Название | Sony α7 II Handbuch |
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Автор произведения | Michael Gradias |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783959823043 |
Durch den neuen Bildstabilisator wurde die Kamera ein wenig schwerer – sie wiegt nun ohne Objektiv etwa 600 Gramm. Der Handgriff wurde etwas voluminöser gestaltet, sodass die Kamera besser in der Hand liegt. Durch das stärkere Ausformen konnte der Auslöser nun auf den Handgriff verlegt werden.
Der 3 Zoll große Monitor besitzt mit 1.228.800 Bildpunkten eine Auflösung, die das Bild durch einen zusätzlichen Kanal (weiß) in der Helligkeit optimiert. Es ist nun eine RGBW-Matrix. Die um ein Viertel »höhere Auflösung« gegenüber dem Vorgänger bedeutet daher keine zusätzlichen Bildpunkte.
Weitere Neuerungen beziehen sich auf die Geschwindigkeit. So wurde die Fokussiergeschwindigkeit laut Sony um 30 % verbessert – beim Verfolgung-Autofokus sollen es 50 % sein. Auch die Einschaltzeit wurde verkürzt, sodass Sie schneller wieder aufnahmebereit sind, wenn die Kamera ausgeschaltet wurde.
Filme können nun auch im leistungsfähigen XAVC-S-Format mit 50 Mbit in der Sekunde in Full HD gesichert werden, sodass eine hohe Aufnahmequalität entsteht. Dank der integrierten Wi-Fi-Funktionalität können Sie wie bisher die Bilder auf Ihr mobiles Gerät überspielen oder die Kamera fernsteuern.
31 mm | ISO 100 | 1/500 Sek. | f 11
Die verschiedenen Megapixelwerte
Name
Sony nennt die Kameras übrigens auch ILCE-7, was für Interchangeable Lens Camera with E-mount 7 steht (Kamera mit wechselbarem Objektiv und E-Bajonett).
Auf der vorherigen Seite habe ich die verschiedenen Megapixelwerte der α7-Modelle miteinander verglichen. Das Gesamtbild symbolisiert die Megapixelanzahl der hochauflösenden α7R – die 36,4 Megapixel bietet. Am äußeren Rahmen erkennen Sie, welche Größe sich bei der α7/α7 II ergibt, und am inneren Rahmen die Größe der α7S. Sie sehen, dass die Unterschiede nicht so riesig sind, wie es die reinen Werte vermuten lassen.
Eindrücke in der Praxis
Nach ausgiebigen Tests in der täglichen Praxis ist deutlich geworden, dass die Modelle der α7-Reihe nicht nur wegen ihrer Funktionalität glänzen können. Besonders die Bildqualität kann überzeugen. Die für Sony typische leichte Bedienbarkeit der vielen Menüfunktionen sorgt dafür, dass man sich schnell im Menü zurechtfindet.
Welches der Modelle für Sie das geeignete ist, hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab: Anwender, denen es besonders auf die Auflösung ankommt, sollten zur α7R greifen – wer viel filmt oder sich der Available-Light-Fotografie widmet, wird bei der α7S am besten aufgehoben sein. Für alle anderen Fotografen ist die α7/α7 II die beste Wahl, da sie einen guten und vor allem preisgünstigen Kompromiss bildet.
28 mm | ISO 100 | 1/200 Sek. | f 9
Akkukapazität
Sony gibt an, dass mit einer Akkuladung ungefähr 350 Bilder geschossen werden können, wenn Sie im Monitormodus arbeiten – im Suchermodus sollen es 270 Fotos sein.
Memory Stick
Alternativ zur SD-Speicherkarte können Sie die α7 II auch mit einem Memory Stick Pro Duo betreiben.
Trotz des Monitors/Suchers, der einigen Strom benötigt, werden Sie in der Regel allerdings noch deutlich mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist. Wenn die Akkuladung zur Neige geht, wird auf dem Monitor oben rechts ein entsprechendes Symbol angezeigt. Einige Faktoren bestimmen die Lebensdauer einer Akkuladung. Das Scharfstellen ohne ein abschließendes Auslösen verbraucht genauso Energie wie die Nutzung des Menüs sowie das Speichern von RAW-Fotos.
Die Speicherkarte einlegen
Kontrollleuchte
Achten Sie beim Herausnehmen der Speicherkarte darauf, dass die Speicherkartenzugriffsleuchte an der rechten unteren Kamerakante nicht blinkt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass noch Daten auf die Karte geschrieben oder von ihr gelesen werden. Wird die Karte dabei entfernt, können Sie Daten verlieren oder beschädigen. Die unauffällige Lampe ist im nebenstehenden Bild markiert.
Unter der Abdeckung auf der rechten Kameraseite finden Sie in der Mitte den Speicherkartenschacht. Schieben Sie zunächst die SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarte mit der Aufschrift in Richtung Kamerarückseite in den Slot. Sie sehen dies nachfolgend. Drücken Sie die Speicherkarte bis zum Anschlag in den Schacht. Anschließend können Sie die Abdeckung wieder schließen.
Exkurs
Akku laden
Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen können, muss der Akku geladen werden. Die α7-Modelle verwenden den Akkutyp NP-FW50, der sehr schlank und klein gestaltet ist. Das Laden des Akkus ist nur dann möglich, wenn der Akku in die Kamera eingelegt wurde. Schieben Sie den Akku wie nachfolgend abgebildet in das geöffnete Akkufach. Schieben Sie ihn bis zum Anschlag hinein, bis er arretiert. Schließen Sie die Akkufachklappe.
Ladedauer
Die Ladezeit hängt vom Ladezustand des Akkus ab. Ist der Akku zum Beispiel vollständig geleert, dauert der Ladevorgang etwa 2,5 Stunden.
Verbinden Sie nun das mitgelieferte Netzteil mit dem Stromnetz. Anschließend muss die ausgeschaltete Kamera über die Micro-USB-Schnittstelle mit dem Netzteil verbunden werden. Der Micro-USB-Anschluss ist übrigens der obere Anschluss auf der linken Kameraseite – er ist im folgenden Bild markiert.
Ersatzakku
Auch wenn Ersatzakkus etwa 40 Euro kosten, ist es empfehlenswert, einen Ersatzakku dabeizuhaben, damit Ihnen keine unwiederbringliche Situation entgeht, weil der Akku gerade leer ist.
Während der Akku auflädt, leuchtet die Kontrolllampe unter dem USB-Anschluss orangefarben. Leuchtet die Kontrolllampe nicht mehr, ist der Akku vollständig aufgeladen. Blinkt die Lampe, wurde der Ladevorgang unterbrochen – nehmen Sie in diesem Fall den Akku heraus und setzen Sie ihn erneut ein. Wenn die Umgebungstemperatur zu heiß oder zu kalt ist, könnte der Ladevorgang beispielsweise unterbrochen werden.
Alternative
Der Akku kann auch geladen werden, indem Sie den USB-Anschluss mit einem PC anstatt mit dem Netzteil verbinden.
Speicherkarte herausnehmen
Sollen die Fotos später auf den Rechner übertragen werden, kann man die Speicherkarte aus der Kamera herausnehmen und beispielsweise in den Multicard-Reader eines PCs einlegen. Viele aktuelle Rechner haben bereits Multicard-Reader integriert. Drücken Sie nach dem Öffnen der Abdeckklappe fest auf die Speicherkarte. Nach dem Loslassen springt sie dann etwas nach vorne und kann herausgenommen werden.
Schnelligkeit
Die Speicherkarten werden mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten angeboten – je schneller