Sony α7 II Handbuch. Michael Gradias

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Название Sony α7 II Handbuch
Автор произведения Michael Gradias
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783959823043



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dazu lässt sich auch das vordere Drehrad nutzen. Rufen Sie die Kameraeinstellungen auf – dies ist die erste Registerkarte.

      3 Da es pro Rubrik sehr viele Optionen gibt, sind diese auf mehreren Seiten untergebracht. Die Zahlen in der zweiten Zeile kennzeichnen die Anzahl der Seiten. Drücken Sie das Einstellrad links oder rechts, um zwischen den Seiten zu navigieren.

      4 Um eine Option auf der Seite aufzurufen, drücken Sie das Einstellrad unten so oft, bis Sie die gewünschte Option erreicht haben. Um die Parameter einer Option ändern zu können, muss die SET-Taste gedrückt werden. Dann erscheint ein gesondertes Menü, in dem Sie die verfügbaren Einstellungen finden – Sie sehen dies im nachfolgenden rechten Bild.

      Drehräder

      Mit dem vorderen Drehrad scrollen Sie vertikal im Menü – mit dem hinteren horizontal.

      5 Es gibt noch eine weitere Alternative für die Navigation. Wenn Sie das hintere Drehrad drehen, können Sie »horizontal scrollen«. Die Funktionsweise entspricht dann dem rechten oder linken Drücken des Einstellrads. In vielen Fällen ist dies die schnellste Variante.

      6 Bei der Bildgröße-Option ist es empfehlenswert, die größte Bildgröße zu wählen.

      7 Die α7 II gibt standardmäßig das 3:2-Seitenverhältnis vor, wie es bei Spiegelreflexkameras üblich ist. Alternativ dazu können Sie mit der Seitenverhält.-Funktion das Breitbildformat 16:9 einstellen.

      Seitenformat

      Die α7 II schneidet beim 16:9-Format oben und unten Bildteile ab.

      RAW + JPEG

      RAW-Bilder enthalten sozusagen die Rohdaten des Bildes. Bevor diese Bilder allerdings weiterverwendet werden können, müssen Sie die Bilder »entwickeln« und in ein anderes Dateiformat konvertieren – beispielsweise JPEG. Wenn Sie sich das Entwickeln aller Bilder ersparen wollen, kann die Option RAW & JPEG interessant sein. Wenn alles passt, können Sie dann das JPEG-Bild nutzen – falls Optimierungen notwendig sind, die RAW-Variante.

      Ich habe einen Kompromiss gewählt und stelle oft die FINE-Option ein, da der Unterschied zu X.FINE kaum sichtbar, die Dateien aber deutlich kleiner sind. Wenn Sie gerne im RAW-Format fotografieren, könnten die ersten beiden Optionen interessant für Sie sein.

      Autofokushilfslicht deaktivieren

      Es gibt noch einige erwähnenswerte Menüeinstellungen, denen Sie Beachtung schenken sollten. Auf der dritten Seite der Kameraeinstellungen finden Sie die Option AF-Hilfslicht. Sie ist standardmäßig aktiviert.

      Qualität

      Bei der Bildqualität und -größe sollten Sie keine Kompromisse eingehen, zumal Speichermedien – auch bei großen Speicherkapazitäten – sehr günstig zu erwerben sind.

      Ich empfehle Ihnen aber, sie zu deaktivieren. Einerseits fokussiert die α7 II auch bei wenig Licht recht gut, und andererseits gibt es viele Situationen, bei denen das Autofokushilfslicht stört. Aufnahmen bei Veranstaltungen seien hier als ein Beispiel genannt.

       Fassadendetail. Gitterlinien können beim geraden Ausrichten der Kamera ebenso hilfreich sein wie bei der Bildgestaltung.

      37 mm | ISO 100 | 1/160 Sek. | f 9

      Gitterlinien einblenden

      Achten Sie bei der Bildaufteilung darauf, das Motiv nicht in der Bildmitte zu platzieren. Schieben Sie es in das linke oder rechte Bilddrittel. In der Malerei – bei den großen Meistern – wurde dies Goldener Schnitt genannt. Ohne hier ins Detail zu gehen: Man geht dabei davon aus, dass durch das Dritteln des Fotos die ausgewogenste Komposition erzielt wird.

      Digitalzoom deaktivieren

      Teile abschneiden

      Da bei der Smart-Zoom-Option nur Bildteile abgeschnitten werden, können Sie dies viel genauer nachträglich per Bildbearbeitung selbst erledigen. Daher sollten Sie nur auf diese Funktion zurückgreifen, wenn Sie sich die nachträgliche Bearbeitung ersparen wollen.

      Auf der dritten Seite der Benutzereinstellungen sollte bei der Zoom-Einstellung Nur optischer Zoom aktiviert sein. Die Option – die auch Smart-Zoom genannt wird – kann allerdings nur genutzt werden, wenn Sie nicht die größte Bildgröße eingestellt haben. Standardmäßig ist diese Option vorgegeben.

      Der Digitalzoom erreicht nur durch Interpolation (Hinzurechnen von Pixeln) eine größere Brennweite. Das Ergebnis sind lediglich größere Dateien – mehr Details werden damit auch nicht sichtbar. Daher ist diese Funktion nicht zu empfehlen. Außerdem gibt es diverse Situationen, bei denen der Digitalzoom nicht eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel beim Aufnehmen eines Schwenk-Panoramas oder wenn Sie Bilder im RAW-Modus machen. Bei der Option Klarbild-Zoom entsteht eine etwas bessere Qualität beim Interpolieren.

      Um zoomen zu können, wird die Zoom-Funktion auf der dritten Seite der Kameraeinstellungen benötigt. In der Zoomskala, die nach dem Aufruf auf dem Monitor angezeigt wird, kennzeichnet der Strich die Begrenzung auf den Bereich, die der optische Zoom abdeckt.

      Um das Motiv automatisch scharf zu stellen, drücken Sie den Auslöser halb durch. Wenn korrekt fokussiert wurde, erscheint der Messfeldrahmen in Grün – andernfalls blinkt der Schärfeindikator in der Fußzeile ganz links grün.

      Neben der Schärfemessung wird dabei auch die passende Blende-Verschlusszeit-Kombination