Kaffee - Fahrt. Jürgen Ruhr

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Название Kaffee - Fahrt
Автор произведения Jürgen Ruhr
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783752927597



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      Jürgen Ruhr

      Kaffee - Fahrt

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       -

       I.

       II.

       III.

       IV.

       V.

       VI.

       VII.

       VIII.

       IX.

       X.

       XI.

       XII.

       XIII.

       XIV.

       XV.

       XVI.

       XVII.

       XVIII.

       XIX.

       XX.

       Epilog

       Über den Autor

       Impressum neobooks

      -

      Kaffee - Fahrt

      Thriller

      Buch 9 der JL Reihe

      © by Jürgen H. Ruhr

      Mönchengladbach

      Bisher in der JL Reihe erschienene Titel (alle Bücher sind auch als Taschenbuch erhältlich):

      (1) Kokain - Hotel

      (2) Personen - Schutz

      (3) Undercover - Auftrag

      (4) Reise - Begleitung

      (5) Gefahren - Abwehr

      (6) Final - Tanz

      (7) Austausch - Programm

      (8) Spür - Nase

      (9) Kaffee - Fahrt

      Die Personen dieser Geschichte

      sind frei erfunden.

      Irgendwelche Bezüge

      zu

      irgendeiner Realität

      wären rein zufällig!

      I.

      Ich legte den Kopf in den Nacken und warf einen Blick in den strahlend blauen Morgenhimmel über Mönchengladbach. Genauer gesagt: über Mönchengladbach - Wickrath. Lächelnd setzte ich einen Fuß vor den anderen. Was gab es Herrlicheres, als morgens um ein wunderschönes Schloss herum durch die gepflegten Parkanlagen mit einem Hund und einer schönen Frau an der Seite zu joggen?

      Ich atmete die frische, klare Luft tief ein und bewunderte den Himmel. Dieses Blau kündete von der Unendlichkeit des Universums, von Frieden und Gelassenheit.

      Wie fast jeden Morgen zog ich meine Runden mit meinem treuen Hund Bingo, einem Malinois, wie sich die Rasse der belgischen Schäferhunde nennt. Vor etwas über drei Monaten war mir der Hund quasi ‚aufs Auge gedrückt‘ worden und aus meiner anfänglichen Skepsis ist mittlerweile eine echte Herrchen - Hund Liebe geworden. Unser Motto lautet ‚Ein Mann und sein Hund‘ und ich wusste, dass Bingo den Slogan genauso wundervoll findet, wie ich.

      Zumindest hoffe ich das.

      Bingo habe ich dem schrecklichsten Menschen, den es auf der Welt gibt, zu verdanken: Herrn Weser. Wenn ich eines Tages tot umfalle, dann wird mit Sicherheit dieser alte, Nerv tötende Mann daran schuld sein. Der nicht einmal ein Meter fünfundsechzig große, grauhaarige Alte schafft es immer wieder, mich innerhalb kürzester Zeit zur Weißglut zu bringen und meinen Blutdruck ansteigen zu lassen. Weser ist klein, dick und ignorant. Dummerweise hat er an meiner Kollegin Christine Weru einen Narren gefressen. So war es auch Chrissi, die ursprünglich den Hund - für eine kurze Zeit - betreuen sollte, doch sie stand zu dem Zeitpunkt nicht zur Verfügung, so dass Bernd auf mich verfiel.

      Bernd - mit vollem Namen Bernd Heisters, besser noch Dr. Bernd Heisters - ist seit vielen Jahren mein Freund und Chef, nachdem er mir gegen eine Triade half und das Leben rettete. Damals arbeitete ich als selbständiger Privatdetektiv und hätte diesen Job fast mit dem Leben bezahlt. Als die Chinesen dann mein Büro und das gesamte Wohnhaus abgefackelt hatten, fand ich bei Bernd einen neuen Job als Personenschützer - ich sage lieber Bodyguard - und Privatdetektiv. Bernd ist der Inhaber mehrerer Krav-Maga Studios in ganz Deutschland und unserer Detektei Argus, die - wie sein Studio hier in Mönchengladbach auch - im Gewerbegebiet Güdderath liegt.

      Und Christine Weru, die damals neben ihrem Studium für mich als Sekretärin arbeitete, wurde von Bernd noch kurz vor mir eingestellt, so dass wir heute gute Kollegen sind.

      Leider aber nicht mehr: gute Kollegen. Denn die Hübsche mit den dunkelbraunen Haaren machte mir schon sehr bald klar, dass ich mein Glück bei ihr gar nicht erst zu versuchen brauchte.

      „Jonathan, du solltest nicht den ‚Hans-guck-in-die-Luft‘ machen“, hörte ich die Stimme meiner Kollegin vor mir. „Achte lieber auf den Weg!“

      Ich winkte ab und bewunderte weiter den Himmel. Was wusste Chrissi schon! Hier kannte ich jeden Millimeter der Wege, so oft waren Bingo und ich die Strecke schon gelaufen. Noch einmal atmete ich tief durch, dann hielt ich erschrocken die Luft an.

      Plötzlich war der Boden unter meinen Füßen verschwunden und ich hing eine Sekunde in der Luft. Dann schlug das Wasser eines der Seen rund um Schloss Wickrath über mir zusammen. Während ich prustend und nass bis auf die Knochen das Ufer hochkletterte, vernahm ich das helle