Mosers Ende. Urs W. Käser

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Название Mosers Ende
Автор произведения Urs W. Käser
Жанр Триллеры
Серия
Издательство Триллеры
Год выпуска 0
isbn 9783967525847



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       Mosers Ende

       Impressum

       Freitag, 20. Juli 2012

       Donnerstag, 19. Juli 2012

       Freitag, 20. Juli 2012

       Donnerstag, 19. Juli 2012

       Samstag, 21. Juli 2012

       Freitag, 20. Juli 2012

       Samstag, 21. Juli 2012

       Freitag, 20. Juli 2012

       Sonntag, 22. Juli 2012

       Montag, 23. Juli 2012

       Dienstag, 24. Juli 2012

       Mittwoch, 25. Juli 2012

       Donnerstag, 26. Juli 2012

       Freitag, 27. Juli 2012

       Samstag, 28. Juli 2012

       Sonntag, 29. Juli 2012

       Montag, 30. Juli 2012

       Dienstag, 31. Juli 2012

       Epilog

      URS W. KÄSER

      

      

      

      

      

       Mosers Ende

      

      Alpenkrimi

       Impressum

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

      Print-ISBN: 978-3-96752-086-6

      E-Book-ISBN: 978-3-96752-584-7

      Copyright (2021) XOXO Verlag

      Umschlaggestaltung und Buchsatz: Grit Richter, XOXO Verlag

      unter Verwendung der Bilder:

      Stockfoto-Nummer: 437713483, 112851751

      von www.shutterstock.com

      Hergestellt in Bremen, Germany (EU)

      XOXO Verlag

      ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH

      Gröpelinger Heerstr. 149, 28237 Bremen

      Alle Personen und Namen innerhalb dieses Buches sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Anmerkung für deutsche Leserinnen und Leser: In der Schweiz verwendet man den Buchstaben ß nicht, deshalb wurde für den in der Schweiz spielenden Text durchgängig die Buchstabenfolge ss verwendet.

      

       Freitag, 20. Juli 2012

      In vielen engen Kurven wand sich die steile Strasse durch das Reichenbachtal hinauf. Aus Erfahrung wusste ich, dass ich mich jetzt keiner Träumerei hingeben durfte, sondern konzentriert durch das Fenster blicken musste, um mir die sonst drohende Übelkeit vom Leib zu halten. Zum Glück nahm der Chauffeur die Haarnadelkurven nicht sportlich rassig, sondern langsam und gleichmässig, als wüsste er von meinem angeschlagenen Gleichgewichtsorgan. Wir waren nur drei Passagiere in diesem Nachmittagskurs. Christian Abegglen, las ich auf dem kleinen Schild, das oberhalb der Frontscheibe angebracht war. Der Name kam mir bekannt vor, wahrscheinlich war er es gewesen, der mich auch im vorletzten Sommer im Postauto hinauf gefahren hatte. Ich war bestimmt schon zum zehnten Mal in diesem Tal unterwegs, aber immer wieder von Neuem stellte ich mir die Frage, wer denn auf die Idee gekommen war, durch diesen steil ansteigenden Wald und die enge Schlucht einen Fahrweg zu bauen. Was erwartete einen denn hinter der Schlucht? Nein, nicht das Paradies, sondern ein tief eingeschnittenes Tal, im Winter dauerhaft im Schatten der hohen Berge liegend, im Sommer ein sonniger Weidegrund für das Rindvieh aus dem Unterland. Aber eben nicht nur dies! Direkt am schäumenden Bach, inmitten von blumenreichen Weiden und dunklen Tannen, mit einem spektakulären Blick auf die Felswände der Engelhörner, da stand es, seit bald hundert Jahren fast unverändert: Das Hotel Rosenlaui!

      Wir waren noch mehrere Kilometer vom Hotel entfernt, aber vor meinem geistigen Auge sah ich es schon klar und deutlich: Die breite Fassade des 1904 erbauten, vierstöckigen Hauptgebäudes, im Erdgeschoss etwas nach links versetzt den Hoteleingang, rechts davon die hohen Fenster des Frühstückssaales. Darüber, in der ersten Etage, die grosse Bibliothek, daneben der Speisesaal, dann in der zweiten bis vierten Etage die Fremdenzimmer. Die cremefarbene Fassade, zu der die graublau gestrichenen Fensterläden einen schönen Kontrast bilden. Die meisten Zimmer mit einem kleinen Balkon mit schmiedeeiserner Brüstung. Die Fassade gekrönt von fünf separaten kleinen Steildächern, ein richtiges Bijou!

      Mit fünf Minuten Verspätung hielt das Postauto vor dem Hotel. Ich schwang meinen Rucksack über die Schulter, packte meinen grossen Rollkoffer, stieg aus, sah mich um und dachte: Gottlob! Seit dem vorletzten Sommer schien sich hier nichts verändert zu haben. Linkerhand des Hauptgebäudes stand immer noch der kleine Pavillon, in dem man Getränke und Kuchen kaufen konnte, daneben ein Dutzend grün gestrichene, von Ahornbäumen beschattete Gartentische mit dazu passenden Stühlen. Es war ein herrlicher Sommernachmittag, die Luft angenehm warm, und der Hotelgarten erschien gesprenkelt von den durch das Ahornlaub blitzenden Sonnenstrahlen. Etwa die Hälfte der Tische war besetzt, Familien mit Kindern und auch ältere Gäste genossen die lauschige Stimmung.

      Ich wandte mich dem Hotel zu. Die breite Türe stand, wie immer bei schönem Wetter, offen, ich trat ein und stellte mich vor die Rezeption. Es war niemand da, so drückte ich den Klingelknopf. Keine drei Sekunden waren vergangen, als sich die Türe des dahinterliegenden Büros öffnete, eine grosse, schlanke Frau mit langen, blonden, gewellten Haaren erschien und mir die Hand entgegenstreckte.

      »Willkommen,