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Der Geist des Westens

Georg Römpp

Was ist eigentlich ›der Westen‹? Was bestimmt unsere westliche Kultur und warum fühlen wir uns als Mitglieder einer ganz bestimmten Zivilisation? Georg Römpp beschreibt den Geist des Westens als Kette von moralischen Entscheidungen. Damit wird nicht nur eine Ideengeschichte der westlichen Zivilisation anhand 12 großer Denker (von Platon und Aristoteles zu Habermas und Levinas) geliefert, sondern auch verdeutlicht, dass der Geist des Westens sich im Laufe der Jahrhunderte anhand von Entscheidungen darüber gebildet hat, was richtig und was falsch ist. Der Leser erhält dadurch nicht nur eine Idee von ›westlicher Identität‹, sondern auch von einem komplizierten Geflecht sich teilweise widersprechender argumentativer Auseinandersetzungen. In seinem lebendig und verständlich geschriebenen Essay bietet der Autor eine Alternative zu den inflationären Wertediskussionen der Gegenwart.

Einführung in das Studium der Kirchengeschichte

Lenelotte Möller

Die Kirchengeschichte gehört traditionell zu den Zentralgebieten des theologischen und religionswissenschaftlichen Studiums. Auch für Historiker sind die Inhalte und die Methoden der kirchengeschichtlichen Arbeit von Bedeutung, da sich die kirchengeschichtlichen und ›profangeschichtlichen‹ Probleme vielfach durchdringen. Hans Ammerich und Lenelotte Möller arbeiten in bewährter didaktischer Weise die Grundfragen auf, die sich mit dem Studium der Kirchengeschichte verbinden. Das betrifft sowohl die wichtigen Themen und Epochen als auch die Methodik sowie Probleme der didaktischen Umsetzung. Auf Zeittafeln werden zur optimalen Orientierung die wichtigsten behandelten Daten und Ereignisse festgehalten. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab und macht ihn zu einem wichtigen Arbeitsinstrument sowohl für Studierende als auch für Lehrende.

Einführung in die Literatur der Aufklärung

Rainer Baasner

Ohne Kenntnis der Literatur der Aufklärung ist kein angemessenes Verständnis der Literaturgeschichte möglich. Diese Einführung verbleibt aber in der Argumentation nicht innerhalb der Epoche der Aufklärung, sondern bemüht sich um Abgrenzungen und Weiterführungen zum Barock, Sturm und Drang und zur Klassik. Die ausführliche kulturwissenschaftliche Darstellung stützt sich auf historische Hintergründe zum gesellschaftlichen Leben, zum Schulunterricht, zum Wissensbetrieb und zu Geschlechterfragen. Baasner führt auch in die Mediengeschichte der Aufklärung ein. Medienhistorische Grundlagen für die Entwicklung der Literatur werden dargestellt, statistische Daten zur Lektüreentwicklung gegeben, Gebrauchsformen der Literatur (Brief, Lexika, Journale) als Medienformate beschrieben. Am Beispiel wichtiger Autoren wird die Vielfalt der Standpunkte und Lebensentwürfe dokumentiert. Musterinterpretationen u.a. zu Lessings ›Emilia Galotti‹, Hallers ›Die Alpen‹ oder Gellerts ›Leben der schwedischen Gräfin von G***‹ runden den Überblick ab.

Die Mathematik im Mittelalter

Wolfgang Hein

Das Mittelalter ist uns heute allgemein eher als das «dunkle Zeitalter» bekannt: Eine Epoche, die aus heutiger Sicht nicht unbedingt mit naturwissenschaftlichem Fortschritt, sondern eher mit Stagnation oder sogar Rückschritt assoziiert wird. Wie viel mathematische Forschung und Praxis im Mittelalter aber tatsächlich stattfand, ist überraschend. Auch das Aufkommen von mathematischen Zahlenrätseln und Zahlenspielen ist ein Phänomen des Mittelalters, ebenso das Rechnen mit Tabellen. Wolfgang Hein bietet in seinem Buch nicht nur eine grundlegende thematische Zusammenfassung der Mathematikgeschichte im Mittelalter, sondern blickt auch über den Tellerrand derselben und arbeitet Querbezüge zwischen den mathematischen Wissenschaften und anderen kulturellen Bereichen des mittelalterlichen Lebens heraus. Dabei fällt auf, dass die großen Universalgelehrten des Mittelalters nahezu alle auch große Mathematiker ihrer Zeit waren.

Der neue Atheismus

Группа авторов

Lange hatte es den Anschein, dass der Atheismus, der öffentlichkeitswirksam für eine Abkehr von jeglicher Form des Gottesglaubens wirbt, eine Sache der Vergangenheit sei. Auch für den Bedeutungs- und Mitgliederschwund, den die Kirchen in Deutschland seit Jahrzehnten erleben, sind eher andere Ursachen als offensive Fundamentalkritik an der Religion verantwortlich. Seit einiger Zeit hat der kämpferische Atheismus in der westlichen Welt aber wieder Konjunktur. Für diesen ›neuen Atheismus‹, der selbst bekenntnishafte Züge trägt und als ›Quasi-Religion‹ auftritt, stehen Namen wie Richard Dawkins Daniel Dennett, Sam Harris und Christopher Hitchens sowie in Deutschland Michael Schmidt-Salomon. Der vorliegende, gut lesbare und nicht nur für Fachwissenschaftler interessante Band bietet eine breit angelegte, fundierte Auseinandersetzung mit dem neuen Atheismus aus theologischer und philosophischer Sicht.

