Название | Ganz allein – in Deinem Alter? |
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Автор произведения | Rena Reisch |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783991076605 |
Ich erweiterte meinen Ganzjahres-Reiseschutz bei der Europäischen Versicherung auf 60 Tage und fühlte mich dadurch sicherer. Außerdem machte ich Kopien von sämtlichen Buchungen, scannte sie zusätzlich und schickte sie mir auf mein eigenes Smartphone sowie meinem Sohn und meiner Schwester, die ein Auge auf meinen Garten und meine Wohnung haben würde. Die Post wurde von meiner Ortsabwesenheit verständigt, ebenso gab ich den Nachbarn Bescheid. Für den Fall von unvorhersehbaren Ereignissen wie Naturkatastrophen oder Terrorvorfällen registrierte ich mich beim Außenministerium, damit ich im Fall des Falles an die überlebensnotwendigen Informationen kam. Auf dieser App findet man alle Adressen und Telefonnummern der österreichischen Botschaften im Ausland. Sicherheitshalber lud ich mir von Google Maps noch die für mich relevanten Offline-Karten herunter, habe sie aber nie gebraucht.
Eine Überraschung erwartete mich mit den Visa.
Ende September besorgte ich mir die E-Visa für Kambodscha und Australien und überprüfte nochmals meine restlichen Reiseländer auf Visumspflicht – nichts notwendig, las ich auf der Seite des Außenministeriums. Als ich Mitte Oktober nochmals meine Flugverbindungen auf allfällige Änderungen überprüfte, fand ich eine Mitteilung der australischen Quantas Airlines vor, dass sich Neuseeland-Reisende bitte erkundigen mögen, ob die neue Visumspflicht auch für sie gelte. Nicht für mich, dachte ich, ich habe mich bereits erkundigt. Interessehalber öffnete ich dennoch den mitgeschickten Link – und mich traf fast der Schlag! Seit 1. Oktober 2019 galt auch für Österreicher eine Visumspflicht. Ohne Visum dürfe man nicht einreisen, am Flughafen würden allerdings keine Visa ausgestellt werden. Sofort beantragte ich das E-Visum für Neuseeland – Glück gehabt!
Ich kontaktierte alle gebuchten Unterkünfte und ersuchte um einen Transfer vom Flughafen, entweder per hoteleigenem Shuttledienst oder öffentlichem Shuttledienst. Bis auf meine allererste Station in Mailand, wo alles danebenging, klappte dies wunderbar. Mein Schwager würde mich am Nachmittag des 21. Oktober zum Flughafen in Graz bringen, dann würde es nach Wien und von dort nach Mailand gehen, wo erst mal eine Übernachtung geplant war.
Ich war gerüstet, es konnte losgehen. Was für ein Gefühl, für zwei Monate durch die Welt zu stromern! Sogar jetzt, wenn ich dies schreibe, spüre ich wieder die Aufregung, die mich damals gepackt hatte. Ich war aufgeregt und ich war glücklich.
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