Название | Social-Media-Content |
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Автор произведения | Gabriele Goderbauer-Marchner |
Жанр | Социология |
Серия | |
Издательство | Социология |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783846344392 |
Kowalczyk, Piotr (2014): 10 most popular fanfiction websites. http://ebookfriendly.com/fan-fiction-websites/.
MEU (2013): Sina Weibo: Chinas Twitter-Klon ist womöglich ein Scheinriese. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/bei-chinas-twitter-klon-sina-weibo-finden-sichviele-pseudo-profile-a-888559.html.
Mozur, Paul (2013): How Many People Really Use Sina Weibo? http://blogs.wsj.com/chinarealtime/2013/03/12/how-many-people-really-use-sina-weibo.
Myers, Alison (2012): 13 Types of Social Media Platforms and Counting. http://decidedlysocial.com/13-types-of-social-media-platforms-and-counting/.
Nielsen (2012): Buzz in the Blogosphere: Millions more bloggers and blog readers. http://www.nielsen.com/us/en/insights/news/2012/buzz-in-the-blogosphere-millions-more-bloggers-and-blog-readers.html.
Peck, Herbert (2013): QR-Codes bleiben wohl immer in den Kinderschuhen. http://www.ishpc.de/2013/01/30/qr-codes-bleiben-wohl-immer-in-den-kinderschuhen/.
Pitney-Bowes (2013): Getting ahead of the emerging QR Code marketing trend. A Pitney Bowes report into current levels of QR Code usage across Europe and the U. S. Pitney-Bowes.
Rosenberger,. Bernhard (2000): Journalismus und Journalistenausbildung zwischen Tradition und Wandel. Eine Recherche – Aufbereitung für alle Medien: Funktioniert das überhaupt? http://www.medientage-muenchen.de/docs/kongresse/pdf/10.3_rosenberger.pdf.
Schröder, Jens (2014): 10000-Flies-Like-Medien des Monats: Heftig fast so stark wie Spiegel und Bild zusammen. http://www.10000flies.de/blog/10000-flies-likemedien-des-monats-heftig-fast-so-stark-wie-spiegel-und-bild-zusammen/.
Smith, Craig (2014): By the numbers: 120 interesting Pinterest statistics. http://expandedramblings.com/index.php/pinterest-stats/#.U7UVxCiF9KI.
Smith Craig (2014, 2): By the numbers: 50 Amazing YouTube statistics. http://expandedramblings.com/index.php/youtube-statistics/#.U8d2VrGF9KI.
Thomä, Manuel (2014): Die Leser im Wandel, in: Thoma, Manuel (Hg.): Der Zerfall des Publikums. Nachrichtennutzung zwischen Zeitung und Internet, 2. Aufl., S. 45–81. Springer VS, Wiesbaden.
(alle Zugriffe zwischen 03-2014 und 03-2015.)
Übungsaufgaben
1. Was versteht man unter Gatekeeping?
2. Was sind Ihrer Meinung nach die Vor- und Nachteile von Crossmedia und Transmedia?
3. Welche Vor- und Nachteile haben 1:n- und n:n-Kommunikation?
3 Einsatz und Wirkung von Social-Media-Content aus Sicht der verschiedenen Akteure und Zielgruppen
Gabriele Goderbauer-Marchner, Sarah Kovacs und Norbert Matausch
3.1 Typologie und Motivation von Social-Media-Nutzern
Eine BITKOM-Studie aus dem Jahr 2013 beleuchtet die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet und macht deutlich: Mehr als drei Viertel (78 %) aller Internetnutzer in Deutschland besitzen bei mindestens einer Social-Media-Plattform einen Account. Nicht von allen Angemeldeten werden die Angebote auf FACEBOOK und Co. auch genutzt, aktiv tätig sind von den Usern dennoch zwei Drittel (67 %), der Rest kann als »stille Accounts« bezeichnet werden. An der Spitze der meistgenutzten Plattformen behauptet sich nach wie vor FACEBOOK: Von 56 Prozent aller Internetnutzer wird es verwendet, der Durchdringungsgrad bei den 14- bis 29-Jährigen liegt sogar bei 83 Prozent (vgl. BITKOM, 2013, S. 13).
Die VivaKi-Social-Minds-Erhebung (vgl. Abb. 3.A) befasst sich mit Personen, die täglich auf FACEBOOK aktiv sind, und zeigt: User, die diese Plattform jeden Tag besuchen, nutzen kaum andere soziale Netzwerke im selben Ausmaß, denn gegenüber anderen Social-Media-Plattformen kann FACEBOOK einen Vorsprung von mindestens 92 Prozent verzeichnen. So sind die nächsten konkurrierenden Plattformen TWITTER und GOOGLE+, die mit einer Nutzungsintensität von acht bzw. sieben Prozent (vgl. Vivaki, 2014, S. 10) weit hinter der von FACEBOOK liegen.
Abb. 3: Social-Media-Nutzungsgewohnheiten von »Heavy Usern« auf FACEBOOK
Genutzt werden die sozialen Netzwerke hauptsächlich privat, XING und LINKEDIN erfahren jedoch auch – und vor allem – im beruflichen Kontext Bedeutung (vgl. BITKOM, 2013, S. 22).
Bezüglich der Nutzung von Social-Media-Angeboten stellt sich folgende Frage: Wieso verbringen so viele Menschen einen großen Teil ihrer Freizeit im Social Web? Wieso ist es verlockend, einem sozialen Netzwerk anzugehören? Wie es der Name verrät, ist es wenig verwunderlich, dass soziale Aspekte eine wesentliche Motivation darstellen. In erster Linie werden die sozialen Medien genutzt, um Teil einer Gemeinschaft zu werden oder zu bleiben. Beispielsweise indem man mit den Freunden und der Familie den Kontakt hält und sich austauscht (vgl. ebd., S. 26), vor allem wenn das vertraute soziale Umfeld teilweise auf dem gesamten Erdball verstreut lebt. Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung und der damit einhergehenden örtlichen Mobilität werden die sozialen Medien für das Aufrechterhalten von sozialen Kontakten also immer wichtiger.
Die sozialen Netzwerke werden zwar auch dazu genutzt, sich über das aktuelle Geschehen, Marken und Prominente zu informieren. Doch wie die BITKOM-Studie zeigt (vgl. Abb. 3.B), stellt die Triebfeder für das Agieren im sozialen Netz tatsächlich der Kontakt mit anderen Nutzern dar sowie das Aufrechterhalten und Ausbauen sozialer Strukturen, vorrangig im privaten Bereich.
Abb. 4: Motivation für die Nutzung von sozialen Medien
Neben den genannten und den in Abbildung 3.B aufgelisteten Beweggründen gibt es noch eine Reihe weiterer, sich in sozialen Netzwerken zu bewegen: Sie bieten die Möglichkeit, nach Produktinformationen und Erfahrungsberichten anderer Nutzer zu recherchieren, die als Grundlage bei Kaufentscheidungen dienen sollen – insbesondere da von Privatpersonen geteilte Informationen unabhängiger und glaubwürdiger erscheinen als Herstellerinformationen auf den markeneigenen Websites.
Mit den sozialen Aspekten der Social-Media-Nutzung geht der Wunsch einher, durch Beiträge auf den Plattformen Anerkennung und Beachtung zu erlangen. Beispielsweise durch politisches Engagement und die Teilhabe an sozialen Bewegungen, was gleichzeitig das Gefühl hervorruft, sich in der Gesellschaft einbringen und etwas bewirken zu können. Ein weiteres Bedürfnis, das die sozialen Medien erfüllen