Von Gott reden im Land der Täter

Группа авторов

"Kann man nach Auschwitz noch beten oder überhaupt noch verantwortlich von Gott reden?" Das war die Herausforderung, der sich seit den sechziger Jahren Theologen stellten. Jüdische und christliche Autoren der jüngeren Generation untersuchen gemeinsam die theologische und gesellschaftlich-kulturelle Bedeutung des Holocausts im deutschsprachigen Raum. Was es heißt, im 'Land der Täter' heute von Gott zu reden, wird theologisch, feministisch und kulturwissenschaftlich reflektiert.

Theodor Litt: Das Bildungsideal der deutschen Klassik und die moderne Arbeitswelt

Holger-Sven Burckhart

Theodor Litt (1880 – 1962) ist geisteswissenschaftlich geprägter und dialektisch orientierter philosophischer und pädagogischer Denker. Für die Pädagogik geht es ihm darum, traditionelles Bildungsdenken und moderne Zeiterscheinungen in Form von Synthesen miteinander zu vereinbaren. Nach Litt hat der Mensch Kultur und Weltbildungsbedeutung, indem er Kultur und Welt schafft, erarbeitet, bildet. Naturwissenschaft, Technik und moderne Arbeitswelt sind ihm dabei bildende Mächte, wie diese ihrerseits durch den Menschen zu sinnträchtigen Mächten werden. Die Kultur- und Weltbildungsbedeutung des Menschen besteht auch darin, die in jedem Fortschritt von Kultur und Welt einzubegreifenden Gefahren- und Bedrohungspotentiale mit zu bedenken und mit dem Positiven des Fortschritts von Kultur und Welt zu vermitteln. Tatsachenforschung und hermeneutische Forschung, wert- und sinnfreie Naturwissenschaft und wert- und sinngebundene Geisteswissenschaft gehören mithin zusammen.

WBG Deutsch-Französische Geschichte Bd. V

Bernhard Struck

Zwischen 1789 und 1815 wurde die europäische Staatenwelt durcheinander geworfen wie nur noch im Zweiten Weltkrieg. Während die europäischen Fürsten und Könige unter dem Ansturm der Revolutionsarmeen um den Erhalt ihrer Macht fürchteten, schwankten die europäischen Völker zwischen Begeisterung und Ablehnung der Ideale des französischen Eroberers. 1806 brach das römisch-deutsche Reich zusammen, 1815 wurde auf dem Wiener Kongress das Ende des europaweiten Reiches Napoleons besiegelt. Die kurze Epoche von 26 Jahren begann mit der Enthauptung eines Königs und endete mit der Verbannung eines Kaisers. Es war eine geballt kriegerische Zeit, zugleich aber auch eine kulturell revolutionäre Zeit, in der zwischen französischer Aufklärung, deutscher Klassik und deutschem Sturm und Drang die Gebildeten unterschiedlichster Herkunft eine europäische Kultur schufen, die begann, hochgradig politisch zu werden.

Fackel in der Finsternis

Folker Reichert

Carl Erdmann (1898–1945) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Mediävisten des 20. Jahrhunderts, sein Hauptwerk »Die Entstehung des Kreuzzugsgedankens« als Klassiker. Dabei hatte der 1932 Habilitierte nie einen Lehrstuhl inne, sondern fristete seine letzten Lebensjahre als überzeugter Gegner der Nationalsozialisten im akademischen Prekariat. An ihn erinnert heute der Preis des Verbands der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (VHD) für herausragende Habilitationen im Bereich Geschichte. Der Mediävist Folker Reichert hat nun dem vor einem Dreivierteljahrhundert gefallenen Kollegen endlich ein Monument gewidmet: die eindrucksvolle Biographie des deutschbaltischen Historikers, der im angelsächsischen Raum »The Great Erdmann« genannt wird, sowie eine Edition all seiner Briefe an Familie, Freunde und Kollegen aus den Jahren 1933–1945. Die Ausgabe erlaubt somit Einblicke in das tragische Leben dieses großen Mannes, dem seine Prinzipien zum Verhängnis wurden.
Unterstützen Sie dieses Projekt bis 30.11.21 – wir bedanken uns bei allen Subskribenten mit der Nennung Ihres Namens im Buch. Tragen Sie sich hierfür als Unterstützer unter wbg-wissenverbindet.de/carlerdmann ein.

Die Physische Geographie Deutschlands

Ludwig Zöller

Wie haben sich unsere Landschaften entwickelt? Wie hat sich das heutige Relief herausgebildet und welchen Einfluss hatten Klima, Boden und Vegation darauf? Im Vordergrund steht die Oberflächengestalt Deutschlands und seine Landschaftsgeschichte. Genau wie die Geogaphie machen die Autoren nicht an den Landesgrenzen halt, sondern betrachten den größeren Rahmen und berücksichtigen die zentrale Lage unseres Landes in Mitteleuropa. Dabei entwickelt das Buch eine neue regionale Geomorphologie, die aktuellste Forschungsergebnisse und Methoden, die vor Kurzem noch nicht verfügbar waren, einbezieht und verständlich erklärt. Die zunehmende Einflussnahme des Menschen auf die Oberflächengestaltung wird unter dem Gesichtspunkt ›Mensch-Umwelt-Beziehungen‹ thematisiert. Überblicks-Kapitel zu Klimatologie, Bodengeographie und Vegetationsgeographie runden den Inhalt ab. Das Buch besticht durch die moderne Aufmachung und anschauliche Darstellung mit vielen farbigen Illustrationen, Fotos und Karten.