Название | "Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt" |
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Автор произведения | Barbara Halstenberg |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783955102685 |
»Im Krieg zählt ein Mensch ja gar nicht.«
Siegrid S. und Gerhard V.
Ronald Potzies
»Jetzt lieber ein Ende mit Schrecken als den Schrecken der Nazis ohne Ende.«
Inge Pietschke
Alfred D.
Von pfeifenden Granaten, Klettern in Ruinen und Radiergummis aus Panzerteilen
»Die großen Fische nahm sich der Russe, ich bekam die kleinen.«
Alfred Stollbach
»Dann trug der General meinen Opa ins Bett.«
Marianne M.
»Seitdem liebe ich Swing-Musik!«
Jochen Lindner
Von Kaugummi-Ballons, Panjewagen und anständigen Frisuren
Hintergrundinfos: Besatzung Deutschlands
»Mutti, ich kenn Papa nicht, sag mir, wo der ist!«
Karin D.
»… wir wollen den Papa für tot erklären lassen«
Dieter Hadel
»Ich hab mir immer einen Vati gewünscht …«
Marianne M.
»Ich kannte das Wort Vater gar nicht.«
Marließ Zuschke
Von fremden Männern, störenden Vätern und dicken Freunden
Karin D.
Ronald Potzies
Von Sauerampfersuppe, abgeschnittenen Schuhspitzen und Kohlenklau
Hintergrundinfos: Nachkriegszeit
»Mein Bruder guckt mich mit großen klaren Augen an, fast als wenn er lächelt. Aber er ist tot …«
Ingrid Heinze
»Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt.«
Karin D.
»Lauter rote Perlen flogen durch die Dunkelheit auf mich zu.«
Bodo G.
Von verlorenem Lebensmut, der dunklen Zeit und einer emotionalen Katastrophe
Hintergrundinfos: Kriegstrauma
»Mit diesen Bruchstücken vom Krieg sind wir aufgewachsen.«
Helga Werner
Dorothea W.
»… allein auf dieser vom Krieg zerstörten Welt«
Lothar M.
Von hinterlassenen Spuren, einem großen Bogen und fehlenden Fragen
Hintergrundinfos: Kriegskinder und Kriegsenkel
Erinnerungen wecken – eine Anleitung
Udo Baer: Nachwort Die Zeit heilt nicht alle Wunden
Zur Einführung
Wolf Rüdiger Osburg
Am 1. Mai 1989 stand mir das erste Interview mit einem über neunzigjährigen Teilnehmer des Ersten Weltkriegs bevor. Ich war aufgeregt, konnte mir überhaupt nicht vorstellen, einige Minuten später mit einem mir vollkommen fremden Mann ein Interview über seine höchstpersönlichen Erlebnisse in diesem Krieg zu führen. Es war dies das erste von 150 Interviews, die in den nächsten Jahren bis 1992 folgen sollten.