Название | Sony α7 II Handbuch |
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Автор произведения | Michael Gradias |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783959823043 |
Die Speicherkarte
Die Sony-α7-Modelle nutzen unter anderem die sogenannten SD- oder SDHC-/SDXC-Speicherkarten. Die SD-Speicherkarten (Secure Digital) sind recht klein. Sie sind auf kleinere Kapazitäten – bis etwa 4 GByte – ausgerichtet.
Die neueren SDHC-Karten (Secure Digital High Capacity) erhalten Sie aktuell in höheren Kapazitäten von bis zu 32 GByte, wobei 16-GByte-Karten (je nach Geschwindigkeit) um etwa 30 Euro kosten. Die noch neueren SDXC-Karten (Secure Digital eXtended Capacity) erlauben noch größere Kapazitäten bis hin zu 2 TByte und bieten höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.
Da die günstigen 8-GByte-Karten aktuell für ungefähr 15 Euro erhältlich sind (wenn Sie etwas langsamere Karten verwenden, sogar für noch deutlich weniger), sind sie empfehlenswert – eventuell sogar gleich mehrere Karten, wenn es Ihr Geldbeutel zulässt.
Bei den 24,3 Megapixeln der α7 II füllen Sie auch große Speicherkarten schnell – besonders, wenn Sie die bestmögliche Auflösung und Qualität verwenden, was zu empfehlen ist. Auch das Speichern von RAW-Bildern oder Videofilmen erfordert eine Menge Speicherkapazität. Für die hochauflösende α7R gilt das natürlich umso mehr.
Vorbereitungen
Bevor Sie das erste Foto mit Ihrer neuen Sony schießen, sollten Sie sich noch einigen sinnvollen Vorbereitungen widmen. Viele Werkseinstellungen der α7 II sind zwar sinnvoll und nützlich – einige Optionen sollten Sie aber dennoch anpassen. Außerdem sollten Sie die wichtigsten Bedienelemente der Kamera kennenlernen.
Der Schulterriemen
Als Zubehör wird ein Schultergurt mitgeliefert. Diesen sollten Sie nutzen, um die α7 II über der Schulter tragen zu können, wenn Sie auf Fototour gehen. So vermeiden Sie, dass Ihnen die recht kleine Kamera aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Nur wenn Sie die Kamera grundsätzlich lieber in einer kleinen Tasche verstauen, können Sie auf den Schultergurt verzichten – dann stört er nämlich eher. Der Schultergurt wird an den beiden Tragegurt-Ösen rechts und links am Kameragehäuse befestigt.
Ausschalten
Die Kamera schaltet sich bei Nichtbenutzung automatisch nach einer Minute aus. Mit der Energiesp.-Startzeit-Option im Setup-Menü können Sie eine andere Zeitspanne festlegen.
Einschalten der Kamera
Schalten Sie die Kamera mit dem Ein-/Ausschalter an. Nach dem Einschalten wird der Monitor aktiviert. Wird die Kamera nicht genutzt, schaltet sie sich automatisch wieder aus.
Das Objektiv anbringen
Einer der bedeutenden Unterschiede zwischen den Sony-α7-Modellen und einer Kompaktkamera besteht darin, dass Sie die Objektive wechseln können. Wie Sie das Objektiv am Bajonett ansetzen müssen, kennzeichnen zwei weiße Markierungspunkte, die Sie sowohl an der Kamera als auch am Objektiv finden. Sie sehen das im Bild oben. Drehen Sie das Objektiv nach dem Aufsetzen so weit nach rechts, bis es einrastet.
Um das Objektiv zu wechseln, drücken Sie den Objektiventriegelungsknopf links unter dem Bajonett und drehen das Objektiv nach links. Damit kein Staub in die Kamera gelangen kann, ist es ratsam, die Kamera beim Objektivwechsel nach unten zu halten.
Die passenden Objektive
Sony nutzt für die Alpha-Modelle das sogenannte E-Mount-Bajonett. Für die neue α7-Familie wurden neue Objektive entwickelt, die speziell auf das Vollformat ausgerichtet sind. Sie erkennen diese Objektive am Kürzel FE. Zurzeit umfasst das Sortiment elf Objektive. Sony stellt aber regelmäßig neue Objektive vor.
