Geile Ficksau. Bianka Lewandowski

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Название Geile Ficksau
Автор произведения Bianka Lewandowski
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783752920390



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zu helfen. „Kom Vanessa, ich helf dir, willst du jetzt erstmal duschen?“ Ralf schaute die beiden Frauen an und fragte Vanessa „Ist es ok wenn wir dich erstmal mit Tanja allein lassen? Ich werd sehen das die Clique verschwindet, wenn du fertig geduscht und angezogen bist, würd ich gern mit dir reden, ok?“ Vanessa schaute zu Tanja der das Mitgefühl an zu sehen war und nickte.

      Ralf stubste Thomas an „komm lass die beiden Frauen allein, wir schauen das die Anderen verschwinden, ok?“ Thomas nickte dann sagte er im Rausgehen „Das ist der Grund warum ich mit Frauen einfach nichts anfangen kann – entweder sind die extrem Dominant oder sie wollen nur verwöhnt werden.“ Ralf schaute nun Thomas tief in die Augen „Hast du mir da gerad gesagt das du schwul bist?“ Thomas wurde knallrot „Ich glaub ja, ich hoffe es stört dich nicht?“ fragend schaute er zu Ralf. „Nein warum sollte es? Ich steh eigentlich auch mehr auf Männer, die einzige Frau in die mich bisher verliebt habe ist Lotty und die ist Transfrau.“ Thomas sah man die Erleichterung sehr deutlich an.

      Als die Beiden nun durch die Umkleide gingen rafften die letzten Frauen gerade ihre Sachen zusammen und machten das sie wegkamen.

      Daher verließen die Männer die Umkleide nun auch und promt standen sie Frau Müller gegenüber „Was hatten die Herren denn bitte sehr in der Damenumkleide zu suchen?“ Sie schaute sehr streng und drohend. „Wir haben da nur gerade ein wenig für Ordnung gesorgt, es gab Streit unter den Damen den wir schlichten konnten. Aktuell sind noch Tanja und Vanessa drin – die Anderen sind gerade weg.“

      Frau Müller meinte „Oh je diese fette Vanessa braucht wohl ewigkeiten um ihre Massen ab zu duschen, wie kann man sich nur so ernorm fett fressen?!“ Es war eine rethorische Frage die eigentlich nur Unverständniss ausdrücken sollte.

      Ralf entgegnete daraufhin „nicht jeder Mensch der extrem Dick ist frißt nur zuviel, meist steckene da ganz andere Sachen hinter! Das kann wenn es am essen liegt eine Esstörung sein, aber es kann auch durch Medikamente kommen und so wie ich mitbekommen habe muss Vanessa Kortison und Schilddrüsentabletten nehmen – wie sich das aufs Gewicht auswirkt dürften Sie doch auch wissen, oder?“

      Nun wurde Frau Müller verlegen „Ja sicher, aber das wußte ich doch gar nicht.“

      Ralf nickte „Woher auch, aber es sind diese falschen Vorurteile die dicke Menschen ausgrenzen, diskreminieren und verletzen.“

      Nun kamen Tanja und Vanessa aus der Umkleide, Tanja sagte an Frau Müller gerichtet „Sorry ich hab so lange gebraucht und Vanessa war so lieb auf mich zu warten“.

      „Ist Ok, aber nächstes Mal bitte etwas zügiger Tanja. So dann kann ich ja nun abschließen, bis nächste Woche!“ Sie verließen alle die Sporthalle und Frau Müller schloß ab und ging zum Hauptgebäude, während die Anderen zu der Bank an der Ecke gingen.

      Tanja meinte nun „Ich glaub Vanessa steht unter Schock.“ Thomas fragte “ wieso das ?“

      Vanessa antwortete „Weil Tanja nicht verstehen will das es mich unheimlich geil gemacht hat so erniedrigt zu werden“ Worauf Ralf sie nun ernst anschaute „Bist du sicher das es dir gefallen hat? Weißt du manchmal fühlt man sich nach solch einem Erlebnis so als müsse man es rechtfertigen, das musst du aber nicht, was da gelaufen ist war einfach nicht Ok! Und selbst wenn du auf erniedrigung und so stehst ist es nicht OK das dir das ohne dein Einverständniss aufgezwungen wird! Wenn du devot bist – dann solltest du trotzdem darauf achten das du dir Partner oder Partnerinnen suchst die erst deine einwilligung einholen bevor sie so mit dir umgehen und du solltest dich nicht in der Öffentlichkeit auf sowas einlassen!“

      Vanessa schaute Ralf an „Kenst du dich damit aus? Ich glaub dann würd ich gern mal in Ruhe mit dir darüber reden, ok?“ Ralf nickte „Deinen Bus dürftest du jetzt eh verpaßt haben, oder? Soll ich dich mitnehmen, bei dir vorbei zu fahren ist kein so großer Umweg?“ Vanessa nickte „oh ja gern, danke Ralf“

      Thomas und Tanja verabschiedeten sich nun von den Beiden und gingen zu ihren Fahrzeugen. Ralf und Vanessa fuhren nun zuerst zu Vanessa, die eine eigene Kleine Wohnung fast direkt an Ralfs Heimweg hatte.

