Название | Geist über Materie |
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Автор произведения | Dawson Church |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783956280290 |
Nun untersuchte Burr eine Gruppe gesunder Frauen, bei denen kein Gebärmutterkrebs diagnostiziert worden war. Bei jenen Frauen, die die elektromagnetische Signatur von Gebärmutterkrebs aufwiesen und die dennoch anscheinend gesund waren, trat später tatsächlich Krebs auf.
Der Krebs zeigte sich im Energiefeld, noch bevor er in den aus Materie bestehenden Zellen in Erscheinung trat. Wie Burrs Arbeit nachwies, ist die Annahme, aus Materie bestehende Organe und Organismen wie das Herz oder die Gebärmutter oder Salamander oder Mäuse würden Energiefelder erzeugen, falsch; vielmehr bilden Energiefelder die Vorlagen für die Verdichtung von Materie. Indem man das Feld ändert, ändert man die Materie.
Für die moderne Naturwissenschaft mag das eine relativ neue Erkenntnis sein, doch eigentlich ist es nichts wirklich Neues. Ein altes Sprichwort in der traditionellen chinesischen Medizin lautet: »Der Geist lenkt das Qi, und das Blut folgt dem Qi.« Mit Qi (oder Chi) bezeichneten die alten Weisen die Lebensenergie, und mit Blut meinten sie die Materie des Körpers. Energie lenkt also Materie.
Was ist H2O?
Wasser ist uns so vertraut, dass man es leicht für etwas Selbstverständliches hält. Wasser macht 70 Prozent unseres Körpers aus, und auch die Oberfläche der Erde besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Tagtäglich trinken wir Wasser und baden darin, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Kaum jemand außer den Chemikern kennt die chemische Formel von Molekülen, aber jeder kennt die Formel für Wasser, nämlich H2O. Doch wie sich herausstellt, kann uns dieser am weitesten verbreitete Stoff sehr viel über die Beziehung zwischen Energie und Materie lehren.
Wenn ich Sie fragen würde: »Was ist H2O?«, würden Sie wahrscheinlich antworten: »Wasser natürlich.« Ein zimmerwarmes Glas H2O ist sicherlich Wasser. Aber wenn ich das Wasser auf den Herd stelle und Energie zuführe, verwandelt es sich in Dampf. Es ist nach wie vor H2O, aber durch die höhere Energie hat es seine materielle Form komplett verändert.
Nehme ich dasselbe H2O und stelle es in die Tiefkühltruhe, entziehe ihm also Energie, verändert sich die Materie erneut und wird zu Eis. Durch die sinkende Energie hat sich die Form der Materie also wieder komplett verändert.
Anhand dieser Analogie erklärt mein Kollege Eric Leskowitz, M.D., von der Harvard Medical School, Experte im Bereich Energiemedizin und Akupunktur, die Auswirkungen von Energie auf Materie. Auf ähnliche, uns gar nicht auffallende Weise liegt Energie in zahllosen anderen Fällen der Form der Materie zugrunde.
H2O kann verschiedene Zustände annehmen, und doch ist es immer Wasser.
Wasser und Heilung
In einer bemerkenswerten Reihe von Experimenten, die an der McGill University durchgeführt wurden, untersuchte der Forscher Bernard Grad in einer bahnbrechenden Studie die Wirkung von Heilenergie auf Tiere und Pflanzen.
Als Heiler fungierte Oskar Estebany, ein früherer ungarischer Kavallerieoffizier, der Menschen heilen konnte, indem er aus seinen Händen Energie schickte. Er hatte keinerlei Ausbildung, und sein Talent entdeckte er zufällig beim Massieren von Pferden. Seiner Meinung nach war diese Energie elektromagnetischer Natur und das Heilen eine dem Menschen natürlicherweise gegebene Fähigkeit. Zunächst testete Bernard Grad Estebanys Fähigkeiten an Mäusen: Man fügte ihnen auf dem Rücken kleine Stiche in vier Reihen zu, und Estebany wurde angewiesen, nur die beiden mittleren Reihen zu »heilen«. Tatsächlich verheilten die Stiche in diesen beiden Reihen schneller als die der äußeren Reihen. Estebanys Mäuse heilten zudem viel schneller als Mäuse, die von Studenten in den Händen gehalten wurden.
Dann testete Grad die Wirkung von behandeltem Wasser auf das Wachstum von Gerstensaat. Bei Wasser, das von Estebany 30 Minuten lang gehalten wurde, keimten mehr Samen, und die daraus entstehenden Pflanzen wuchsen höher. Ihr Chlorophyll-Gehalt stieg, und die Blätter wuchsen erheblich schneller (Grad, 1963). Auch andere Forscher stellten nach der Behandlung von Pflanzen durch Heiler signifikant höhere Wachstums- bzw. Keimraten fest (Scofield & Hodges, 1991; Kronn, 2006).
