Wie soll ich beten? – Immer häufiger stellen sich Menschen in unserer Zeit diese Frage. Jesus hat uns im Vaterunser Worte zum Beten geschenkt. Das Heft erschließt das Gebet des Herrn für heute und lädt den Leser ein, sich neu auf das Vaterunser einzulassen.
Beiträge zum Antisemitismus der Linken, über das Verhältnis der Deutschen zu den Juden, Spurensuche nach jüdischem Leben in Berlin, über Hannah Arendt und die Menschenrechte.
"Aus Geisel spricht eine ebenso kluge wie scharfzüngige Wut, und zwischen Ironie und Zynismus schafft sich eine große Ernsthaftigkeit Platz. Jüngere Leser haben mit dem Buch eine Zeitkapsel in der Hand, die Einblick in frühere deutsche Debatten gibt. Man entdeckt immer wieder Einsichten von geradezu unheimlicher Aktualität." (Tobias Prüwer, Jüdische Allgemeine)
"Wie Geschichtspolitik gemacht wird, kann man in der wie ge-wöhnlich schonungslosen Sprache und klaren Argumentation des Autors nachvollziehen. Besonders für jüngere Generationen ist hier ein Schatz enthalten, aus dem zu erfahren ist, wie Deutschland wurde, was es ist." (Tobias Prüwer, Kreuzer logbuch, Leipzig)
Welcher beispiellose anthropogene Landschaftswandel sich in Mitteleuropa zwischen Harz und Erzgebirgsvorland im letzten Vierteljahrhundert ereignet hat und unter aller Augen weiterhin vollzieht, von der Endzeit exzessiven Braunkohlentagebaues zu den aufgehenden Seen unserer Tage, zu einer den mecklenburgischen Naturseen vergleichbaren neuen mitteldeutschen Seenplatte – das und nicht weniger ist Thema eines zweiteiligen Buchprojektes, dessen erster Band hiermit vorliegt. Mit Leipzig, Merseburg, Weißenfels, Zeitz, Altenburg, Grimma, Wurzen etwa ist der Raum umschrieben, in dem alle Bergbaufolgeseen, die großen Leipziger Stadtrandseen wie Kulkwitzer, Cospudener, Markkleeberger, Störmthaler und Zwenkauer See ebenso erfasst werden wie die Bornaer, Witznitzer und Bockwitzer Seen, auch die sich westlich im Sachsen-Anhaltischen anschließenden Neuseen und die vielen «Augen» der südlichen Altenburger Landschaft, längst kleine Naturidylle, dazu die weit verstreuten Steinbrüche, Kiesseen, Kaolingruben und Teiche der Region.
Autoren sind die international ausgewiesenen Leipziger Geologen Prof. Dr. Lothar Eißmann und Dr. Frank Junge, die seit Jahrzehnten die Braunkohlentagebaue hierzulande wissenschaftlich begleitet haben und die räumlichen wie ökologischen Dimensionen dieser einzigartigen Landschaftsveränderung bestens auszuleuchten verstehen. Ein Glücksfall, wie sich hierbei fachliche Kompetenz, fotografische Zeitzeugenschaft und Gespür für die historische Einmaligkeit des säkularen Vorgangs zu eindrücklichen Wort-Bild-Schilderungen von hohem Bildungswert verbinden und einen höchst anschaulichen, repräsentativen Überblick schaffen, wohl auf lange Sicht ein Meilenstein für Mitteldeutschland.
Nutzung auf Farbdisplay empfohlen
Ältere Menschen betrachten das Abnehmen der Gedächtnisleistung als großen Verlust an Lebensqualität. Dieses Büchlein versammelt die 50 besten Spiele zum Gedächtnistraining mit SeniorInnen. Ob zu Hause mit betreuenden Angehörigen oder in der Seniorengruppe: Diese Spiele verbessern die Konzentration, die Assoziationsfähigkeit, die Merkfähigkeit und das logische Denken. Spiele mit Wörtern und Sätzen, mit Zahlen, mit Farben und Formen, Spiele für die Sinne und für das bewegte Gedächtnistraining bieten eine große Vielfalt an Trimm-dich-Übungen für die grauen Zellen. Ebook.
Vor 100 Jahren rammte die als unsinkbar geltende «RMS Titanic» einen Eisberg vor Neufundland und sank innerhalb von wenigen Stunden. Rund 1.500 Menschen fanden dabei ihren Tod in der eisigen Tiefe. Der Name des Unglücks-Luxusliners wurde zum Synonym für den Irrglauben an die Unfehlbarkeit der Technik und die daraus resultierende Ignoranz gegenüber den Gefahren der Schifffahrt. Ein Thema, das mit dem Unglück der Costa Concordia traurige Aktualität bekam.
