Название | Ewige Stille |
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Автор произведения | Astrid Keim |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783948972011 |
»Also, dann muss auf jeden Fall Anzeige erstattet werden, ansonsten wird es Schwierigkeiten mit der Versicherung geben. Wenn ich es richtig sehe, kann das Debakel auch noch nicht lange her sein.« Sie bückt sich, um mit dem Zeigefinger in die Lache zu tupfen. »Siehst du, frisch. Da ist noch nichts eingetrocknet.« Sie zögert einen Moment. »Obwohl Luftfeuchtigkeit und Temperatur natürlich Einfluss haben. Ich will mich lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, vielleicht sind doch schon ein oder zwei Tage vergangen. Übrigens sieht es so aus, als hätte jemand halbherzig versucht, den Boden zu säubern«, sie deutet auf Wischspuren, »es aber dann wieder aufgegeben. Und schau mal, hier ist sogar der Teil eines Schuhabdrucks. Vielleicht kann der ja auch weiterhelfen.«
»Wenn auch ungern, muss ich zugeben, dass mir deine Argumente einleuchten. Auch im Ruhestand kannst du deinen früheren Beruf nicht verleugnen. Außerdem ist mir gerade noch etwas aufgefallen. Es riecht irgendwie merkwürdig.«
»Wie meinst du das? Es riecht nach verschüttetem Wein.«
»Nicht nur. Irgendetwas anderes ist noch dabei, ich kann es nur nicht genau definieren.« Auch er benetzt nun den Zeigefinger mit der Flüssigkeit auf dem Boden und hält ihn dicht an die Nase. »Wein, ganz eindeutig. Aber …« Er stutzt, riecht nochmals und schüttelt dann den Kopf. »Ein typisches Burgunderbukett ist das nicht.«
Auch Laura riecht noch einmal an der Flüssigkeit. »Das kann ich nicht beurteilen. So differenziert ist mein Geruchssinn nicht. Aber bedenke, dass der Wein sehr alt ist, da kann sich auch das Bukett ändern.«
Jonhannes seufzt. »Das liegt natürlich im Bereich des Möglichen, aber trotzdem … Nun, jedenfalls werde ich deinem Rat folgen und die Polizei benachrichtigen. Allerdings nicht sofort, ansonsten müssten wir alles abblasen, was schon deshalb nicht möglich ist, da die meisten Gäste sich bereits im Anmarsch befinden. Morgen Vormittag wird es wohl auch noch reichen.«
Laura zuckt die Achseln. »Wenn du meinst. Allerdings würde ich dir dringend raten, den Seitengang zu versperren.«
»Ja, das sollte man wirklich tun. Ich werde einfach eine Palette mit Weinkisten davor abstellen, dann kommt keiner mehr durch und es ist unauffällig.«
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