      2. Du hast das nämlich ganz prima gemacht

      Meine letzte Stunde an diesem Tag war fast vorbei. Noch zehn Minuten dann würde es läuten. Soviel stand schon mal fest. Ich ging hinter den Schülern herum und überprüfte, ob auch alle die Ergebnisse der Stunde in ihr Heft übertrugen. Es war Dienstag am Ende der fünften Stunde und zumindest ich hatte nach dieser Stunde Feierabend. Ich betrachtete die Schüler und Schülerinnen der zwölften Klasse, die ich seit Anfang des Jahres übernommen hatte, da mein Kollege auf länger ausfallen würde. Nun waren schon etliche Wochen vergangen, die Klassen und ich hatten uns kennengelernt und in den nächsten Wochen sollte es Zeugnisse geben. Die Schüler waren darüber sehr aufgeregt und fragten mich am Ende jeder Stunde, der vergangen Tage was sie denn in Deutsch im Zeugnis bekommen würden.

      Ich vermied es präzise Angaben zu machen, um sie noch ein wenig auf die Folter zu spannen. Doch für das Ende dieser Stunde hatte ich mir etwas Spezielles einfallen lassen – zumindest für zwei meiner Schülerinnen. Ich ging knapp vor dem Läuten zu Astrid und Lisa, die eigentlich zu den guten Schülerinnen gehörten und nebeneinander in der ersten Reihe saßen. Ihr beiden bleibt nach der Stunde bitte noch mal da. Ich muss etwas mit euch klären sagte ich zunächst freundlich aber mit strenger Miene. Ja natürlich Herr antwortete zuerst Lisa und anschließend auch Astrid. Ich ging einen Schritt weiter und sie sahen mir hinterher, sahen sich gegenseitig mit fragendem Blick an. Ich schmunzelte innerlich, da ich wusste, dass die beiden keine Ahnung hatten, was auf sie wartete und warum ich sie zu mir bestellt hatte. Ich ging weiter in der Klasse herum und beende die Stunde wie gewöhnlich, wünschte der Klasse einen schönen Nachmittag, obwohl ich wusste, dass die meisten von ihnen von bis um 17.00 Uhr in der Schule sein würden.

      Ich lies die Tafel wischen, den Müll sammeln und die Stühle hochstellen, da nach dieser Stunde in dieser Klasse kein Unterricht mehr stattfinden würde. Die beiden Mädchen warteten mit ihren beiden Schulranzen, die sie vor sich verschränkt in den Armen hielten neben dem Lehrerpult. Ich setzte mich auf meinen Stuhl und ordnete meine Unterlagen und tat überaus geschäftig. Die Spannung wuchs sichtlich bei den beiden Mädchen, was ich deutlich an ihren Gesichtern sehen konnte. Na, wenn die mal kein schlechtes Gewissen hatten. So, jetzt bin ich so weit, fing ich das Gespräch an, während die beiden sich vor neben meinem Pult in Position hielten. Ihr könnt euch sicherlich denken warum ich euch herzitiert habe setzte ich fot. Nein ehrlich gesagt nicht, fing Astrid etwas schüchtern an während Lisa nur da stand und nickte. Wirklich nicht? Fragte ich erneut. Nein antwortete diesmal Lisa zuerst. Nun dann will ich euch mal auf die Sprünge helfen. Führte ich bedeutungsschwer aus.

      Es geht darum, dass man mir gemeldet hat, dass ihr einem eurer Mitschüler etwas geklaut habt, fuhr ich sehr ernst fort. Die Mädchen verzogen das Gesicht. Anscheinend hatten sie nicht damit gerechnet, dass es um diesen Vorfall ging. Das stimmt nicht, antwortete Astrid schnell und Lisa, beeilte sich hinzuzufügen: Wer erzählt denn so nen Scheiß? Na so was möchte ich hier aber nicht hören, fuhr ich streng fort. Astrid regte sich immer mehr auf und rief: Kann mir schon vorstellen, welcher Wichser das behauptet, hat das war bestimmt wieder Rolf, fluchte sie. Ich stand mit einem Satz auf und erhob den Zeigefinger. Was hast du da grad gesagt? Fragte ich sie rhetorisch denn ich, hatte sie ja verstanden. Ach nichts, winkte Astrid ab. Nein ich möchte, dass du das Wort noch mal wiederholst, und sah sie dabei böse an. Ich hab gesagt, dass Rolf ein Wichser ist, wiederholte Astrid vorsichtig. Das Ganze ging mir erheblich zu schnell, also setzte ich mich wieder und nahm mir einen Moment Ruhe. Das verunsicherte die Mädchen noch mehr und aus der Wut von eben wurde Zierlichkeit.

      Ich sah mir die beiden an. Beide etwa gleich groß, vielleicht eineinhalb Meter. Astrid hatte pechschwarzes Haar, schulterlang und gelockt, während Lisa mittelanges blondes Haar hatte, welches sie heute wiedermal zu zwei einfachen Zöpfen zu Recht gebunden hatte. Lisa hatte Bärchenohrringe und die dazu passende Halskette, ich tippe auf ein Weihnachtsgeschenk, während Astrid nur lilafarbene Knöpfchen als Ohrringe und dafür keine Halskette trug. Lisa trug auf ihren Jeansrock ein schlichtes weißes Shirt bedruckt mit roten Rosen und anderen Blumen. Sie hatte einfache weiße