Название | Verhaltenstherapeutische Paartherapie |
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Автор произведения | Elisa Ewald |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783170351127 |
Die Autoren
Dr. Elisa Ewald ist Psychologische Psychotherapeutin und geschäftsführende Leiterin der Hochschulambulanz für Forschung und Lehre (Erwachsene) der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind selbstbewertende Emotionen und paarunterstützende Behandlung. Weiterhin ist sie in einer auf Sexualmedizin und -therapie spezialisierten Privatpraxis freiberuflich als Psychologische Psychotherapeutin tätig.
M. Sc. Laura Ulbrich ist in der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (VT) und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergebungsorientierte Paartherapie und der Wert von gesundheitsbezogener Lebensqualität bei psychischen Störungen und körperlichen Erkrankungen.
Prof. Dr. Christoph Kröger ist Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor und Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind interpersonelle Faktoren bei psychischen Störungen und paarunterstützender Behandlung sowie Diagnostik und Behandlung trauma-assoziierter Störungen.
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1. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-035110-3
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-035111-0
epub: ISBN 978-3-17-035112-7
mobi: ISBN 978-3-17-035113-4
Geleitwort zur Reihe
Die Psychotherapie hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt: In den anerkannten Psychotherapieverfahren wurde das Spektrum an Behandlungsansätzen und -methoden extrem erweitert. Diese Methoden sind weitgehend auch empirisch abgesichert und evidenzbasiert. Dazu gibt es erkennbare Tendenzen der Integration von psychotherapeutischen Ansätzen, die sich manchmal ohnehin nicht immer eindeutig einem spezifischen Verfahren zuordnen lassen.
Konsequenz dieser Veränderungen ist, dass es kaum noch möglich ist, die Theorie eines psychotherapeutischen Verfahrens und deren Umsetzung in einem exklusiven Lehrbuch darzustellen. Vielmehr wird es auch den Bedürfnissen von Praktikern und Personen in Aus- und Weiterbildung entsprechen, sich spezifisch und komprimiert Informationen über bestimmte Ansätze und Fragestellungen in der Psychotherapie zu beschaffen. Diesen Bedürfnissen soll die Buchreihe »Psychotherapie kompakt« entgegenkommen.
Die von uns herausgegebene neue Buchreihe verfolgt den Anspruch, einen systematisch angelegten und gleichermaßen klinisch wie empirisch ausgerichteten Überblick über die manchmal kaum noch überschaubare Vielzahl aktueller psychotherapeutischer Techniken und Methoden zu geben. Die Reihe orientiert sich an den wissenschaftlich fundierten Verfahren, also der Psychodynamischen Psychotherapie, der Verhaltenstherapie, der Humanistischen und der Systemischen Therapie, wobei auch Methoden dargestellt werden, die weniger durch ihre empirische, sondern durch ihre klinische Evidenz Verbreitung gefunden haben. Die einzelnen Bände werden, soweit möglich, einer vorgegeben inneren Struktur folgen, die als zentrale Merkmale die Geschichte und Entwicklung des Ansatzes, die Verbindung zu anderen Methoden, die empirische und klinische Evidenz, die Kernelemente von Diagnostik und Therapie sowie Fallbeispiele umfasst. Darüber hinaus möchten wir uns mit verfahrensübergreifenden Querschnittsthemen befassen, die u. a. Fragestellungen der Diagnostik, der verschiedenen Rahmenbedingungen, Settings, der Psychotherapieforschung und der Supervision enthalten.
Nina Heinrichs (Bremen)
Rita Rosner (Eichstätt-Ingolstadt)
Günter H. Seidler (Dossenheim/Heidelberg)
Carsten Spitzer (Rostock)
Rolf-Dieter Stieglitz (Basel)
Bernhard Strauß (Jena)
Die Buchreihe wurde begründet von Harald J. Freyberger, Rita Rosner, Ulrich Schweiger, Günter H. Seidler, Rolf-Dieter Stieglitz und Bernhard Strauß.
Einleitung
In fast allen Kulturen wünschen sich Menschen ein Leben in einer intimen Partnerschaft (Buss 1995). In den westlichen Industrieländern sind ca. 90 % der 50-Jährigen bspw. mindestens einmal verheiratet (gewesen). Eine erfüllende Partnerschaft betrachten die meisten Menschen als besonders wichtig für ihr persönliches Glück und Wohlbefinden (z. B. Ruvolo 1998; Stack und Eshleman 1998). Laut einer beispielhaften Umfrage zählte eine dauerhafte und glückliche Partnerschaft für 81 % der Deutschen zu den größten Wünschen (Geo 2016). Dabei scheint eine glückliche Partnerschaft für die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben insgesamt wichtiger als Gesundheit, Arbeit oder eigene Kinder zu sein.
Trotz des gesellschaftlichen Wandels, normativer Pluralität und veränderter Geschlechterrollen halten sogar ca. zwei Drittel die Ehe als juristische Institution für sinnvoll und ideal (z. B. Peuckert 2019). Weiterhin gehen viele Menschen inzwischen (zunächst) feste intime Partnerschaften ein. Diese lassen sich durch drei Merkmale charakterisieren:
1. Die Bindung ist enger als zu anderen Personen (z. B. Angehörigen, Freunden und Arbeitskollegen).
2. Die Beziehung ist dauerhaft angelegt (z. B. durch gemeinsame Zukunftsplanungen und -entwürfe).
3. Der Partner und bestimmte Beziehungsinhalte sind exklusiv (z. B. die Preisgabe von biografischen Narrativen und gemeinsam erlebter (sexueller) Intimität).
Im Verlauf einer festen, intimen Partnerschaft können unterschiedliche Bedürfnisse erfüllt werden. Beispiele für Bedürfnisse in intimen Partnerschaften sind:
• Verbundenheit, Liebe, Geborgenheit/Sicherheit (emotional)
• Anerkennung, Selbstwertstabilisierung, Wertschätzung (kognitiv)
• Intimität, Zärtlichkeit und Sexualität (physisch)
• Unterstützung, Betreuung und Fürsorge (sozial)
• Kohärenz,