Das Abendmahl ist ein theologischer Dauerbrenner. Immer wieder war und ist es Gegenstand ökumenischer Diskussionen. Die Fragen zur Interzelebration und eucharistischen Gastfreundschaft sind nur ein Beispiel dafür. In auffälligem Kontrast dazu steht die Tatsache, dass das Abendmahl in den reformierten Kirchen der Deutschschweiz von vielen als ein Fremdkörper erfahren wird. Was wären Impulse für eine zeitgemässe reformierte Abendmahlspraxis? Sollten wir das Abendmahl häufiger feiern? Was ist überhaupt ein reformiertes Verständnis des Abendmahls? Die Beiträge loten das weite Feld des Feierns und Nachdenkens über das Abendmahl aus. Ein Glossar mit Erläuterungen zentraler Begriffe lädt zu überraschenden Entdeckungen in Geschichte und Gegenwart des Abendmahls ein. Das Abendmahl ist ein theologischer Dauerbrenner. Immer wieder war und ist es Gegenstand ökumenischer Diskussionen. Die Fragen zur Interzelebration und eucharistischen Gastfreundschaft sind nur ein Beispiel dafür. In auffälligem Kontrast dazu steht die Tatsache, dass das Abendmahl in den reformierten Kirchen der Deutschschweiz von vielen als ein Fremdkörper erfahren wird. Was wären Impulse für eine zeitgemässe reformierte Abendmahlspraxis? Sollten wir das Abendmahl häufiger feiern? Was ist überhaupt ein reformiertes Verständnis des Abendmahls? Die Beiträge loten das weite Feld des Feierns und Nachdenkens über das Abendmahl aus. Ein Glossar mit Erläuterungen zentraler Begriffe lädt zu überraschenden Entdeckungen in Geschichte und Gegenwart des Abendmahls ein.
Ja, was passiert denn da in diesem Buch? – Alles! Das können Sie glauben. Die Familie Knippschild lebt irgendwo im Land der berühmten tausend Berge. Mittendrin. Sauerland live eben. Das ist schon eine Herausforderung und ganz was Besonderes, so mitten unter Sauerländern. Aber im Grunde … ist es wie bei Ihnen. Sagen Sie jetzt nicht, Sie hätten noch nie gedacht, ich seh aus wie 'ne Omma, nachdem Sie vom Friseur gekommen sind, ich kann so nie wieder unter Menschen gehen. Manchmal? Na? Sehen Sie, es stimmt. Und sagen Sie nicht, Sie hätten bei dem ewigen Ärger mit diesem blöden Weh-Lahn und den verdammten Passwörtern noch nie gedacht, dass Sie digital doch nicht so ganz auf der Höhe sind, wie Sie immer dachten. Und haben Sie etwa noch nie befürchtet, Sie seien einfach zu blöd für den Sonntags-Tatort, weil Sie mal wieder nichts verstanden haben, oder graut es Ihnen schon jetzt vor Heinz' und Mimis Goldener Hochzeit im August, auf die Sie wenig Lust haben, weil es wieder eine von diesen berüchtigten Familienfeiern werden könnte? Genau. So isses. Und das steht alles in dem Buch von Reiner Hänsch drin. Sie werden sich beömmeln, denn irgendwie kommen Sie selbst drin vor – in diesem Buch, in dem alles so schrecklich normal und doch so völlig bekloppt ist. Aber so ist das Leben! Und oft merkt man es eben erst, wenn man es in Sätzen aufgeschrieben sieht.
