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Zwischen Gerechtigkeit und Gnade

Michael Blake

Haben liberale Staaten das Recht, unerwünschte Außenstehende auszuschließen, oder sollten alle Grenzen offen sein? Falls Staaten das Recht haben, auszuschließen, nach welchen ethischen Prinzipien wird bestimmt, wer Aufnahme findet? Das Buch bietet Orientierung für eine politische Moral der Migration. Michael Blake vertritt eine plausible neue Darstellung des Rechts auszuschließen und stellt die gegenwärtigen globalen Realitäten der Freizügigkeit infrage: offene Grenzen für wenige Auserwählte und geschlossene Grenzen für die Mehrheit, bei der es sich oft um die am stärksten marginalisierten Glieder einer Gesellschaft handelt. Über die Fragen von Recht und liberaler Justiz hinaus bedenkt er, als welche Art von Gemeinschaft wir uns verstehen wollen. Dabei kann Barmherzigkeit eine zentrale Kategorie der moralischen Analyse des Migrationsthema sein: Gnade und Recht sollten bei der Migrationspolitik sowie in der öffentlichen Debatte gleichermaßen bedacht werden.

Religion fällt nicht vom Himmel

Andreas Goetze

Im Großraum Syrien liegt die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen: eine Region voller spannender Begegnungen und wechselseitiger Beeinflussungen, die im Westen fast ganz vergessen ist. Dort hat sich das Christentum aus dem Judentum entwickelt und der Islam als ›arabische Religion‹ seinen Anfang genommen. Andreas Goetze nimmt den Leser auf eine interessante Spurensuche mit, in der archäologische, numismatische, religions- und sprachwissenschaftliche Untersuchungen und ein quellen- und textkritischer Umgang mit den Urkunden des Glaubens die Chance eröffnen, das Verbindende eher als das Trennende zwischen den Religionen zu sehen. Mit einem Begriffslexikon, einer Übersicht zum arabischen Alphabet, Karten und Abbildungen sowie einer vergleichenden Chronologie.

Von der Erinnerung zur Erkenntnis

Karl Heinz Metz

Der Mensch kann jagen und töten – und bedarf deshalb zur Bändigung der Politik. Der Mensch kann sprechen – und hat daher ein Bedürfnis nach Kommunikation. Der Mensch kann seine Hände gebrauchen – und entwickelt so Technik und Fortschritt. Der Mensch hat ein Bewusstsein von der Zukunft und ihren Gefahren –und verlangt somit nach einer sicheren Gesellschaft. Aus der Vernetzung dieser vier Komponenten entsteht Kultur, also das, was den Menschen vom Tier unterscheidet und ihn als Menschen konstituiert. Kultur aber hat immer eine begrenzte Dauer und ist wandelbar. Die Erinnerung an ihre jeweils unterschiedlichen Ausprägungen und Gewichtungen nennen wir Geschichte. Metz nimmt diese vier Kräfte in den Blick und entfaltet sie am Beispiel der europ. Geschichte chronologisch und im strukturellen Zusammenhang. So gelingt ihm in einem großen Wurf eine universale Theorie der Geschichte, die in der Frage nach dem Ort in der Zeit mündet, an dem wir stehen – in einer zukunftsoffenen Gegenwart.

Sprachen des Alten Orients

Группа авторов

Sprachenvielfalt und Vielzahl der Völker – die Bibel verlegt den Ursprung beider nach Babylon, der uralten Metropole zwischen Euphrat und Tigris. Die dreitausendjährige Geschichte des Alten Mesopotamiens und seiner Nachbarn wurde durch eine Vielzahl von Völkern geformt – Babylonier, Assyrer, Sumerer, Hurriter, Urartäer, Hethiter und Aramäer – von denen eine nicht mehr überschaubare Zahl von Texten in ihren jeweiligen Sprachen überliefert ist. Studenten, Nachbarwissenschaftler und auch Fachwissenschaftler erhalten in »Sprachen des Alten Orients« einen Überblick über die Vielfalt er altorientalischen Sprachen. Die Konzeption des Buches erlaubt einen einfachen Einstieg in das Thema, bietet aber auch darüber hinaus eine grundlegende Orientierungshilfe.

St.Galler Klostergeschichten

Ekkehard IV.

Ekkehard IV. schildert die Geschichte des Klosters St. Gallen aus der Zeit von ca. 883 bis 972. Er verfasste dieses Werk etwa um die Mitte des 11. Jahrhunderts. Seine Erzählungen, die meist auf der mündlichen Überlieferung der Mönchsgemeinschaft beruhen, sind außerordentlich lebendig und einprägsam und vermitteln einen vorzüglichen Einblick in das Klosterleben und die allgemeinen Lebensverhältnisse des 10. Jahrhunderts. Die Ausgabe bietet einen verbesserten Text in der hervorragenden Übersetzung durch Hans Haefele.

Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis heute

Gideon Botsch

Rechtsextremismus begleitet die Geschichte der Bundesrepublik seit ihrer Gründung. Gerade die Auseinandersetzungen mit den fundamentaloppositionellen Bewegungen des radikalen Nationalismus hat die junge deutsche Demokratie gestärkt. Die Darstellung verortet die politisch organisierte extreme Rechte in den Traditionen von Kaiserreich und Nationalsozialismus und analysiert ihre Strukturmerkmale und die Bedin-gungen der Neuformierung unter alliierter Besatzung. Die chronologischen Kapitel zeichnen die historische Entwicklung der ›Nationalen Opposition‹ von 1949 bis zur Bundestagswahl 2009 nach, für die Zeit nach 1990 für Gesamtdeutschland. Somit liegt die erste moderne Übersicht über Grundlagen und Entwicklungen rechtsextremer, antidemokratischer Bewegungen vor.

Die geologische Revolution

Gottfried Hofbauer

Im 18. und 19. Jahrhundert fand in den Köpfen der Menschen eine Revolution statt. Bis dahin hatte man sich bei der Vorstellung von der Zeit vornehmlich an die biblische Schöpfungsgeschichte gehalten und gefolgert, dass Vergangenheit und Zukunft nur von kurzer Dauer seien. So gab es die populäre Berechnung des Bischofs Ussher, wonach die Erde am Abend vor dem 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen wurde. Doch mit der Entdeckung, dass in den Gesteinen die Zeugnisse einer langen und ereignisreichen Erdgeschichte dokumentiert sind und nachdem Darwin sein Konzept zur Evolution der Arten vorlegte, begann sich diese Vorstellung aufzulösen. Mit dem Vertrauensverlust in die biblische Geschichte schwand die Erwartung vom baldigen Ende der Welt. Gottfried Hofbauer zeigt anschaulich, wie sich uns damit die heute selbstverständlich gewordene, nahezu unbegrenzte Zukunft öffnete und macht deutlich, wie wissenschaftliche Erkenntnis das Denken und Lebensgefühl des Menschen nachhaltig verändert.

Frankreich

Jürgen Schmude

Mit kaum einem anderen Land ist die deutsche Geschichte enger verwoben als mit Frankreich. Heute ist Frankreich der wichtigste politische Partner Deutschlands in der EU und gleichzeitig der bedeutendste Außenhandelspartner. Entsprechend eng sind die Beziehungen und wirtschaftlichen Verflechtungen beider Länder. Darüber hinaus wird Frankreich jedes Jahr von mehreren Millionen deutschen Touristen besucht. Fundiert, reich illustriert und mit aktuellen Karten, Grafiken und Tabellen versehen, bietet dieses Werk eine Fülle von exzellent aufbereiteten Informationen zu unserem westlichen Nachbarn. Von den naturräumlichen Bedingungen über die wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Entwicklungen bis hin zu den kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten werden alle Bereiche abgedeckt, die eine moderne Länderkunde ausmachen. Mit der umfassenden Berücksichtigung der Überseegebiete weist das Buch gegenüber allen anderen vergleichbaren Werken ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal auf.

Lateinische Stilübungen

Gregor Maurach

Die ›Lateinischen Stilübungen‹ sind als Arbeitsbuch zur Erlangung von Sprachkompetenz im Selbststudium konzipiert. Sie dienen der Einsicht in die Unterschiede zwischen deutscher und lateinischer Sprache und damit zugleich dem Verständnis für die Andersartigkeit römischen Denkens wie auch dem besseren Verstehen der eigenen Sprache. Ebenfalls erhellt werden die Unterschiede zwischen Prosa und Dichtersprache, zwischen Klassik und früh- oder nachklassischem Latein. Alle Übungen sind systematisch aufgebaut und beginnen mit der Einübung von Phrasen. Es folgt ein deutscher Mustertext, der mit Hilfe der gelernten Wendungen übersetzt werden kann. Die Schwierigkeiten und Besonderheiten werden nach einer Übersetzung des Autors besprochen, besondere Erscheinungen durch zusätzliche Übersetzungsaufgaben geübt. Die Übungen schärfen den Blick für die großen Ausdrucksmöglichkeiten der lateinischen Sprache und liefern zugleich das Rüstzeug für lateinische Klausuren an der Universität.

Die DDR

Группа авторов

Die Abgeschlossenheit des Themas und die weitgehende Öffnung der Archive haben nach dem Untergang der DDR eine intensive Forschungstätigkeit ausgelöst, die bis heute ungebro-chen ist. Die Gründung der DDR, der Juniaufstand 1953, der Mauerbau 1961, der Macht-wechsel von Ulbricht zu Honecker 1971, der Untergang der DDR 1989 – diese markanten innenpolitischen Einschnitte wirkten sich in einer ›durchherrschten‹ Gesellschaft wie der ostdeutschen auf alle Lebensbereiche entscheidend aus. Beate Ihme-Tuchel analysiert die zentralen Forschungsprobleme zu diesen Zäsuren und fasst die Forschungskontroversen systematisch zusammen. Abschließend skizziert die Autorin offene Fragen und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf. Gerade vor dem Hintergrund reger, gegenwärtiger Forschungstätigkeit bietet Ihme-Tuchel mit dieser ausgezeichneten Darstellung eine unent-behrliche Orientierungshilfe zur Geschichte der DDR.