Название | Spielautomatensucht - Der Weg des Spielers |
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Автор произведения | M. TroJan |
Жанр | Здоровье |
Серия | |
Издательство | Здоровье |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783954889976 |
Wer »Wir« sind …
Es ist wichtig, dass man eine Spielsucht schnellstmöglich erkennt und wenn nötig, – handelt. Eine Spielsucht ist nicht zu unterschätzen, und darf auf keinen Fall, auf die leichte Schulter genommen werden.
Ich habe Angst, dass ich bereits Süchtig bin, was kann ich tun? Wie geht es nun weiter und wie soll ich das meinen Eltern, Freund/Freundin, Mann/Frau erklären? Ich bin verzweifelt, ich kann irgendwie nicht mehr aufhören zu spielen […]. Sollten Sie sich in einen der nächsten Punkte wiederfinden, dann sollten Sie sich schnellstmöglich dafür entscheiden, die Spielkarriere an den Nagel zu hängen:
Sie verlieren den Bezug zu Ihrem Geld, Sie verlieren die Übersicht und sind im hohen Minusbereich angelangt.
Sie rechnen die wöchentlichen Gesamtgewinne zusammen, jedoch verleumden Sie die Ausgaben.
Sie entwickeln gewisse Gefühle (Wut, Trauer, Unruhe, Gereiztheit …), wenn Sie nicht spielen können.
Das Spielen ergreift die Überhand und Sie stellen alles hinten an, nur das Spielen wird immer wichtiger und langsam aber sicher, wird es zum Lebensinhalt.
Sie haben bereits viele Versuche gestartet, dass Sie einmal ein paar Tage nicht spielen und sind gescheitert.
Mehr und Mehr denken Sie selbst, dass die Sucht bereits anwesend ist und genau das macht Sie nervös. Dennoch spielen Sie weiter.
Sie zweifeln mittlerweile an Ihrem gesunden Menschenverstand, weil Sie immer noch spielen.
Sie leihen sich Geld von Freunden, Verwandten etc. um spielen zu können.
Sie belügen die Menschen in Ihrem Umfeld, damit Sie das Problem niemanden gestehen müssen.
Sie haben Angst, dass die Menschen um Sie herum ein falsches Bild von Ihnen bekommen und rechtfertigen Ihr leichtsinniges Spielverhalten mit Langeweile und harmlosen verspielen.
Sie haben große Geldsorgen und dennoch hoffen Sie durch das Spielen wieder auf den grünen Zweig zu kommen.
Sie sind der Meinung, dass Sie besser als andere spielen können und deshalb versuchen Sie immer wieder ihr »Glück« an Automaten.
Sie setzen sich ein Limit, halten dieses jedoch nur selten ein.
Sie benötigen ein Gleichgewicht zwischen Alltag und arbeiten, und haben dieses Gleichgewicht durch das Spielen an Automaten gefunden.
Andere Spieler bewundern Ihr Spielverhalten und deshalb fällt es Ihnen schwer, das Spielen an den Nagel zu hängen.
Sie prallen gerne, jedoch gibt es außer dem spielen nichts, womit Sie vor anderen prallen könnten, deshalb wollen Sie das Spielen nicht aufhören.
Sie haben schon einmal daran gedacht, sich auf illegalem Weg das nötige Geld zum Spielen zu beschaffen.
Sie spielen um kleinere Verluste wieder zu begleichen.
Das Spielen kreist in Ihrem Geist umher, ob in der Arbeit, in der Freizeit, das Spielen beherrscht das Denken.
Sie empfinden die spielfreien Tage als langweilig und nutzlos.
Das Spielen hat Ihnen schon Ärger in der Arbeit bereitet.
Sie verlassen sich auf das Geld anderer Leute (In Fachkreisen auch als »Bail-Out« bekannt).
Sie haben darüber nachgedacht, einen Kredit in Anspruch zu nehmen.
Sie rechtfertigen Ihr Spielverhalten, indem Sie andere Spieler als Beispiel verwenden.
Finden Sie sich in einigen Punkten wieder? Was empfinden Sie dabei, wenn ein Spieler wie ich, Ihre Situation kennt, beschreibt und anspricht? Lassen Sie mich raten, Sie sind verwirrt, – zu Recht. Nicht alle Punkte treffen auf jede einzelne Person zu, jedoch treffen oftmals viele Punkte auf einmal den Nagel auf den Kopf. Tja, was kann man dagegen tun, was kann man unternehmen, um die Sucht unter Kontrolle zu bringen? Zunächst einmal ist es Wichtig, dass man die Sucht für sich selbst anerkennt. Man kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie nicht einsehen wollen, dass Sie sich helfen lassen müssen. Ebenfalls sollten Sie den Teufel nicht sofort an die Wand malen, man kann alles wieder hinbiegen. Oftmals wird davon ausgegangen, dass man bereits von einer pathologische Spielsucht betroffen ist, bei etwa 33 Prozent aller Spieler ist es jedoch nicht pathologischer Herkunft, sondern Gewöhnung und eine Gewohnheit, kann man abtrainieren. Bei den restlichen zwei Drittel ist es jedoch nicht mehr einfach »weg zu trainieren«. Man muss etwas unternehmen, ansonsten zerstört einen die Sucht und alle Menschen die Ihnen nahe stehen, werden nach und nach schwinden. Sobald man die Sucht erkennt, stellt man sich selbst oftmals die Frage, wie man es anderen mitteilen soll. Diese Frage kann man Ihnen nur bedingt erläutern, denn das müssten Sie selbst am besten wissen. Man sollte seit langem einmal mit der Wahrheit beginnen, denn um so ehrlich man ist, desto schneller kann man sich helfen lassen. Man hat zu Recht davor Angst, aber man sollte daran nicht verzweifeln, denn wenn man darüber reden kann, wird einem selbst oftmals bewusst, wie sehr man sich selbst durch die Sucht geschadet hat. Lassen Sie sich bitte nicht von gewissen Beratungsstellen einreden, dass man die Sucht alleine niemals unter Kontrolle bringen kann, denn das, ist eine Lüge. Natürlich ist es