Harry Rowohlt erzählt aus seinem krummen Leben inmitten einer bemerkenswerten Familie. Er erzählt voller Hochachtung und honigsüß, manchmal spöttisch und sarkastisch, aber immer hinreißend von seinem Großvater Fränzchen Pierenkämper, der 1917 einer der führenden Köpfe im Arbeiter-und Soldatenrat von Wilna war, von seiner Mutter, der extravaganten Schauspielerin, die ohne Ariernachweis einmal Tischdame von Goebbels gewesen war; von seinem Vater, der mit dem Rowohlt-Verlag fünfmal pleite ging, weshalb Harry Rowohlt immer noch froh ist, nicht in den Verlag eingetreten zu sein, weil er diese Tradition als erstes wiederbelebt hätte; von der Kindergartentante Renate, in die er so verknallt war, daß er einen Türpfosten ableckte. Natürlich geht es auch um die Leiden eines preisgekrönten Übersetzers, seine Schauspielerei in der «Lindenstraße» und um seine mittlerweile legendären Lesungen. Dieses Buch beantwortet aber auch dringende Fragen wie: Warum ist Freddy Quinn nicht schwul? Oder: Wie ist es um das Nachtleben von Eutin bestellt? Harry Rowohlt schweift dabei gerne ab, aber sein «In Schlucken-zwei-Spechte» kompetenter Gesprächspartner Ralf Sotscheck hält ihn auf Kurs, sortiert Harrys mäanderndes Leben nach biographischen Schwerpunkten und steuert selbst jede Menge Anekdoten, absurde Begebenheiten und die reinste Wahrheit bei, die die Handlung aufs entschiedenste voranbringen und vor allem zeigen, daß sich Ralf Sotscheck in Hochform befindet.
4. überarbeitete Auflage mit nagelneuem Kapitel: «Acht Jahre danach»
Alle Jahre wieder? Nicht mit uns, sagen die Eltern des zwölfjährigen Robert. Weil ihnen Weihnachten ein Graus ist, reisen sie mit ihrem Sohn und dessen Freund, dem Pinguin Peng, auf die Vulkaninsel Lanzarote. Statt Schnee und Eis: Sonne und Strand. Statt Oh Tannenbaum-Gedudel Palmen und Meeresrauschen. Statt Weihnachtsstress: Entspannung pur. Allerdings sind Robert und Peng nicht bereit, das Fest der Liebe einfach ausfallen zu lassen. Dem unzertrennlichen Duo kommt ein mysteriöser Mann zu Hilfe – angeblich der Nikolaus. Doch wer glaubt noch an den Weihnachtsmann? Robert nicht. Peng sowieso nicht. Und Roberts Eltern erst recht nicht. So kommt es bei dreißig Grad im Schatten zu einer feierlichen Wette: Entweder erfüllt der Mann am Heiligabend einen ganz besonderen Wunsch – oder er muss für immer schweigen. Und Peng weiß, dass er sich etwas wünschen wird, was es auf Lanzarote nie zuvor gegeben hat …
"Ich habe acht Mal laut gelacht. Und zwei Mal fast geweint." Dirk Bach
Eines Morgens ist unser Finanzsystem tatsächlich zusammengebrochen. Mit Jonathan erleben wir hautnah, was in der Krise geschieht und wie wir überleben werden, wenn die Finanzwelt wie eine Blase endgültig geplatzt ist und unser Geld plötzlich nichts mehr wert ist. Der Welt widerfährt viel Schlimmes und auch Schönes. Jonathans Geschichte ist ein realistischer Thriller, mörderisch und menschlich. Imitten der schlimmsten Krise offenbart sich ein geheimer Plan, die Welt zu erneuern. Wir werden niemals aufgeben. Träume sind stärker als Krisen.
"Dominantes Ficken" – Ich sitze jetzt seit zwei Wochen in der chinesischen Pampa im Hotel, das Essen ist durchweg scharf und ölig fett, die Gegend uninteressant, und die Massagemädchen schauen gelangweilt in den Fernseher, während sie meinen ansehnlichen Leib bearbeiten. Und der chinesische Schnaps schmeckt so, wie bei uns ein Schweinestall riecht. In solch einer Situation hat man Zeit nachzudenken …
… zum Beispiel über das dominante Ficken. Man ist ja nicht irgendwer, sondern ein Dom, da liegt die Messlatte schon hoch … Ein guter dominanter Fick will vorbereitet sein und muss wohlzelebriert werden. Ich könnte damit beginnen, dir die Augen zu verbinden; ansehnlich bist du ja, und so ist es nicht erforderlich, dass du noch andere Sachen trägst als die Augenbinde und einen Knebel. Das wird dich schnell und zuverlässig in eine für den dominanten Fick angemessene Stimmung versetzen – und Fesseln. Fesseln gehören so unbedingt zum dominanten Ficken wie Eiswürfel ins Glas. Wo kämen wir denn hin, wenn die dominant Gefickte in der Lage wäre, sich selbsttätig zu bewegen?
