Ich. Ich. Ich. Die Spinne im Netz. Gabriele

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Название Ich. Ich. Ich. Die Spinne im Netz
Автор произведения Gabriele
Жанр Здоровье
Серия
Издательство Здоровье
Год выпуска 0
isbn 9783892016663



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selbst. Bis hin zu den winzigsten Details, den Grübchen, den Fältchen – alles ist vom Einzelnen selbst in die Seele und in seine Gene eingegeben.

      Es ist somit kein Zufall, dass wir diesen unseren Körperbau haben; jeder hat seinen spezifischen Körperbau, der von seinem Charakter abhängt. Es ist kein Zufall, dass der eine diese und der nächste wieder eine andere Haarfarbe hat, dass unser Haar­ansatz tiefer oder höher, die Stirn breiter oder schma­ler ist. Ob der Mensch sein Haar gescheitelt hat oder nicht, ob der Scheitel rechts, links oder in der Mitte fällt – alles liegt in seinem Charakterbild. Es ist nicht Zufall, dass z.B. das Haar stark oder fein ist oder – ganz oder teilweise – ausfällt. Auch die Art der Frisur ist kein Zufall. Es ist kein Zufall, dass die Nase lang oder kurz, gebogen oder gerade ist, dass der Mensch hervorstehende Wangenknochen, weit auseinanderliegende oder eng zusammen­ste­hende Augen hat. Auch seine Augenbrauen und seine Augenfarbe, seine Gesichtsfarbe und seine Ge­sichtszüge resultieren aus den Genen und dem Cha­rakterbild. Die Form der Ohren und der Nase, die kleinen und tieferen Falten des Gesichtes sind keine Zufälle. Allein schon das flache oder hervor­stehende, das breite, spitze oder gespaltene Kinn sagt vieles über den Charakter aus.

      Alles dies ist gezeichnet durch den Pinsel unserer zahllosen Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen, unserer Leidenschaften, Sehn­süchte, Wünsche und dergleichen. Die Cha­rakter­merkmale, gleich Charakterbilder, die uns prä­gen, haben wir zum großen Teil in Vorinkarnationen in unsere Seele und über diese in unsere Gene ein­gegeben. Wer von der Reinkarnation weiß, für den gibt es keine Zufälle.

      Die ganze Unendlichkeit ist Gesetz. Somit ist auch unsere Programmwelt – das, was wir in unser Ober- und Unterbewusstsein, in die Seele und in die Speicherplaneten eingegeben haben – Gesetz; es ist unser Persönlichkeitsgesetz, das in Rhythmen und Zyklen abläuft, das uns prägt und auf uns Einfluss nimmt.

      Unsere Programmierung betrifft die kleinsten Bausteine unseres Körpers. Keiner von uns hat die gleichen Hände. Jede Hand ist anders und detailliert gezeichnet; jeder zeichnete sie selbst durch seine eigene Programmierung in dieser oder in früheren Existenzen. Es ist kein Zufall, dass der eine gerade und der andere fallende Schultern hat oder dass die Schultern breit oder schmal sind. Ob unsere Arme lang oder kurz, unsere Taille und Hüften schmal oder breit sind, unser Oberkörper voluminös oder zierlich ist, ob wir gekrümmte oder gerade Beine ha­ben – sogar die Schuhgröße haben wir selbst be­stimmt durch unsere Programmierung. Ob unser Gang aufrecht oder gebeugt ist, ob wir große oder kleine Schritte machen, wir selbst haben es be­stimmt durch unsere Eingaben, die zugleich Vorga­ben für unseren Körper sind.

      Jedes Hautpigment will uns etwas sagen, die Zäh­ne sprechen zu uns, die Nägel haben ihre Spra­che. Wer zu schauen gelernt hat, wer sich selbst er­kannt und sein Sündhaftes überwunden hat, der liest im Äußeren des Menschen wie in einem offenen Buch.

      Alles, aber auch alles ist unser persönlicher Aus­druck. Unsere Bewegungen, unsere Gestik und Mi­mik, der Ausdruck unseres Mundes, jedes Fältchen am Körper, jede Sommersprosse – alles ist durch uns selbst vorgegeben, durch die einzelnen Züge unseres Charakters, der sowohl den Körper als auch unser Schicksal zeichnet und prägt. – Auch die For­men und Farben der Kleidung, die wir wählen, der Ausdruck unserer getragenen Schuhe, die Gestaltung unserer Wohnung und wie wir darin leben, auch die Umgebung, in der wir wohnen, unseren Ge­schmack, unsere Gewohnheiten, haben wir selbst bestimmt. Die Art, wie wir auf dem Stuhl oder im Sessel sitzen, die Art des Liegens auf unserem Nacht­lager entspricht unseren Programmierungen. Jeden Schritt haben wir uns vorgegeben. All unser Denken, Reden und Tun kommt aus der Welt unserer Pro­gramme, unseres Charakters. Alles, aber auch alles, ist die Prägung durch uns selbst und durch niemand anderen.

      Welche Nahrung und Getränke wir zu uns neh­men, wie wir die Nahrung zubereiten, wie wir essen, wie wir Löffel, Gabel und Messer in der Hand halten und wie wir das Glas mit Flüssigkeit zum Munde füh­ren – alles steht in unserem Charakterbild, zeich­net unseren Körper und bestimmt unser Verhalten.