Das vorliegende Buch, im Original «Story of the Wreck of the Titanic», wurde bereits 1912 nur wenige Monate nach der Katastrophe von Marshall Everett herausgegeben und aus Augenzeugenberichten und Zeitungsartikeln zusammengestellt. Auch wenn die Hauptintention des nun erstmals in deutscher Sprache erscheinenden Buches – Beteiligte und Überlebende zu Helden zu verklären – und der oftmals religiöse Beigeschmack aus heutiger Sicht dick aufgetragen erscheinen mögen, so schafft die «Geschichte des Untergangs der RMS Titanic» doch gerade dadurch eine eindrucksvolle Authentizität und Nähe zu dem schrecklichen Ereignis und zeigt uns auf, wie der Zeitgeist vor 100 Jahren versuchte, solch einen Schock zu verarbeiten.
Höchst spannend zu lesen sind zum Beispiel die Zeugenvernehmungen und Erklärungsversuche, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Denn bis auf wenige Ausnahmen war bereits 1912 bewiesen, was uns heute – 100 Jahre später – oftmals als neueste Forschungsergebnisse präsentiert wird. Die vielen Legenden und schrillen Vermutungen entstanden erst Jahre nach dem Untergang.
Für den Titanic-Kenner und Neuling bietet das Buch eine handliche Zusammenfassung aller wichtigen Zeitdokumente.
In einem Rundumschlag kommentiert Wolfgang Pohrt die Angst der Kommunisten vor dem Crash und andere Aspekte der aktuellen Diskussion. Dabei weiß er wie immer mit originellen Gedanken zu brillieren. Die Linken klagen den Kapitalismus auf moralische Weise an, in Wirklichkeit jedoch wollen sie ihn retten, dabei ist er auf ihre Hilfe gar nicht angewiesen, denn der Kapitalismus ist ein System, das sich ständig neu erfindet und unkaputtbar ist und das aus jeder Krise gestärkt hervorgeht.
"Überhaupt kann man den Kapitalismus nur bewundern, je länger man sich mit ihm befasst. Marx ging es wohl ganz ähnlich, er hat am Ende auch nicht mehr gewusst, durch was man ihn ersetzen könne. Das Kapitel über den Kommunismus am Ende vom dritten Band des Kapitals ist ganz kurz. Und bestimmt nicht deshalb, weil Marx zu früh gestorben ist, um das Werk zu vollenden. Auch wenn er noch weitere 100 Jahre gelebt hätte, wäre ihm das nicht gelungen." | Wolfgang Pohrt
When Tim Renner applied to the German record company Polydor in 1986, he intended to write an exposé about the music industry. However, things went differently and he turned this exposé into a career. For eighteen years his biography has been intermeshed with the development of the music industry, he led bands like Element of Crime, Rammstein, Tocotronic and Philip Boa to sucess. He raised up higher and higher on the ladder, finally reaching the top of Universal Music Germany. He witnessed how musical development has been hampered by the pressure of the markets, how pop and commerce diffused, and importantly, he witnessed the rapid dissolution of old comercial structures through the forces of digitalzation and globalization. But the ponderous giant labels kept their eyes shut in front of these developments and Renner finally quit. After his leave from Universal in 2004 he described his point of view on what he found were wrong tracks and challenges of contemporary pop music. "Death is not bad!" is a profound analysis of culture and music in times of digitalization, based on the vison that creativity, consumption and capital could find a way of coexistence.
Ten years after the German edition of this book was published some passages read like a history book about a long forgotten time. Some passages pointing to developments which are fully manifested today and look to evolve further in the future. The book shows the changes of a whole industry and the first steps of a society on it's way into the digitalized future.
"Fisher ist der vertrauenswürdigste Navigator in unseren aus den Fugen geratenen Zeiten." David Peace «Die Lektüre von Fishers K-Punk-Blog wird für eine ganze Generation unerlässlich sein.» The Guardian Diese umfassende Auswahl versammelt die besten Arbeiten des gefeierten Bloggers, Autors, Herausgebers, politischen Aktivisten und Dozenten Mark Fisher, der 2017 starb. Die Sammlung aus der Zeitspanne 2004-2016 enthält einige der einflussreichsten und brandstiftendsten Äußerungen aus seinem produktiven Blog k-punk, eine Sammlung seiner brillantesten und aufschlussreichsten Besprechungen von Filmen, Fernsehsendungen und neuer Musik, zusammen mit seinen außergewöhnlichen Schriften über Politik, Aktivismus, Prekarität, Hauntologie, psychische Gesundheit und der populären Moderne für zahlreiche Websites und Magazine. Außerdem ist die Einleitung zu seinem geplanten, aber nicht mehr verwirklichten Buch «Acid Communism» enthalten.