Seile gibt es zuhauf, aber nicht alle sind für den Zweck, einen geliebten Menschen zu verschnüren, gleichermaßen geeignet. Zwei Hauptgefahren gehen vom Seil aus: Wenn es elastisch ist, dann schnürt es die Gliedmaßen zu stark ab; die Knoten von elastischen Seilen können sich zudem so weit zuziehen, dass sie kaum mehr zu öffnen sind. Und Seile können durch Reibung Brandverletzungen hervorrufen, wenn man sie zu schnell an der Haut entlangzieht … Die Art des Seils hängt nicht zuletzt von den Vorlieben der Nutzer ab, und natürlich ist es auch eine Stilfrage, ob japanischer Hanf, Baumwolle oder Polypropylenseil aus dem Baumarkt verwendet wird. Letzteres ist praktisch: Es kann in der Waschmaschine gewaschen werden, die Enden können mit dem Feuerzeug angeschmolzen werden, damit sie nicht ausfransen, und wegen seines geringen Preises kann es bedenkenlos zerschnitten werden, falls mal etwas schiefgehen sollte. Und es ist überall in verschiedenen Farben und Stärken zu haben.
Wie führe ich eine SM-Beziehung über Jahre hinweg? Was ist von den Marotten der SM-Szene zu halten? Und wohin schlage ich meine Frau? Wen die Romane und Kurzgeschichten Gerwalts auf den Geschmack gebracht haben, dem gibt der Autor in diesem (Anti-)BDSM-Lesebuch viele Tipps aus seinem reichen Erfahrungsschatz – ergänzt durch passende Geschichten.
Träumen Sie von einem prickelnden Liebesspiel mit Ihrem Partner? Haben Sie Lust auf sinnliche Abenteuer voller Macht und Hingabe, Demütigung und Überwältigung? Fehlt Ihnen dazu aber noch ein wenig Erfahrung? Dann ist dies das richtige Buch für Sie. –Wie gelingt zwischen dem herrschenden und dem versklavten Partner die richtige Kommunikation? –Wie setzt man Erniedrigungen geschickt in Szene? –Worauf muss man beim Fesseln achten? –Wie vermeidet man psychische Krisen, geht mit Ängsten und Schuldgefühlen um? –Was ist wissenswert bei Spielen mit Augenbinden, Korsetts, Halsbändern oder beim Fußfetischismus? –Auf welche Weise findet man den passenden Partner? –Wie schützt man sich vor sexuellen Übergriffen oder Missbrauch in einer Beziehung? –Wie outet man seine Neigung vor Dritten? –Bei welchen Anlaufstellen kann man für ganz persönliche Probleme kostenlos Hilfe erhalten? Dieser Ratgeber verrät Ihnen Antworten auf all diese Fragen – und dazu weitere zahllose Anregungen, wie Sie Ihre dunkelsten erotischen Träume so genussvoll und gefahrlos wie möglich in die Wirklichkeit umsetzen können. Dabei stellt dieses Buch eine kleine Revolution unter den Sex-Ratgebern dar. Statt nämlich wie vergleichbare Titel nur auf den Erfahrungen von einem oder zwei Autoren zu beruhen, finden sich auf seinen Seiten die gesammelten Kenntnisse mehrerer Dutzend lebenskluger Fachleute: von Profi-Dominas über Mitarbeiter telefonischer Beratungsstellen bis hin zu Menschen, die seit langen Jahren in einer entsprechenden Beziehung leben. Jeder der Mitwirkenden gibt kundige Auskünfte über jene Bereiche, in denen er sich am besten auskennt. All diese Antworten ergänzen einander zu einem gesammelten Fachwissen über erotische Unterwerfung, das es so noch niemals gab.
