Der Sonnensturm Teil 2 Graffiti. Hardy Klemm

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Название Der Sonnensturm Teil 2 Graffiti
Автор произведения Hardy Klemm
Жанр Историческая фантастика
Серия
Издательство Историческая фантастика
Год выпуска 0
isbn 9783959633291



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zu viel.

      Martin: »Hochgeschwindigkeit beim Tracktorstrahl, wieso?«

      Thomas: »Nein, es ist das Material! Wir bauen keine Waffen!«

      Martin: »Das Material ist ziemlich langsam?«

      Thomas: »Es ist die Widerstandskraft des Materials bei Beschuss!«

      Martin: »Keine Waffen, keine Panzerung! Deal?«

      Thomas: »Es ist der Beschuss durch Weltraumschrott von alten Satelliten zum Beispiel. Ihr Material könnte in den Orbit geschossen werden, um, wie ein Staubsauger, Partikel zu sammeln, die von uns dahin gebracht werden. Das sind auch Geschosse, aber mit höheren Geschwindigkeiten als eine Überschallrakete.«

      Martin: »Und die werden durch Panzerung abgefangen?«

      Thomas: »Oder es geht zurück ins Mittelalter. Ein Geschoss trifft einen Satelliten, der verwandelt sich in viele Geschosse, wenn er zerschossen wird. Die treffen wieder einen oder besser gleich mehrere Satelliten und die verwandeln sich in Geschosse, bis nur noch Geschosse da sind und keine Satelliten, eine Kettenreaktion. Die Kosten um so einen Satelliten zu betreiben, senken sich auch, wenn man nicht wie jetzt den Geschossen ausweichen muss. Ein Satellit, aus Ihrem Material, könnte die Geschosse abfangen und sie unschädlich machen, denn den Raumschrott lenken können wir noch nicht.«

      Martin:« Was bedeutet es eigentlich, wenn ein Satellit, den man lenken kann, dem Raumschrott nicht mehr ausweichen kann?«

      Thomas: »Mittelalter, eine Welt ohne Satelliten und ohne Raumfahrt!«

      Martin: »Das ist doch kürzlich passiert, ein kommerzieller Satellit wurde von Raumschrott getroffen. Die Kettenreaktion hat doch dann begonnen?«

      Thomas: »Nein, davon hätte ich erfahren. Oh, ich habe es, der Treibstoff. Jedes Ausweichmanöver kostet Treibstoff und damit Lebenserwartung für den Satelliten. Man wollte sicherlich nur Treibstoff sparen, denke ich.«

      Martin: »Dann brauchen wir doch eigentlich einen Satellitenbauer und keinen Hochgeschwindigkeitsingenieur?«

      Thomas: »Nein, ich kontrolliere die Geschosse!«

      Martins Test stand an.

      Arzt: »Wie geht es Ihnen jetzt? Die anderen, die aus dem Feld raus sind, reagierten leicht manisch?«

      Kein normales Therapeutengespräch, denn so eine Diagnose gab es für gewöhnlich erst zum Schluss.

      Martin: »Ich will die Welt retten, ich fühle mich geladen!«

      Arzt: »Im Sinne von wütend?«

      Martin: »Im Sinn von Arbeit.«

      Arzt: »Gut, ich denke, die sollten Sie zuerst machen, sonst bekommt ein Workaholic wie Sie noch einen Boreout. Wir verschieben den Test!«

      Martins Test war verschoben, der von Mc Murdoc nicht.

      Thomas: »Der Feueralarmtest, wie bekommen wir Nica nur dadurch?«

      Martin: »Sie sind bereit und ich bin bereit das Gebäude zu verlassen. Das ist bei Nica genauso.«

      Thomas: »Aber die Tester dürfen bei Nica nicht alles betreten und kontrollieren. So fallen große Teile durch.«

      Der Alarm heulte auf und alle Mann verließen die vorgetäuscht brennende Station Mc Murdoc.

      Alvaro war auf Abfangkurs.

      Alvaro: »Geht´s noch? Tierversuche am Südpol, auf Nica?«

      Martin: »Was? Die habe ich nicht genehmigt.«

      Alvaro: »Doch hier, medizinische Tests.«

      Martin: »Canceln, sofort.«

      Alvaro: »Gut. Lassen Sie mich vorbei! Ich will schneller sein als der Psychologe.«

      Die simulierten Löscharbeiten begannen ohne den Psychologen, der ließ das Feuer ausreden.

