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      2 Der Herr regieret über die ganze Welt; / was sich nur rühret, alles zu Fuß ihm fällt. / Viel tausend Engel um ihn schweben, |: Psalter und Harfe ihm Ehre geben :|

      3 Wohlauf, ihr Heiden, lasset das Trauern sein! / Zur grünen Weiden stellet euch willig ein; / da lässt er uns sein Wort verkünden, |: machet uns ledig von allen Sünden :|

      4 Er gibet Speise reichlich und überall, / nach Vaters Weise sättigt er allzumal; / er schaffet frühn und späten Regen, |: füllet uns alle mit seinem Segen :|

      5 Drum preis und ehre seine Barmherzigkeit; / sein Lob vermehre, werteste Christenheit! / Uns soll hinfort kein Unfall schaden: |: freue dich, Israel, seiner Gnaden! :|

      Text und Melodie: Matthäus Apelles von Löwenstern 1644

      Satz: »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn

      2 Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, / der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, / der dich erhält, / wie es dir selber gefällt; / hast du nicht dieses verspüret?

      3 Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, / der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. / In wieviel Not / hat nicht der gnädige Gott / über dir Flügel gebreitet!

      4 Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, / der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. / Denke daran, / was der Allmächtige kann, / der dir mit Liebe begegnet.

      5 Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. / Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen. / Er ist dein Licht. / Seele, vergiss es ja nicht; / lob ihn in Ewigkeit! Amen.

      Text: Joachim Neander 1680, Neufassung Strophen 4.5 AÖL 1973

      Melodie: 17. Jh.; geistlich Stralsund 1665, Halle 1741

      Satz: nach »Wir loben Gott« 1982

      © Text (Neufassung Str. 4.5): AÖL

      © Satz: Saatkorn

       Jeden Tag will ich dich loben

       und deinen Namen überall bekannt machen.

       Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen!

       Seine Größe kann niemand erfassen.

       Eine Generation soll der anderen von deinen großen Taten erzählen

       und schildern, wie machtvoll du eingegriffen hast.

       Deine Hoheit und Macht wird in aller Munde sein,

       und auch ich will stets über deine Wunder nachdenken.

      Psalm 145,2 – 5 (Hfa)

      2 O dass doch meine Stimme schallte / bis dahin, wo die Sonne steht; / o dass mein Blut mit Jauchzen wallte, / solang es noch im Laufe geht; / ach wär ein jeder Puls ein Dank / und jeder Odem ein Gesang!

      3 Was schweigt ihr denn, ihr meine Kräfte? / Auf, auf, braucht allen euren Fleiß / und stehet munter im Geschäfte / zu Gottes, meines Herren, Preis; / mein Leib und Seele, schicke dich / und lobe Gott herzinniglich!

      4 Ihr grünen Blätter in den Wäldern, / bewegt und regt euch doch mit mir; / ihr schwanken Gräslein in den Feldern, / ihr Blumen, lasst doch eure Zier / zu Gottes Ruhm belebet sein / und stimmet lieblich mit mir ein.

      5 Ach alles, alles, was ein Leben / und einen Odem in sich hat, / soll sich mir zum Gehilfen geben, / denn mein Vermögen ist zu matt, / die großen Wunder zu erhöhn, / die allenthalben um mich stehn.

      6 Wer überströmet mich mit Segen? / Bist du es nicht, o reicher Gott? / Wer schützet mich auf meinen Wegen? / Du, du, o Herr Gott Zebaoth! / Du trägst mit meiner Sündenschuld / unsäglich gnädige Geduld.

      7 Ich will von deiner Güte singen, / solange sich die Zunge regt; / ich will dir Freudenopfer bringen, / solange sich mein Herz bewegt; / ja, wenn der Mund wird kraftlos sein, / so stimm ich doch mit Seufzen ein.

      8 Ach nimm das arme Lob auf Erden, / mein Gott, in allen Gnaden hin. / Im Himmel soll es besser werden, / wenn ich bei deinen Engeln bin. / Da sing ich dir im höhern Chor / viel tausend Halleluja vor.

      Text: Johann Mentzer 1704

      Melodie: bei Johann Balthasar König 1738

      Satz: nach »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn

      2 Zieh mich, o Vater, zu dem Sohne, / damit dein Sohn mich wieder zieh zu dir. / Dein Geist in meinem Herzen wohne / und meine Sinne und Verstand regier, / dass ich den Frieden Gottes schmeck und fühl / und dir darum im Herzen sing und spiel.

      3 Verleih mir, Höchster, solche Güte, / so wird gewiss mein Singen recht getan; / so klingt es schön in meinem Liede, / und ich bet dich in Geist und Wahrheit an; / so hebt dein Geist mein Herz zu dir empor, / dass ich dir Psalmen sing im höhern Chor.

      4 Wohl mir, dass ich dies Zeugnis habe! / Drum bin ich voller Trost und Freudigkeit/​und weiß, du gibst mir jede Gabe, / die jetzt und ewig mir zum Heil gedeiht. / Ja, Vater, du tust überschwänglich mehr, / als ich verstehe, bitte und begehr.

      5 Wohl mir, ich bitt in Jesu Namen, / der mich zu deiner Rechten selbst vertritt; / in ihm ist alles Ja und Amen, / was ich von dir im Geist und Glauben bitt. / Wohl mir, Lob dir jetzt und in Ewigkeit, / dass du mir schenkest solche Seligkeit.

      Text: Bartholomäus Crasselius 1695

      Melodie: Hamburg 1690, Halle 1704

      Satz: »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn