Kirsch und der Gift-Secco. Ursula Hass

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Название Kirsch und der Gift-Secco
Автор произведения Ursula Hass
Жанр Языкознание
Серия Der Schwarzwaldkrimi
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742713759



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das tut jetzt mal richtig gut“, kommentierte Kirsch das Essen, als wären die beiden Happen ein Hochzeitsessen.

      „Was haben wir denn nun“, wollte Kirsch wissen.

       Huber und Drechsler hatten ja alle Adressen von den Honoratioren aufgenommen und auch gefragt, was ihnen besonders aufgefallen ist. Außerdem hatten sie auch den Sternekoch und die Mannschaft befragt und die drei Bedienungen.

      „Es gibt nichts Verdächtiges, sowohl beim Sternekoch, als auch bei den Honoratioren und den Bedienungen. Niemand hat was beobachtet oder auch nur gesehen“, führten sie ihre Erläuterungen präzise aus.

      „Hm“, machte Kirsch und zeigte sich damit nicht gerade zufrieden.

      „Ist das alles, das ist aber dürftig.“

       Er hatte zumindest gehofft, dass irgendeinem etwas aufgefallen wäre.

      „Jetzt haben wir noch den Unfall von Winzer Sänger“, informierte er die anderen.

      „Aber ich glaube nicht, dass es mit unserem Mord etwas zu tun hat“, so Kirsch.

      „Ein Giftmord, das ist etwas Typisch Weibliches“, meinte Kirsch, wobei auch Huber und Drechsler nickten. „Wissen wir schon Weiteres von der Pathologie?“

      „Nein“, erwiderte Helen, die sich ja darum gekümmert hatte.

      „Doktor Dorer vermutet, dass er es mit dem Begrüßungs-Secco eingenommen hat, bei Sekt wirkt das Gift schneller“, meinte Helen. „Es wurde bei der Untersuchung auch festgestellt, dass der Polizeipräsident ein schwaches Herz hatte.“

      „Vielleicht hat ihn der Polizeipräsident ja nicht gleich getrunken, kann ja möglich sein“, so Helen und auch Eugen nickte beflissen.

      „Gut denkbar, dass die Gläser schon eingeschenkt waren und er das Glas auch mal kurz abgestellt hatte und ihn erst etwas später zu sich genommen hatte“, brachten auch Huber und Drechsler hervor.

      „Na ja das sind alles Spekulationen und an denen sollten wir uns nicht beteiligen. Das Glas, aus dem der Polizeipräsident den Secco getrunken hat, wurde das gefunden? Jetzt warten wir den endgültigen Bericht der Pathologie ab. Die Speisen sind alle nicht im Hotel „Goldenen Becher“ zubereitet worden, sondern dort nur aufgewärmt bzw. kamen schon in Behältern ins Hotel. Ja, den Sternekoch und seine Mannschaft können wir ausschließen, was sollten sie denn für ein Motiv haben?“, fragte Kirsch.

      „Wir müssen das Motiv suchen, und das haben wir noch nicht“, erwiderte Kirsch.

      „Helen, was hast du aus den Akten herausgefunden, du solltest doch nochmals die Akten durchsehen. Da gibt es auch nichts Besonderes“, meinte Helen. Nur ein Fall wurde noch nicht aufgeklärt, das ist der Fall mit der toten Madeleine.

      „Dem Mädchen von der Winzerfamilie Huber?“, fragte Kirsch nach.

      „Ja“, erwiderte Helen.

      „Das Mädchen fuhr auf der schmalen Straße vom Training nach Hause. Irgendwie kam es von der Straße ab und schlug sich den Kopf an einem Gedenkstein auf“, führte Helen aus.

      „Dieser Stein, was hat mich dieser Stein schon geärgert“, fuhr Kirsch dazwischen.

      „Da sie nicht auf der Straße lag, wurde sie auch nicht gleich bemerkt. Erst als die Eltern Alarm schlugen, weil sie um 21 Uhr noch immer nicht zuhause war, und sie ihr Kind bei der Polizei als vermisst gemeldet hatten, haben die Polizisten die Meldung aufgenommen“, so Helen weiter.

      „Die haben natürlich nicht gleich reagiert, weil sie angenommen hatten, dass das Mädchen bei einer Freundin sei. Erst als sie um 22 Uhr noch nicht zuhause war, hat die Polizei mit der Suchaktion begonnen.“

      „Da hätten wir ja ein Motiv, die Polizei hat zu spät reagiert, aber das hat mit dem Polizeipräsidenten nichts zu tun, denn der war ja zu dieser Zeit noch nicht im Ort“, entgegnete Helen.

      „Er ist erst später, weit nach dem Unfalltod des Kindes nach Wiesenbach gekommen.“

      „Ja, das ist schon merkwürdig. Obwohl zu dieser Zeit hat da schon im Nachbarort gewohnt.“

      Deshalb hat er auch seine Versetzung beantragt, dass er näher an seinem

      Wohnort war“, erwiderte Huber, der den Polizeipräsidenten schon von früher her kannte.

      „Gut, ganz außen vor sollten wir das nicht lassen“, so Kirsch.

      „Wir haben seinen Computer mitgenommen und auch ich habe sein Notizbüchlein. Das schaue ich mir heute Abend zuhause in aller Ruhe an.“

      „Was sagt denn der Bürgermeister?“

      „Sie haben ja mit ihm gesprochen“, wollte Kirsch noch von Huber und Drechsler wissen.

      „Der Bürgermeister ist auch ratlos. Auch der Minister und alle anderen Behördenchefs und Honoratioren können sich keinen Reim auf die Vergiftung machen. Das alles passt doch gar nicht zu unserem Weinort“, erwiderten Huber und Drechsler.

      „Wir haben doch die besten Weine weit und breit und jetzt eine Vergiftung während einer Weinprobe, das kann uns und auch die Bevölkerung, wie auch die Winzer, gar nicht freuen.“

      „Das ist nicht spaßig“, bemerkte Kirsch etwas gedankenverloren.

      „Gut, wir haben ja morgen früh die Pressekonferenz. Viel sagen können wir noch nicht, aber wir werden den Bürgermeister auf jeden Fall unterstützen. Wir treffen uns gleich morgen früh und besprechen nochmals alles“, so Kirsch.

      „Helen und Eugen, ihr haltet hier die Stellung und gebt mir Bescheid, wenn die Pathologie noch ihren Bericht abliefert oder sonst noch Informationen eingehen. Morgen früh um 7 Uhr kommen alle zum Rapport“, meinte Kirsch, der sich dann auf den Weg nach Hause machte.

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