wie konnte ich Julia nur so enttäuschen?

       Babys in Black

       Es ist erst der Anfang

       Shit Happens

       Vielleicht hätte ich ohne ihn aufgegeben

       Was, wenn er doch noch eine Kassette besaß?

       Unser Song hat keine billigen Effekte nötig

       Was sie erwartete

       Was einen einmal berührt hat

       Yoko Onos Hand

       Aus der Patsche helfen

       Impossibile

       Der will das spielen

       Kein Veto!

       Körpersaiten

       Stark genug

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      8. Dezember 2005

      Noch während der Sarg in das Grab gesenkt wird, verlasse ich den Friedhof. Ich will nicht, dass Julia mich sieht. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Wiedersehen mit ihr nach so langer Zeit so erschüttern würde. Ich steige in den Wagen und fahre nach Hause. Als ich das Garagentor schließe, habe ich mich wieder beruhigt.

      Am Ende des Gartens, wo der Wald beginnt und die Fichten und Tannen unter der weißen Last ihre Äste hängen lassen, funkelt der Schnee im Licht der untergehenden Sonne wie gesplittertes Glas.

      Mit dem Reisigbesen, der immer in der Nische des Hauseingangs lehnt, kehre ich den angewehten Schnee von den Steinstufen, damit er beim Öffnen der Holztür nicht in den Vorraum fällt.

      Könnte ich die Erinnerungen an Julia doch auch so einfach wegfegen.

      Ich rufe Tom im Woodstock an und bin froh, dass er ohne lange Erklärungen versteht, dass ich heute Abend unmöglich auftreten kann.

      Ich schalte das Radio an, es spielt Sergeant Peppers Lonely Hearts Club Band, dann mache ich im Kamin Feuer. Als der Sprecher an die tödlichen Schüsse auf John Lennon erinnert, kommen mir die Tränen. Nicht wegen John. Auch nicht wegen Julias Großmutter, die vorhin beerdigt worden ist. Ich muss an Kevin denken und daran, dass außer mir sich niemand an seinen Todestag erinnern wird, der sich in einigen Tagen zum fünfundzwanzigsten Male jährt.

      Es ist lange her, dass mich der achte Dezember an meine Geheimnisse erinnert hat. Ich starre hinaus in die Dämmerung und denke an die Tage, als ich darauf wartete, dass jemand Kevins Leiche finden und sie kommen würden, um mich abzuholen.

      Im Kamin knacken die brennenden Holzscheite, und meine Gedanken schweifen weiter in die Vergangenheit zurück, zu jenem Abend, an dem alles begann, als meine Mutter mit der Pepper-Platte nach Hause kam.

      Fieberschüben ähnlich

      1967

      »Patrick, komm«, rief meine Mutter, und ich folgte ihr hinauf in ihr Zimmer, wo sie die Platte auflegte. Der vorwärtstreibende Rhythmus packte mich, es war ein neues Gefühl, Fieberschüben