      Alvaro: »Wissen Sie, dass man mit Hilfe von Radiowellen Wasser zum Brennen bringen kann?«

      Martin: »Oh, Ihr Hobby. Nein.«

      Alvaro: »Und Eis ist im tiefen Weltraum flüssig!«

      Martin: »Ich bin immer noch ganz durcheinander von Teilchen, Wellendualität des Lichts.«

      Alvaro: »Sie brauchen nur etwas, das einen 2cm Schatten bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang wirft und das macht dann ein Interferenzfeld.«

      Alvaro nahm den Stiel einer Axt und hielt ihn ins Licht eines Türspalts. Er warf ein Interferenzfeld. Es war noch Zeit und Martin begann die Welt zu retten.

      Martin: »Also, alles mit 2 cm Schatten wirft ein Interferenzfeld. Das ist wie ein Kaleidoskop, ein Spielzeug, ein Zauberstab und zusammen mit Harry Potter gemerchendaised,,, kann man Geld verdienen für Greenpeace. Ich brauche eine 2. Meinung.«

      Martin erzählte dem Psychologen vom Zauberstab. Das kam ins Bewertungsgespräch.

      Arzt: »Er will einen Zauberstab für Greenpeace verkaufen und sich das Geld zur Planetenrettung herzaubern. Er hat jetzt schon Wahnvorstellungen.«

      Martin fiel durch! Im Flugzeug zur Station fragte Martin noch wieso. Zwangshandlungen, kein Psychologe verrät jemandem mit Wahnvorstellungen, dass er gerade Wahnvorstellungen hatte. Er musste es selbst herausfinden. Die Station erwartete ihn und vor allem ein privates Gespräch mit Seneca. Auf dem Flugplatz taumelten die Drohnen umher.

      Martin: »Hallo Sebastian, ich muss mit dir reden, über das Personal.«

      In einem Büro wurde erst vollständig die Lage besprochen, über Knochenleitung.

      Seneca: »Der Mann aus Gloster ist auch mit Sicherheit ein Spion von Charles.«

      Martin: »Wir müssen dich erst einmal hier weg und raus aus dem Störfeld schaffen! In der langen Nacht wird hier nicht viel passieren. Was ist mit diesem Wostokauftrag?«

      Seneca: »Der Wostoksee unter der Südpolstation russischer Herkunft. Wostok ist ein riesiger, noch flüssiger See unter dem Eis, der seit 420 tausend Jahren getrennt ist von der restlichen Biosphäre. Es werden neue oder sehr alte Spezies dort in diesem See vermutet. Man will ein steriles Loch bohren und die Arten und vor allem das Klima dort erforschen, um zu sehen, wie sich zum Beispiel Leben auf anderen Planeten oder Monden wie Europa entwickelt hat.«

      Martin ärgerte sich, dass er nicht mitmachen durfte.

      Martin: »Ich will alles darüber wissen.«

      Seneca: »Zuerst etwas anderes, wichtigeres zu unseren wirklichen Angestellten. Ich habe da eine These aufgestellt, bei großer Anzahl subtrahieren sich die IQs!«

      Miranda kam unangekündigt in den Raum.

      Miranda: »Herr Bretz, es gibt eine Unzahl von Problemen mit Ihren Vorräten. Nur Gewürze?«

      Nachdem eine neue Bestellung rausgegangen war, konnte Seneca nur noch seine Notausgangslösung präsentieren und nicht die unzähligen Wostokvermutungen.

      Martin: »Es ist in Ordnung, das können wir gleich beim Essen so beschließen, gemeinsam, und wenn jemand Probleme damit hat, werde ich es durchsetzen und wenn ich mit der Umlaufbahn drohen muss!«

      Zum Abendessen gab es Schwein, auf das gewartet wurde.

      Seneca: »Ich habe eine Lösung für den Sicherheitstest erarbeitet.«

      Oder eigentlich von seinem Speicher kopiert.

      Seneca: »Wir klären die Notausgangsfrage mit Agenten.«

      Der ganze Raum sah Seneca an.

      Charles: »Wir können nicht sicherstellen, für wen die Agenten arbeiten, wenn sie hier ankommen.«

      Seneca: »Ich meine die Programme, die sich in Logikrastern bewegen.«

      Gemeint waren Programme, die sich