Momentan decken die verfügbaren Sony-Objektive einen Brennweitenbereich von 16 bis 240 mm ab. Dazu kommen Objektive von Drittanbietern wie etwa Voigtländer oder Zeiss. Neben Zoomobjektiven gibt es auch unterschiedliche sehr lichtstarke Festbrennweiten. Mit den erhältlichen Objektiven können Sie jede fotografische Aufgabenstellung meistern. In dem reichhaltigen Angebot werden Sie kaum ein Objektiv vermissen.
Wie viele Objektive Sie wirklich benötigen, hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Zudem spielen natürlich auch die Kosten eine große Rolle.
Wenn Sie zu Beginn den gängigen Brennweitenbereich von 28 bis 200 mm abdecken wollen und das Standardkitobjektiv 28–70 mm schon besitzen, reicht der Kauf eines zusätzlichen Zooms bereits aus. Hier bietet sich das Objektiv mit der Bezeichnung FE 70–200 mm F4 G OSS an, das allerdings etwa 1.500 Euro kostet.
Wenn Sie den nebenstehend abgebildeten Adapter mit der Bezeichnung LA-EA2 einsetzen, können Sie sogar alle Objektive adaptieren, die mit einem A-Bajonett ausgerüstet sind. Diese Objektivserie wurde auch für das Vollformat konzipiert.
Den Sucher nutzen
Wenn Sie bei hellem Umgebungslicht im Freien fotografieren, werden Sie nicht umhinkommen, den elektronischen Sucher einzusetzen. Das Monitorbild ist bei hellem Licht nur schwer zu erkennen. Der Sucher verfügt über einen sogenannten Augensensor, den ich im folgenden Bild markiert habe. Sobald Sie sich dem Sucher nähern, wird der Monitor aus- und der Sucher eingeschaltet.
Falls Sie sich wundern sollten, warum das Monitorbild verschwunden ist, überprüfen Sie, ob Sie vielleicht den Sucher verdeckt haben. Wenn Sie zum Beispiel einen Finger vor den Sucher halten, wird der Monitor ebenfalls ab- und der Sucher eingeschaltet.
Das Rädchen rechts neben dem Sucher dient zum Einstellen des Dioptrienausgleichs. Daher können Sie Ihre Brille abnehmen und den Dioptrienausgleich von –4,0 bis 3,0 dpt an Ihre Fehlsichtigkeit anpassen.
Auswahl des Belichtungsprogramms
Die Sony α7 II besitzt ein Moduswahlrad zur Auswahl des Belichtungsprogramms. Mit der Auto-Option stellen Sie die Vollautomatik ein. Mit dem SCN-Modus können Sie zwischen neun Motivprogrammen wählen. Außerdem können Sie auch zwischen der Programm-, Blenden- oder Zeitautomatik sowie dem manuellen Modus wählen. Dazu kommt der Videomodus sowie ein Modus für Panoramaaufnahmen.
Die Modi 1 und 2 lassen sich für eigene Kamerakonfigurationen nutzen. So können Sie sich unterschiedliche Einstellungen für verschiedene Aufnahmesituationen zusammenstellen. Damit ersparen Sie sich das häufige Ändern von Optionen im Menü, was natürlich Zeit spart. Welches Belichtungsprogramm Sie aktiviert haben, sehen Sie anschließend oben links auf dem Monitor. Ich habe im folgenden Bild das Symbol der Vollautomatik markiert. Rechts wurde die Programmautomatik eingestellt.
Monitoransichten
Mit der links markierten DISP-Taste des Einstellrads wechseln Sie zwischen verschiedenen Darstellungsmodi. Wenn Sie die Standardanzeigen auf dem Monitor bei der Bildbeurteilung stören, können Sie diese alternativ ausblenden – Sie sehen dies auf der nächsten Seite oben rechts.
Einen kurzen Moment nach dem Drücken der Taste werden noch einige bedeutende Informationen eingeblendet, die Sie im linken Bild sehen. Anschließend sehen Sie nur noch am unteren Rand die Belichtungs- und Korrekturdaten