Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann

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Название Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.
Автор произведения Werner Neumann
Жанр Историческая литература
Серия
Издательство Историческая литература
Год выпуска 0
isbn 9783961452002



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Grenzsicherung, Einstellung aller Pionierarbeiten an der Grenze.1962Einführung der grünen Postenführerschlaufe28.10.1962In Ergänzung des Befehls 104/62 haben die Stäbe der TT sofort ständige volle Arbeitsbereitschaft im Objekt herzustellen.10.11.1962Die fälligen Entlassungen in den GT werden genehmigt.15.11.1962Mit dem Befehl 113/62 treten die ersten Lockerungen bei den GT ein.22.11.1962Durch den Befehl 119/62 des Ministers für NV wird die „EG“ aufgehoben.Bis 31.12.1962Für die DGP gibt bis jetzt 165 Unterkunftsbaracken.1963Befehl 101/62 und 26/63 des Ministers wird die 4. Grenzbrigade nach Potsdam verlegt20.09.1963Bildung der Stadtkommandantur Berlin. Umgruppierung der GT, Ring um Berlin1. Grenzbrigade Ost-Berlin 4 Grenzregimenter, 1 GAR2. Grenzbrigade Groß Glienicke 4 Grenzregimenter, 1 GAR4. Grenzbrigade Potsdam (01.06.1962 Verlegung von Zwickau nach Potsdam) 4 Grenzregimenter, 1 GAR Westgrenze 3. Grenzbrigade Perleberg GR-6 Schönberg, GR-7 Wittenburg GR-8 Grabow, GAB-3 Dömnitz Offiziersschule I. der GT Glöwen5. Grenzbrigade Kalbe/Milde GR-24 Salzwedel, GR-21Beetzendorf GR-23 Gardelegen7. Grenzbrigade Magdeburg GR-25 Oschersleben, GR-22 Halberstadt GR-20 Blankenburg9. Grenzbrigade Erfurt GR-5 Nordhausen, GR-4 Heiligenstadt GR-1 Mühlhausen, GAB-5 Nordhausen (Ehrenname „Albert Kuntz“ verliehen 01.03.1965) Offiziersschule II. der GT Erfurt11.Grenzbrigade Meiningen GR-2 Eisenach, GR-3 Dermbach GR-9 Meiningen, ab 22.10.1961 Hildburghausen Südgrenze13. Grenzbrigade Rudolstadt Ostgrenze7. Grenzbrigade Frankfurt/Oder, danach selbstständige Grenzregimenter und Grenzbataillone Ostseeküste: 6. Grenzbrigade Rostock
02.12.1963 Eröffnung der Offiziersschule der GT in Plauen und der Lehranstalt an der MAK Dresden.
1963 5. Grenzbrigade Kalbe (Milde) mit Stabskompanie Pionierkompanie in Peckfitz, Nachrichtenkompanie in Klötze 7. Grenzbrigade Standort Magdeburg (Rothensee) mit 1. und 2. RG-Batterie, Nachrichtenkompanie, Pionierkompanie und Stabskompanie
Dez. 1963 Die Grenzkompanie Lockstedt erhält das erste neue Objekt (Grenzbrigade Kalbe/Milde).
1964 (März) Die erste Wettbewerbsdirektive wird erlassen.
1964 (Herbst) Die ersten Soldaten werden mit dem Bestenabzeichen ausgezeichnet.
08.02.1964 Die DV 30/10 Vorschrift über die Organisation und Führung der Grenzsicherung in der Grenzkompanie wird erlassen.
1964 Verlegung von Grenzkompanien (zusammengefasst als Bataillon) zum Truppenübungsplatz Hintersee zur Ausbildung, je Grenzbataillon wird eine GK verlegt. Der Transport erfolgt per Bahn oder Kfz-Marsch. Auch die Ausbildungsbataillone verlegen einmal im Ausbildungshalbjahr nach Hintersee.
1964 Die Ausbildungseinheiten werden zur Grenzsicherung und zur Ausbildung im und am Schutzstreifen eingesetzt.
25.02.1965 AO 3/65 Chef der GT über den gestaffelten und variablen Einsatz der GT, Erhöhung auf 75 Mann in den Grenzkompanien, Schaffung einer Führungsstelle in den GB und Schaffung der OpD in den Grenzregimentern.
1965 Nutzung SPS Tanne
30.09.1965 Jetzt haben schon 38 Grenzkompanien neue Objekte.
1966 Alkoholbefehl 30/66
1966 (Juli) Vereinbarung beider Staaten über die Peilarbeiten im Grenzabschnitt der Elbe.
18.10.1966 Folgenschweres Ereignis auf der Elbe.
1966 Die Bataillonssicherung wird als ein neues System der GS wird in den GT schrittweise eingeführt. Herauslösung von GK zur Ausbildung in Feldlagern.
