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    Leib und Leben

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    Alles, was wir Menschen tun, tun wir als leiblich strukturierte Wesen: Vom Stoffwechsel angefangen über unsere Bewegungen bis hin zur Kommunikation. Nicht umsonst heißt es im Deutschen: »Wie er / sie leibt und lebt. In vielen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten scheint dagegen die Leiblichkeit des Menschen aus dem Blick zu geraten. So kommt es z. B. in der Gehirnforschung vor, dass der Mensch auf ein Wesen aus Gehirn und Geist reduziert betrachtet wird. Der vorliegende Band greift die Leibthematik aus medizinischer, philosophischer und theologischer Sicht ebenso wie aus der Perspektive von Literaten, Tänzern und Künstlern auf. Mit Beiträgen von Mónica E. Alarcón Dávila, Thomas Fuchs, Manuela Fuelle, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Achim Hahn, Martin Hähnel, Christian Ide Hintze, Regine Kather, Marcus Knaup, Roland Kohlhaas, Jutta Pagel-Steidl, Günter Rager, Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.), Harald Seubert, Jörg Scheller, Eberhard Schockenhoff, Patrick Spät, Magnus Striet, Johannes Weise.

    Stille Wasser

    Bruno P. Kremer

    Seen und vergleichbare Stillgewässer nehmen in der öffentlichen Wahrnehmung einen ganz besonderen Rang ein, da sie nicht nur beliebte Urlaubs- und Freizeiträume darstellen, sondern vor allem für den regionalen Naturhaushalt absolut unentbehrliche Lebensräume sind. Nach dem Motto »Stille Wasser müssen nicht immer tief sein« gibt dieser Band einen Überblick über die Entstehung und Typologien von Seen – von der Regenpfütze über den Felstümpel bis zum großen Salzsee – sowie über den See als wichtiges Ökosystem und unverzichtbaren Lebensraum. Dabei weist Bruno P. Kremer auf die besondere Vielfalt von Seen hin – denn See ist nicht gleich See – und erläutert diese an zahlreichen Beispielen von Stillgewässern, die sich in Mitteleuropa, Afrika oder Nordamerika finden lassen.

    Jongleur der Macht

    Uwe Schultz

    Als Jules Mazarin 1630 die politische Bühne betritt, tut er dies zwar als päpstlicher Gesandter, aber ohne nennenswerten Rang und Namen – dafür mit beispielloser Durchschlagskraft: Er verhindert durch sein diplomatisches Geschick die militärische Eskalation zwischen Spanien und Frankreich im Erbfolgekrieg von Mantua. Von nun an stehen ihm alle Türen offen, was der junge Italiener zu nutzen weiß. Er gewinnt die Gunst des Ersten Ministers in Frankreich, Kardinal Richelieu, dessen Posten er 1642 übernimmt und bis zu seinem Tod 1661 innehat. Mazarin fungiert als Erzieher Ludwigs XIV. Auch nachdem Ludwig XIV. 1654 gekrönt wird, bleibt Mazarin im Amt. Nebenbei häuft er enormen privaten Reichtum an – 36 600 000 Livres. Seine Geschäftsidee ist ebenso simpel wie brillant: Er entscheidet kraft seines Amtes über die Militäraktionen Frankreichs und verkauft dem Staat anschließend alles, was zur Kriegsführung nötig ist. Uwe Schultz legt mit diesem Buch die erste Biografie einer schillernden Figur vor.

    Nach dem Krieg sind alle gleich

    Walter Scheidel

    Ungleichheit wird immer mehr zu einem Problem – weltweit! Führende Wirtschaftswissenschaftler fordern Reformen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. Wie aber lässt sich soziale Gerechtigkeit erreichen? Der renommierte Stanford-Historiker und Altertumswissenschaftler Walter Scheidel untersucht die Ursachen für soziale Gegensätze über drei Jahrtausende und kommt zu dem eindeutigen Schluss: Eine friedliche Senkung der Ungleichheit gab es in der Geschichte bisher nicht! Einzig Kriege und Katastrophen führten zu einem sozialen Ausgleich. Walter Scheidel fordert damit natürlich nicht den Krieg als neues Mittel der Einkommenspolitik – aber er mahnt ein ernsthaftes Angehen der Probleme an und provoziert diejenigen, die hohe Erwartungen in neue Einkommens- und Bildungsprogramme nähren.

