Название | Lieblingsplätze Chiemgau |
---|---|
Автор произведения | Klaus Bovers |
Жанр | Книги о Путешествиях |
Серия | |
Издательство | Книги о Путешествиях |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783839263846 |
Vachendorf: Tüttensee
55 Wer lebte zur Steinzeit im Chiemgau?
Siegsdorf: Mammut-Museum
Inzell: Forsthaus Adlgass
57 Der Hintereingang zum Chiemgau
Schneizlreuth: Weißbachschlucht
58 Kuhglocken heißen eigentlich Schellen
Ruhpolding: Glockenschmiede
59 Ein Gespür für den richtigen Platz
Ruhpolding: Butzn Wirt
60 Naturschutz gegen Badefreuden?
Ruhpolding: Weitsee
61 Das Heilige Grab auf dem Dachboden
Reit im Winkl: Sakrales Museum
Auf den Bergen ist die Freiheit
Almen, Gipfel, Wanderwege
62 Die Wagners und ihr Zimmermann
Samerberg: Wagneralm (1.018 Meter)
Samerberg: Käser Alm (910 Meter)
64 Brotzeit beim Baron auf der Alm
Frasdorf: Hofalm (970 Meter)
Grassau: Hefteralm (1.020 Meter)
66 Eingelegter Almkas mit Bauernbrot
Marquartstein: Piesenhausener Hochalm (1.360 Meter)
67 Mein ganz persönlicher Hausberg
Marquartstein: Hochplatte (1.587 Meter)
Sachrang: Schreckalm (1.403 Meter)
Schleching: Geigelstein (1.813 Meter)
Schleching: Chiemhauser Alm (1.050 Meter)
71 Das blaue Auge des Chiemgaus
Kössen / Tirol: Taubensee (1.138 Meter)
Reit im Winkl: Hemmersuppenalm (1.240 Meter)
73 Die Irmi und die Mountainbiker
Staudach-Egerndach: Staudacher Alm (1.150 Meter)
74 Drei Logenplätze an einem Tag
Marquartstein: Hochgern (1.748 Meter) und Schnappenkirche
Bergen: Bründlingalm (1.161 Meter)
76 Gut erschlossen, aber ohne Rummel
Ruhpolding: Rauschberg (1.671 Meter)
77 Kaiserschmarrn ohne Kaiserblick
Siegsdorf: Bäckeralm (1.100 Meter)
Vorwort: Eine Einladung
Das Prädikat »weißblau und weltoffen« mögen manche außerbayerischen Landsleute aus unerfindlichen Gründen für ein Paradox halten. Es gibt in Bayern aber Regionen, wo es trotzdem auf den Punkt genau passt. Bestes Beispiel: der Chiemgau.
Die Menschen am »Bayerischen Meer« sind gastfreundlich und großzügig, sie gewähren fast jedem Dauerasyl, wenn es sein muss auch Berlinern. »Gehört man erst einmal dazu, in der Regel vom ersten Tag an, geschehen erstaunliche Dinge«, schrieb vor vielen Jahren ein zugereister Autorenkollege, »Handwerker kommen pünktlich und arbeiten bis tief in die Sommernacht, um Rechnungen muss man geradezu betteln und ganz selbstverständlich wird man augenblicklich von fast allen geduzt.«
Jetzt soll aber niemand meinen, das hätte mit Beliebigkeit oder gar fehlendem Stolz zu tun. An Selbstbewusstsein mangelt es den Chiemgauern bestimmt nicht, aber sie lassen es nicht »raushängen«, wie man hier sagt. Im Chiemgau ist immerhin die erfolgreichste deutsche Regionalwährung (der Chiemgauer) erfunden worden, auch wenn es die Region politisch gar nicht gibt. Dafür gibt es sie kulturell und atmosphärisch umso mehr, und das seit vielen Jahrhunderten. Sie werden merken, was ich meine, wenn Sie sich rund um das Bayerische Meer auf die Suche nach eigenen Lieblingsplätzen machen. Mein Buch soll dafür eine erste Spur legen.
Zum Schluss noch zwei nützliche Hinweise für erste Kontakte mit den Chiemgauern: Das Chiemgau gibt es nicht, auch wenn der Duden das mal zu wissen meinte. Der Chiemgau ist männlich und wird übrigens »Kiemgau« ausgesprochen, so wie der Bayer zu China eben »Kina« sagt. Und woher kommt der Name? Einem Siedler am Ostufer namens Kiemo gefielen im 8. Jahrhundert die Sonnenuntergänge. Er blieb, sein damaliger Lieblingsplatz heißt heute Chieming.
Klaus Bovers
Stefan Dettl und LaBrassBanda –
Aus dem Chiemgau und in der Welt zu Hause