      Heute können wir unsere Körperstruktur, die wir uns in Vorinkarnationen geschaffen haben, als Gan­zes gesehen, nicht verändern. Wir können uns je­doch eine andere Strahlung geben, eine schwin­gungs­mäßig höhere oder niedrigere Strahlungs­fre­quenz. Das geschieht wiederum über unsere fünf Sinne, die uns prägen, über unser Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln sowie über unsere Wunsch­welt. Wir können unser Verhalten, das unserer inne­ren Haltung, unserem Charakter, entspricht, verfei­nern oder vergröbern. So können sich Teilaspekte – z.B. die Form und Farbe unserer Kleidung, unsere Ess­gewohnheiten, Gestik und Mimik, der Gang, die Sprache – verändern, nicht jedoch die Grundstruk­tur unseres Körpers.

      Jeden Tag zeichnen wir uns aufs neue, und jeden Tag geben wir ein entsprechendes Charakterbild vor, das sich dann auch an unserem derzeitigen physi­schen Leib mittelbar auswirkt. Ist der materielle Körper hingeschieden und geht die Seele in dem von ihr selbst vorgegebenen Inkarnationszyklus wie­der zur Einverleibung, dann kann das, was wir heute in unsere Seele und auch in die Kosmen der Reini­gungsebenen und der Materie eingeben, morgen, also in der nächsten Einverleibung, unmittelbar zum Ausdruck kommen. Was wir heute, in dieser Inkar­nation, in die Seele und in die Gene eingeben, das können wir – dann, wenn die heutigen Eingaben in den Gestirnen, in der Seele und in den Genen voll aktiv sind –, morgen, in einer anderen Daseinsform, sein.

      Schieden wir heute hin, so wären die Eingaben für morgen, für einen weiteren Erdengang oder für den Weg als Seele in den Stätten der Reinigung, be­reit. Mit diesen unzähligen Speicherungen, also Pro­grammen, in Seele und Leib sind wir an den Com­puter des materiellen Kosmos und den der Rei­ni­gungsebenen angeschlossen. Durch die Einstrah­lung der in diesen Kosmen befindlichen Speicher­sterne wird uns täglich aufgezeigt, welche Program­me heu­te in uns aktiv sind, die wir erkennen, analy­sieren und bereinigen sollten.

       Kein Mensch ist seinen Eingaben, seinen Entsprechungen, Programmenund deren Wirkungen hilflos ausgeliefert. Erkenne dich selbst! Dein Gewissen mahnt dich

      Wir hören immer wieder: Gott in uns. Damit ist der unbelastbare Wesenskern, Gott, gemeint, die Liebe, die in jeder Seele wohnt. Durch das Göttliche in uns, den unbelastbaren Wesenskern, stehen wir un­mittelbar mit den ewig reinen Welten der Him­mel, dem ewigen Sein, in Kommunikation. Durch unser Sündhaftes, die Belastungen unserer Seele, hin­gegen stehen wir mit denjenigen Gestirnen der Reinigungsebenen in Kommunikation, die unser Sündhaftes gespeichert haben. Das sind dann die Wege, die energetischen Bahnen, die die Seele ins Jenseits führen und eventuell auch von dort wieder in das Diesseits.

      Unser physischer Leib, der aus Wasser und Erde besteht, steht auch mit dem materiellen Kosmos in Verbindung, der nach dem Leibestod die Verwes­lichkeit einleitet, der die Umsetzung der mensch­lichen Hülle in Wasser und Erde begleitet und der auch noch Programme unseres ehemaligen irdi­schen Lebens gespeichert hält, die uns gleichsam als Vorgaben für eine weitere Einverleibung dienen.

      Kein Mensch ist jedoch unwiderruflich seinen eige­nen Eingaben, seinen Programmen, also seinen Entsprechungen ausgeliefert. Ist er täglich wachsam und überprüft seine Gefühls- und Gedankenwelt, seine Worte, Handlungen und Leidenschaften, so kann er daraus seinen Charakter erkennen und die negative Prägung beheben.

      Das Grundprinzip, um uns selbst zu erforschen, wer wir wahrlich sind, lautet: Erkenne dich selbst. Hierfür gibt es viele Spiegel: Unsere Fehler und Schwä­chen, unsere Belastungen, spiegeln sich wider in und an unserem Körper und unserem Gesicht, in unserer Familie, in den Verwandten, den Freun­den, den Kollegen und Kolleginnen, den Vorgesetz­ten; da sind ebenfalls die Spiegeleffekte der Straßen­passanten mit all dem, was diese in uns in Bewegung bringen. Auch unser Verhalten beim Essen und Trin­ken ist uns Spiegel, ebenso unsere Sitzhaltung, unse­re Kleidung, deren Farben und Formen, auch die Ge­staltung und die Farben und Formen unserer Wohnung, unsere Umgebung – alles ist uns Spiegel.

      Das Gesetz der Entsprechung könnten wir auch das »Spiegelgesetz« nennen. Die Begegnung und die Erfahrung mit seinen Spiegelbildern ist für denjeni­gen, der sich erkennen möchte, um sein niederes Menschliches zu überwinden und frei zu werden,