Название | Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung |
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Автор произведения | Dirk Lindemann |
Жанр | Учебная литература |
Серия | |
Издательство | Учебная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783946128243 |
ger Jahren wurde ein Trend vom Badegewässer über die Frei- und Hallenbäder alter Prägung zu freizeitorientierten Bädern feststellbar.
Dies erkannten nicht nur die Städte und Gemein-den, sondern auch Privatgesellschaften, so dass vermehrt der Bau eines Bädertyps zu beobach-ten ist, der aus der Kombination konventioneller Bäder mit überwiegenden freizeitorientierten Anlagen und deren vielfältigem Nutzungsange-bot besteht.
Verbände und Fachleute auf dem Gebiet des Bäderbaus und des Bäderbetriebs verfassten entsprechende Richtlinien, die zum Teil Geset-zeskraft erhielten und beim Neubau und Ausbau von Bäderanlagen Berücksichtigung finden.
Wichtige Normen, Richtlinien und Regeln für die Planung und Gestaltung von Bädern
Raumordnungs- und Planungsgesetze
Baugesetzbuch und Bauordnungen der Länder und Kommunen
Normen und Richtlinien für Schwimmbadanlagen 3.1 Richtlinien für den Bäderbau (KOK-Richtlinien); Herausgeber: Koordinierungskreis Bäder, 1996 3.2 Sicherheitstechnische Anfor-derungen an Planung und Bau (EN 15288 Teil1) 3.3 Sicherheitstechnische Anforderungen an den Betrieb (EN 15288 Teil2) 3.4 Sicherheitstechnische Anforderungen an Schwimmbadgerä-te: Schwimmsportgeräte, Wasserrutschen, Schwimmbadgeräte (Teile 1-11)
DIN 19643 - Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser, Teile 1, 2, 3 und 4; Chlor-gasdosieranlagen (DIN 19606); Ozonerzeugungsanlagen (DIN 19627)
Gesetzliche Grundlage zur Sicherung und Überwachung der Qualität des Schwimm- und Ba-debeckenwassers: „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutz-Gesetz - IfSG)”.
Europäische Richtlinie 2006/7/EG des Europäischen Paralaments und des Rates der Europä-ischen Union über die Qualität und Bewirtschaftung der Badegewässer.
FINA-Regeln (Internationale Schwimmsportrichtlinien der „Federation International de Natati-on de Amateur“) und DSV-Wettkampfbestimmungen (Deutscher Schwimmverband)
Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und Unfallverhütungsrichtlinien (UVR) der „Bundesar-beitsgemeinschaft der Unfallversicherungsträger der Öffentlichen Hand“ (BAGUV)
Sicherheitsregeln für Bäder: GUV-R 1/111 (bisher GUV 18.14)
VDI-Richtlinie: VDI 2089 Blatt 1 Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbädern - Hal-lenbäder
DIN-Bestimmungen, Normblätter und Richtlinien des „DIN Deutschen Institut für Normung e.V.“; Normenausschuss Sport- und Freizeitgeräte
Merk- und Informationsblätter von den „Technischen Ausschüssen“ der „Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V.“ und dem „Bundesfachverband Öffentliche Bäder e.V.“
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Planen und Einrichten der Bäder Bädergestaltung
Sachverständige aus Wissenschaft, Industrie, Planung,
Aufsichtsbehörden, Hygieneinstitute und Bäderbetrieben
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.
Bundesfachverband Öffentliche Bäder e.V.
Deutscher Sportbund (DSB)
Deutscher Schwimmverband (DSV)
Koordinierungskreis
Bäder
Richtlinien für den
Bäderbau
(KOK-Richtlinie)
DIN 19643 Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser
Richtlinie 2006/7EG über die Quali-tät der Badegewässer
Europäisches Parlament und Rat der Europäischen Union
Parlamente und Ministerien der Bun-desländer
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Entstehungsschema von Richtlinien, Normen und Verordnungen für die Bädertechnik
Bäderarten
Unterscheidung nach der DIN EN 15288
Schwimmbad Typ1: Schwimmbad, bei dem die mit Wasser verbundenen Aktivitäten das Hauptan-gebot sind (z.B. kommunale Bäder, Freizeitbäder mit öffentlicher Nutzung)
Schwimmbad Typ2: Schwimmbad, das ein Zusatzangebot ist (z.B. Hotel-,Club- u. therapeutische Bäder)zum Hauptangebot ist.
Schwimmbad Typ3: Alle Schwimmbäder ausgenommen: Typ 1, Typ2 und privater Nutzung
Nach den „Richtlinien für den Bäderbau“ werden die Bäderarten wie folgt unterschieden:
Unterscheidung nach den Betreibern:
Benennung
Betreiber sind u.a.
Öffentliche Bäder
Kommunen, kommunale Gesellschaften
Vereinsbäder
Vereine
Kommerziell betriebene Bäder
Privatpersonen sowie private und kommunale Gesellschaften
Hotel- und Gemeinschaftsbäder
Hotel- und Bäderbetriebe, Wohngemeinschaften
Privatbäder
Privatpersonen (nur für Familienangehörige und Gäste)
Unterscheidung nach Anlage und Einrichtungen:
Schwimmbäder
Anlagen mit ein oder mehreren Wasserflächen für „Wasseraktivitäten“
Hallenbäder
Bäder mit künstlichen Wasserflächen innerhalb eines Gebäudes
Freibäder
Bäder mit künstlichen Wasserflächen zum Baden und Schwimmen im Freien
Hallenfreibäder
Kombinationen von Hallen- und Freibädern
Badegewässer (Naturbäder)
Bäder mit natürlichen Wasserflächen, die in der Richtlinien 2006/7/EG des europäischen Parlaments und -Rates behandelt werden. Zu ihnen gehören Meer-, See-, Flussbäder und Bäder an angestauten Flüssen oder Sand- und Kiesentnahmestellen.
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