    Franziskus von Assisi

    Volker Leppin

    »Weder Geld noch Kleider will ich von dir, von jetzt an nenne ich nur noch einen Vater, den im Himmel!« Mit diesen Worten entsagte der aus einer wohlhabenden Familie stammende Giovanni Battista Bernardone, genannt Franz von Assisi (1181/82–1226), dem Besitz, lebte von da an ein Leben in Armut, stets darauf bedacht, Gutes zu tun und in der Nachfolge Jesu zu leben. Der zunächst als Sonderling Abgetane wurde zum Gründer eines der bedeutsamsten Orden des Mittelalters, aus dem viele große Gelehrte stammten. Der Kirchenhistoriker Volker Leppin nähert sich Franziskus aus neuer Perspektive: Er rückt die verschiedenen Beziehungsgefüge in den Vordergrund und verabschiedet sich vom Rahmen reiner Chronologie. Franziskus’ Beziehungen sind von Konflikten mit der Familie, der Gesellschaft und der Kirche geprägt, aber auch von der Fähigkeit, andere für sein Tun zu begeistern. Leppin erschafft so das großartige Porträt eines faszinierenden, von seiner Mission überzeugten und bedeutsamen Mannes.

    Abu Simbel und die Tempel des Nassersees

    Joachim Willeitner

    Joachim Willeitner präsentiert in dem archäologischen Führer «Abu Simbel und die Tempel des Nassersees» anschaulich die Reise zu den erhaltenen antiken Monumenten. Er führt den Leser zu den Tempelanlagen, Stelen und Felsenbildern von Neu-Kalabscha, Neu-Sebua und Neu-Amada. Auch Qasr Ibrim, die einzige heute noch an Ort und Stelle befindliche Ruinenstätte, wird beschrieben. Die beiden Tempel von Abu Simbel und ihre aufwendige Rettung werden in einem eigenen Kapitel detailliert dargestellt.
    Neben der ausdrucksvollen Darstellung der Monumente und ihrer Vergangenheit bietet der Band eine ausführliche Einführung in die Ge­schichte der Staudämme und die archäologischen Ausgrabungen seit dem frühen 20. Jahrhundert. Mit ausgesuchten Bilder und inte­ressanten Texten begleitet Willeitner den Leser zu den Monumenten und macht Lust auf eine Reise in diese faszinierende Region.

    England im Mittelalter

    Jürgen Sarnowsky

    Der Autor zeichnet in stetem Rückgriff auf die Quellen und unter Einbezug der neuesten Forschungsliteratur ein lebendiges Bild von rund 1000 Jahren englischer Geschichte. Seine anschaulich geschriebene Darstellung, die Politikgeschichte mit wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlichen Perspektiven verbindet, beginnt mit den angelsächsischen Eroberungen und den in ihrer Folge entstandenen Reichen und endet mit dem Beginn der Tudor-Herrschaft 1485. Karten, Stammtafeln und Abbildungen sowie ein Register bereichern die Überblicksdarstellung.

    Wunderwelt Bernstein

    Max J. Kobbert

    Mit dem vorliegenden Buch öffnet Max J. Kobbert ein Fenster in die Urzeit. Auf mehr als 200 Bildern zeigt er im Bernstein eingeschlossene Pflanzen und Tiere, die in höchster Qualität und in bester Erhaltung aufgenommen wurden. Ein großer Teil der gezeigten Lebewesen sind spektakuläre Raritäten und obwohl sie bis zu 130 Millionen Jahre alt sind, wirken sie, als hätten sie eben noch gelebt. Absolut sehenswert!

    Einführung in die Dramen-Analyse

    Stefan Scherer

    Stefan Scherer gibt eine umfassende Einführung in die Dramenanalyse. Er bietet neben einem Überblick zur Dramentheorie auch eine Formengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Bauformen und -elemente des Dramas werden ausführlich erläutert. Historische und systematische Grundlagen ergänzen sich. Im Zentrum der Darstellung stehen die Grundbegriffe der Dramenanalyse. Vorgeschlagen wird ein übersichtliches Kategoriensystem, das strukturalistische und semiotische Aspekte ebenso einbezieht wie kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Der Leser erhält so ein praktisches Instrumentarium für die selbständige Textarbeit an die Hand. Die Verknüpfung von Systematik und Anwendung erfolgt in Interpretationen wichtiger Dramen von Schiller (Kabale und Liebe), Büchner (Dantons Tod), Hauptmann (Vor Sonnenaufgang), Brecht (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Bernhard (Der Theatermacher). In die zweite Auflage wurde zusätzlich eine Analyse von Lessings ›Minna von Barnhelm‹ aufgenommen.

    Einführung in die Novelle

    Rolf Füllmann

    Als Begründer der deutschsprachigen Novelle gilt bis heute Goethe. In einem Gespräch mit Eckermann formulierte er 1827 die ›unerhörte Begebenheit‹ als typisches Merkmal der Gattung. Die vorliegende Einführung entwirft ein Gesamtbild der deutschen Novellistik über drei Jahrhunderte hinweg. Sie klärt den Gattungsbegriff, gibt einen Überblick über die Geschichte der Novelle und ihrer Poetik und stellt die Klassiker der Novellentheorie vor. Wichtige Themen, Bauformen, Motive und Strukturen werden herausgearbeitet, aktuelle Forschungsansätze und Methoden der Interpretation erläutert. Mustergültige Analysen repräsentativer Novellen von Goethe, Kleist, Keller, Hauptmann, Thomas Mann und Günter Grass beschließen den Band.