Mit dem Modul Sound der klassischen Systemsteuerung können Sie nach wie vor die Windows-Systemklänge individuell anpassen. Hier lässt sich festlegen, mit welchem Klang Windows z. B. Sicherheitshinweise oder Fehlermeldungen unterlegen soll oder wie sich Systemstart bzw. -ende sowie neu eingegangene E-Mails anhören sollen. Da sich in diesem Bereich schon seit mehreren Windows-Versionen weder optisch noch funktional Nennenswertes verändert hat, soll dieses Thema hier nicht vertieft werden.
Den Lieblingsbildschirmschoner auswählen und konfigurieren
Bildschirmschoner geraten bei Windows zunehmend etwas aus dem Fokus. Das liegt zum einen daran, dass moderne Flachbildschirme nicht wirklich geschont werden müssen, weil nichts einbrennen kann. Sinnvoller wäre es eher, sie über die Energieoptionen abzuschalten, um Strom zu sparen. Außerdem verwendet Windows den Sperrbildschirm, der sich standardmäßig nach einer gewissen Zeit einschaltet und ganz eigene Informationen anzeigen kann (siehe Seite 120). Trotzdem sind Bildschirmschoner immer noch beliebt und die Einstellungen dafür finden sich auch immer noch – wenn auch etwas versteckt.
1.
Wählen Sie in den PC-Einstellungen im Bereich Personalisierung die Rubrik Sperrbildschirm.
2.
Klicken Sie rechts ganz unten auf Einstellungen für Bildschirmschoner.
3.
Der Dialog zur Anpassung des Bildschirmschoners dürfte Ihnen im Prinzip bereits von der Windows-Vorgängerversion vertraut sein, denn inhaltlich hat sich nicht viel geändert.
4.
Wichtig ist die Option Anmeldeseite bei Reaktivierung. Hiermit steuern Sie, ob beim Beenden des Bildschirmschoners per Mausklick oder Tastendruck erneut das Benutzerkennwort eingegeben werden muss.
Ihre persönliche Diashow als Bildschirmschoner
Wenn Sie eigene Bilder z. B. vom letzten Urlaub in der Fotogalerie gespeichert haben, können Sie eine Diashow davon als spektakulären Bildschirmschoner einsetzen. Dann wird der Monitor Ihres PCs in Ruhepausen nicht mit irgendwelchem grafischen Schnickschnack verziert, stattdessen können Sie in Erinnerungen schwelgen oder Ihre Kollegen neidisch machen.
1.
Öffnen Sie die Einstellungen für den Bildschirmschoner und wählen Sie im Bereich Bildschirmschoner die Einstellung Fotogalerie.
2.
In der Standardeinstellung zeigt der Bildschirmschoner nun alle Bilder an, die sich in Ihrer Bilder-Bibliothek und deren Unterverzeichnissen befinden. Dazu wählt er jeweils ein zufälliges Diashow-Design.
3.
Wollen Sie speziellere Vorgaben machen, klicken Sie auf Einstellungen.
4.
Wählen Sie zunächst oben in den Einstellungen, ob alle Bilder der Bibliothek oder nur ein bestimmter Teil verwendet werden sollen. Hierzu können Sie mit Durchsuchen einen beliebigen Ordner angeben.
5.
Mithilfe des Auswahlfelds Dieses Design verwenden können Sie einen von verschiedenen Übergangseffekten zwischen einzelnen Bildern wählen. Schwenken und Zoomen beispielsweise belebt auch statische Bilder etwas und führt so zu einer Diashow, die fast schon wie ein Videoclip wirkt.
6.
Mit der Einstellung Diashowgeschwindigkeit bestimmen Sie, wie schnell die Bilder am Monitor wechseln.
7.
Damit die Bilder nicht immer in derselben Reihenfolge angezeigt werden, aktivieren Sie die Option Inhalte zufällig anordnen.
8.
Wenn Sie die Einstellungen mit Speichern dauerhaft festlegen, wird als Bildschirmschoner in Zukunft immer eine Diashow mit diesen Vorgaben angezeigt.
5.4 Eigene Designs zusammenstellen und mit anderen PCs tauschen
Wenn Sie eines der vorgefertigten Designs durch eigene Einstellungen verändern, haben Sie im Grunde genommen schon ein eigenes Design geschaffen. Es wird in der Rubrik Eigene Designs als Nicht gespeichertes Design aufgeführt. Allerdings bleibt es so nur bis zur nächsten Änderung bestehen. Um es dauerhaft aufzubewahren, können Sie es aber speichern.
1.
Um ein Design dauerhaft zu speichern, nehmen Sie alle Einstellungen für diesen Desktopstil vor. Stellen Sie den gesamten Desktop also so ein, wie es diesem Design entsprechen soll.
2.
Klicken dann auf den Link Design speichern, den Sie unten in der Kategorie Eigene Designs finden.
3.
Geben Sie im anschließenden Dialog einen Namen für das Design an und klicken Sie auf Speichern.
4.
Windows speichert dann alle Einstellungen für dieses Design in einer Datei. Dadurch bleibt das Design erhalten, auch wenn Sie anschließend wieder Änderungen vornehmen.
5.
Wollen Sie ein selbst erstelltes Design später wieder löschen, wählen Sie es in der Auswahl zunächst ab bzw. aktivieren ein anderes Design. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Symbol in der Auswahl und wählen Sie im Kontextmenü den einzigen Punkt Design löschen.
Designs zwischen verschiedenen PCs austauschen
Einer der Vorteile bei den gespeicherten Desktop-Designs: Es handelt sich dabei um einfache Dateien, die in Ihrem persönlichen Dokumentenordner gespeichert werden. Von dort können Sie sie beliebig z. B. per E-Mail verschicken oder mittels USB-Stick auf andere PCs übertragen. Legen Sie sie dort wieder in den entsprechenden Ordner, werden die Designs in der Übersicht angezeigt und können so auch auf anderen PCs aktiviert werden. Anstatt alle Einstellungen immer wieder mühsam per Hand vornehmen zu müssen, können Sie so mithilfe dieser kleinen Datei jeden PC Ihren Vorlieben entsprechend anpassen.
Enthält ein Design allerdings spezielle Elemente wie z. B. eigene Hintergrundbilder oder Klänge, die nicht aus dem Standardlieferumfang von Windows stammen, müssen Sie ein kleines Paket schnüren, das alle zu einem Design dazugehörigen Elemente umfasst.
1.
Wählen Sie das Design, das Sie als Paket auf einen anderen PC exportieren möchten, aus, sodass es für Ihren PC aktiviert ist.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im so geöffneten Kontextmenü den Befehl Design für die Freigabe speichern. Wichtig: Dies ist nur bei Designs in der Kategorie Eigene Designs möglich.
3.
Wählen Sie dann einen Ordner aus und geben Sie bei Dateiname den Namen an, unter dem Sie das Designpaket speichern wollen.
4.
Windows erstellt nun aus dem Design selbst und den dazugehörigen Dateien (Bilder, Klänge