In einer unter strengen Bedingungen durchgeführten Studie wurde Wasser untersucht: Es war von Heilern behandelt worden, die mit der Methode des Therapeutic Touch arbeiteten (Schwartz, De Mattei, Brame & Spottiswoode, 2015). In einem H2O-Molekül sind zwei Wasserstoffatome an ein Sauerstoffatom gebunden; den Winkel dieser Bindung kann man messen, so wie man ein Gelenk oder Scharnier teilweise aufmachen und den dadurch gebildeten Winkel messen kann. Bei normalem Wasser beträgt der Winkel der molekularen Bindung 104,5 Grad.
H2O ist ein Sauerstoffatom, an das in einem Winkel von 104,5 Grad zwei Wasserstoffatome gebunden sind.
Nach einer 45-minütigen Behandlung mit Therapeutic Touch traten bei der Absorption von Infrarotlicht statistisch signifikante Veränderungen auf – ein Hinweis darauf, dass der Bindungswinkel zwischen dem Sauerstoffatom und den beiden Wasserstoffatomen durch den Kontakt mit dem Heilfeld verändert worden war. Dieses spezielle Experiment wurde als genauestens kontrollierte Doppelblindstudie durchgeführt. Auch andere Forscher stellten nach Kontakt mit einem Heiler eine veränderte Molekülstruktur des Wassers fest (Lu, 1997; Kronn, 2006).
Rustum Roy, Werkstoffwissenschaftler an der Penn State University, führte viele Studien zur Struktur des Wassers durch. Wie er herausfand, können sich Wassermoleküle in potenziell verschiedenen Strukturen binden, welche anhand von bestimmten, durch das Wasser geleiteten Frequenzen verändert werden können. Wasser resoniert mit diesen Frequenzen, und daraus kann unter Umständen Wasser mit heilenden Eigenschaften entstehen (Rao, Sedlmayr, Roy & Kanzius, 2010).
Der chinesische Qigong-Meister Xin Yan hat die Fähigkeit bewiesen, die Molekülstruktur von Wasser dramatisch – auch aus der Ferne – zu verändern. Forscher der Chinesischen Akademie der Wissenschaften führten mit Dr. Yan zehn Experimente durch. Im ersten Experiment stand er nahe beim Wasser, in den anderen neun war er zwischen 7 und 1900 Kilometer davon entfernt. In allen Fällen konnte er auf das Wasser einwirken; eine Kontrollprobe dagegen blieb unverändert.
Auch Bill Bengston stellte bei seinen Studien zur Heilung von Krebs an Mäusen durch Energie ähnliche Veränderungen in den Infrarot-Eigenschaften von Wasser fest, das vom Heiler gehalten wurde (Bengston, 2010). Er befasste sich zudem mit Forschungen, die aufzeigten, dass sich die Energiefelder der Hände eines Heilers auf die Schnelligkeit auswirken können, mit der Zell-Enzyme katalysieren und in roten Blutkörperchen den Gehalt an Hämoglobin (Verbindung, die Sauerstoff in unsere Zellen transportiert) verändern können.
Adeline und die Heilsterne
Anfang der 1980er-Jahre sprach ich mit Adeline, einer Frau, die den Krebs überlebt hatte. Ich arbeitete gerade an einem Projekt über Spontanremissionen. Unter all den Geschichten, die mir dabei zu Ohren kamen, war ihre für mich etwas Besonderes.
Als bei Adeline, die damals Anfang dreißig war, Gebärmutterkrebs diagnostiziert wurde, hatte sich der Krebs bereits im ganzen Körper verteilt. Adelines Ärzte empfahlen einen chirurgischen Eingriff mit anschließender Chemotherapie und Bestrahlung. Ihre Überlebenschancen waren gering.
Adeline wollte ihren Körper nicht einer Behandlung mit solch verheerenden Schädigungen aussetzen und beschloss, ihre letzten Monate stattdessen so heiter und gelassen wie möglich zu gestalten.
Sie machte lange Spaziergänge in den Mammutbaumwäldern Nordkaliforniens, wo sie lebte. Außerdem nahm sie jeden Tag ein langes Bad; sie ließ das abkühlende Wasser ab- und heißes Wasser nachlaufen. Beim Spazierengehen im Wald und in der Badewanne stellte sie sich vor, wie winzige glitzernde Sterne vom Himmel regneten, ihren Körper passierten und, wenn sie auf eine Krebszelle stießen, die Krebszelle wie einen Luftballon zum Platzen brachten.
Adeline ernährte sich so gesund wie nur möglich, meditierte täglich, las inspirierende