1966 neue Struktur: 3. Grenzbrigade Perleberg GR-6 Schönberg, GR-7 Wittenburg (1971 aufgelöst) GR-8 Grabow 5. Grenzbrigade Kalbe/Milde GR-21 Beetzendorf (1971 aufgelöst), GR-22 Halberstadt (1971 aufgelöst), GR-24 Salzwedel 7. Grenzbrigade Magdeburg GR-20 Blankenburg (1973 nach Halberstadt verlegt), GR-25 Oschersleben (wird 1983 aufgelöst)
18.10.1966 Das Vermessungsschiff der BRD „Kugelbake“ verletzt die Grenze der DDR. Die BRD beansprucht die gesamte Breite der Elbe, die DDR bis zur Strommitte.
01.-18.08.1967 Einseitige Markierung der Grenze der DDR zur BRD. Es wurden 2622 Grenzsäulen und 13 Grenzbojen gesetzt.
1967/68 Stand der sozialistische Wettbewerb unter der Losung „Aktion Roter Kampfwagen“.
21.08.1969 Die Grenze zur CSSR wird mit zusätzlich 2500 Grenzern (2 Grenzregimenter) verstärkt. Von der bisherigen Grenzüberwachung wird jetzt zur Grenzsicherung übergegangen.
23.10.1969 Beschluss des Nationalen Verteidigungsrates über eine neue Struktur in den Grenztruppen. Auflösung der Grenzbrigaden und Einführung der Grenzkommandos mit Grenzausbildungsregimentern.
1969 Das Handbuch für den Grenzdienst erscheint.
1969 Die ersten W 50 und Ural werden in den Truppenteilen eingeführt.
Herbst 1969 Der Brockenkommandant übernimmt den ehemaligen Brockenbahnhof als Dienstobjekt.
01.02. bis 28.02.1970 Laut Befehl 1/70 werden die letzten Pferde in den TT der GT ausgemustert.
1970 Umstrukturierung der Grenztruppen Befehl 138/70 des Ministers für Nationale Verteidigung Auflösung der Grenzbrigaden und Bildung von Grenzkommandos: Grenzkommando Nord (GKN) Stendal, Grenzkommando Süd Erfurt, Grenzkommando Mitte Berlin. Dem GKN unterstehen sechs Grenzregimenter und zwei GAR. Grenzkommando Nord Kalbe/Milde (ab 1974 Stendal) GR-6 Schönberg, GR-8 Grabow, GR-24 Salzwedel GR-23 Gardelegen, GR-25 Oschersleben → gegründet 15.03.1972, 1983 aufgelöst, GR-20 Blankenburg → gegründet 01.10.1971, 1973 verlegt nach Halberstadt GAR-5 Glöwen → 1971 gegründet und 1989 aufgelöst GAR-7 Halberstadt → 1971 gegründet, Bootsabteilung Dömnitz, Hubschrauber-Staffel-16 Salzwedel (eine Kette in Meiningen stationiert). Linker Nachbar war das GKS Erfurt mit dem GR-4 Heiligenstadt, dem I. GB Klettenberg und der 1. GK Ellrich. Dazu wurden folgende Grenzregimenter aufgelöst: GR-7 Wittenburg, GR-21 Betzendorf und GR-22 Halberstadt Grenzkommando Süd GR-4 Heiligenstadt, GR-1Mühlhausen, GR-3 Dermbach, GR-9 Hildburghausen, GR-15 Sonneberg, GR-10 Plauen, GAR-11 Eisenach GAR-12 Rudolstadt. Dazu wurden folgende Grenzregimenter aufgelöst: GR-5 Nordhausen, GR-2 Eisenach, GR-11 Zschachemühle Grenzkommando Mitte GR-33 Treptow, GR-32 Groß Glienicke, GR-35 Lichtenberg, GR-36 Hennigsdorf, GR-42 Blankenfelde, GR-44 Potsdam, GAR-40 Oranienburg GAR-39 Wilhelmshagen, Grenzübergansstellen-Sicherungsregiment-26, Artillerie-Regiment-26, Geschoßwerfer-Abteilung-26 (selbstständig), Nachrichtenbataillon-26, 3 Bootskompanien Aufgelöst wurden weiterhin: Nachrichten-Ausbildungsbataillon Frankfurt, Nachrichtenwerkstatt Frankfurt, Truppenübungsplatz Hintersee, Diensthundeführer Schule Schenkendorf
1970 Laut Befehl des Chef der GT Generalmajor E. Peter beginnt die Erprobung der neuen pioniertechnischen Sicherungsanlagen (Splitterminen SM-70, richtungsgebundene Mine) im GR-24 (hier die 3., 4. und 6. GK). Beim Typ 501 handelt es sich um eine Mine mit 100 scharfkantigen Stahlwürfeln und bei dem Typ 701 um 20 Wälzlagerkugeln.
1970