Ein schmerzhaftes Pochen füllte ihr Gehirn aus, und als sie den Kopf drehte, wuchs das Pochen zu einem Hämmern an. Sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. Allmählich klang das Hämmern ab. Was ist passiert? Sogar durch die geschlossenen Lider erkannte sie, dass grelles Licht auf sie gerichtet sein musste. Der Untergrund, auf dem sie lag, war stachlig und feucht – und er stank nach allem, was ein menschlicher Körper von sich geben konnte. Wo bin ich? Mit geschlossenen Augen hob sie den rechten Arm – doch nach wenigen Zentimetern zog etwas den Arm wieder nach unten: ein Gewicht, das an einem breiten, unnachgiebigen Reif um ihr Handgelenk hing. Etwas klirrte – eine Kette. Ich bin gefesselt und … nackt? Sie öffnete die Lider einen Spalt weit; der sengende Lichtstrahl bohrte sich durch ihre Pupillen bis tief ins Gehirn. Hastig senkte sie den Kopf. Als sich ihre Sicht klärte, erblickte sie ein Paar fester Brüste mit karmesinroten Warzen, darunter zierliche Hände, deren Gelenke von angerosteten Eisenschellen umschlossen und miteinander durch eine höchstens 20 cm lange Kette verbunden waren. Eine weitere Kette zweigte davon ab und lief durch ihren haarlosen Schritt nach unten zu den Fußgelenken, die auf die gleiche Weise gefesselt waren wie die Hände. Stöhnend richtete sie sich auf und machte dabei zwei weitere Entdeckungen: Ein schwerer Eisenreif umfasste ihren Hals, und die Verbindungskette zwischen Hand- und Fußfesseln war so kurz, dass sie die Hände nicht über die Höhe des Nabels heben konnte, solange sie ausgestreckt dalag. Was ist passiert, verdammt noch mal? Wie komme ich hierher? Wo bin ich überhaupt?
In der «Sklavenhölle», du dummes kleines Ding. Du erleidest hier mit anderen die Hölle, damit die zahlenden Internet-TV-Zuschauer in den Himmel ihrer Gelüste kommen …
Sie befand sich in einem grell beleuchteten Raum, dessen Grundfläche etwa zwei auf anderthalb Meter maß. Der Boden war zentimeterhoch mit feuchtem, stinkendem Stroh bedeckt, die Wände bestanden aus großen Steinquadern. In der Schmalseite zu ihren Füßen befand sich eine massive Holztür mit eisernen Beschlägen, ohne Klinke, mit den Ausmaßen einer Luke. Auf der gegenüberliegenden Schmalseite blitzte Stahl: Ein Gitter verschloss eine weitere Öffnung, noch viel kleiner und enger als die Tür. Was dahinter lag, wurde durch einen schwarzen Vorhang verborgen. Die Gefangene zog die Beine an und setzte sich vorsichtig auf. Sie lehnte sich gegen die Wand, zuckte jedoch sofort wieder zurück, als tausend kleine Flämmchen in ihrem Rücken aufloderten. Die Haut dort spannte sich und fühlte sich an, als ob sie an einigen Stellen aufgeplatzt sei. Hat man mich ausgepeitscht? Wer bin ich überhaupt?
Du bist eine Sklavin, die ein bisschen zu weit gegangen ist – das wird Folgen haben …
Aadi Panicker, Selfmademan aus Mumbai, ist Inhaber eines Gourmet-Imperiums. Seine hochwertigen Chutneys, Soßen und Pickles sind in Edinburghs Delikatessgeschäften und guten Kaufhäusern zu finden. Pathia-Soße begründete seinen Reichtum und deshalb hängt er abgöttisch an ihr. Dann taucht ein Unhold auf und manipuliert die Soße. Seine Tochter, deren Hochzeit nun verschoben wird, leidet mit ihm. Heimlich bittet sie Angus MacDonald um Hilfe. Dem wird der Fall bald zu unübersichtlich und zum ersten Mal schwindet ihm die Lust zu ermitteln. Seinem Co-Detektiv Alberto Vitiello geht es ebenso. Beide Detektive könnten sich nun ihrer alltäglichen Arbeit widmen, wären da nicht der Geist in Vitiellos Guest House und die Ernährungsberaterin Miss Armour, die mit ihrer entzückenden Tochter Thomasina bei Mac- Donald wohnt. Sie macht ihn ausgesprochen eifersüchtig und könnte sogar in den Fall verwickelt sein. Scharfe Currys und angedrohte Leibesübungen tun ein Übriges, um unseren Feinschmecker gehörig ins Schwitzen zu bringen. Ein schottischer Gin zu Zeiten bringt Linderung! "Currys für Connaisseure" ist die vierte Krimi-Komödie mit Angus Thinnson MacDonald, dem unermüdlichen Kämpfer für authentisches Essen und Trinken.