Hitler war vielleicht der erste Popstar der Geschichte. Er wurde verehrt, quasi-religiös überhöht, von den meisten unterschätzt – und am Ende legte er die halbe Welt in Schutt und Asche. Um so erstaunlicher wirken seine Fotos auf uns heute, auf denen er zuweilen marionettenhaft-lächerlich wirkt. Wie eine Schießbudenfigur steht er vor dem Fotoapparat stramm, um ernsten Gesichtsausdruck und imposante Haltung bemüht. Hitlers Aura war offensichtlich zeitbedingt. Dennoch ermöglichen die hier zusammengetragenen über 100 Fotografien aus den Jahren 1924 bis 1945 einen aktuellen Blick auf Hitler. Die Fotografien sollen den Blick schärfen für die frühen Formen der Selbstinszenierung durch visuelle Medien, von denen Hitler ausgiebig Gebrauch machte und sich damit geradezu zu einer Marke entwickelte, die große Emotionen auslöste. Die Abbildungen von Hitler sind keine Schnappschüsse, schon gar nicht dokumentarisch im Sinne einer offensiven Annäherung. Es sind arrangierte Bilder, ausgewählt für die Medien, bewusst platziert und verbreitet. Auch das hatte viel zu tun mit der Art und Weise, wie man in den 1920er-Jahren begann, Produkte zu vermarkten. Das Buch ist eine einzigartige Dokumentation über die fotografische Darstellung Adolf Hitlers.
Irgendwann hatte ich mir das angewöhnt. Irgendwann hatte ich immer eine Zahnbürste dabei. Ich hatte immer Ohropax in der Tasche, wie Tampons, damit es keine böse Überraschung gab, falls ich mich entschied, die ganze Nacht zu bleiben – und um nie wieder, wie beim Gutersexmann, eingeklemmt zwischen Brustbein und Arm von einer Apnoe erdrückt zu werden.
Band II der vierbändigen deutschsprachigen Ausgabe von «Tales of Beatnik Glory» über die Jahre 1963-65. Eine Sammlung von höchst vergnüglichen und schrägen Geschichten um einen Dichter aus dem Hinterland, der zuerst in New York landet und von dort aus die verschiedenen Phasen der alternativen Szene der USA erlebt.
"East Side Blues" führt uns in die subkulturelle Szene der Lower East Side in das New York der Jahre zwischen 1963 und 1965, wo wir in verschiedenen Stories die Szene-Freaks bei schrägen Kunstaktionen, dem «Großen Marsch nach Washington», dem Kampf gegen Krieg und Rassismus, sowie bei ausgiebigen Sex- und Drogenexperimenten begleiten. Sanders schlägt in «East Side Blues» einen weiten Bogen von den jüdischen Sozialisten und Aktivisten der Vorkriegsjahre hin zu den Beatniks und Anarchisten der Sechziger, die mutig in die Südstaaten reisten, um dem rassistischen Schrecken des Ku-Klux-Klan die Stirn zu bieten.
Kaum jemand hat die alternativen kulturellen Strömungen in der Kunst, der Musik und vor allem in der Literatur stärker beeinflusst als die amerikanische Nachkriegsgeneration der Beatniks. Jack Kerouac, Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Ed Sanders sind Vertreter jener «Wilden Generation», die in den Fünfziger- und Sechzigerjahren und noch heute mit ihren literarischen Werken neue Formen des Schreibens dokumentierten.
Ed Sanders, Gründungsmitglied der legendären Fugs und Herausgeber des nicht minder legendären Avantgarde-Magazins Fuck You, gilt als Verbindungsglied zwischen der Beatnik-Szene der 1950er und der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre. In den «Tales of Betanik Glory» hat er seine Erinnerungen an diese Jahre literarisch aufgearbeitet.