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    Eine Witwe erinnert sich

    Brunhilde Thieme

    Brunhilde Thieme, Jahrgang 1952, in Waldsteinberg/Sachsen geboren, lebt als Rentnerin in Leipzig. Die Erzählerin berichtet über Episoden aus ihrem Leben. … »Ein Kranauto wollte auf dem Betriebsgelände unter einer Hochspannungsleitung zu einem anderen Arbeitsplatz fahren und zerriss das Hochspannungskabel beim Durchfahren. Es kam zu einem gewaltigen Stromschlag. Der Fahrer hatte die Höhe falsch eingeschätzt. Mein Vater und sein Kollege, die an diesem Strommast arbeiteten, wurden der tödlichen Hochspannung ausgesetzt. Es gab keinerlei Rettung. …« Ein intimes und nachdenkliches Buch über eine Lebensgeschichte.

    Lass niemals den Mut sinken

    Irene Zoch

    Wären nur einzig und allein die Erinnerungen von Irene Zoch an ihren Großvater der Stoff dieses Büchleins, so wäre es eine liebevolle Familiengeschichte geblieben. Aber es ist bei Weitem mehr. Irene Zoch zeichnet das Bild eines dramatischen Jahrhunderts und versteht es dabei, den Leser zu fesseln. Im Mittelpunkt steht einer der unzähligen „kleinen Leute“, die zwei furchtbare Kriege durchlitten und durch ihr Handeln oder Nichthandeln Geschichte mitgeschrieben haben. Alfred Mohr erfuhr Hunger und bittere Armut, kämpfte für seine Rechte als Arbeiter und musste manche Enttäuschung verkraften und mitansehen, wie Hoffnungen scheiterten. Dabei hat er nie den Mut verloren. Eine besondere Erfüllung fand er noch im Alter von 70 Jahren als Mitarbeiter des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig. (MARTIN HOLTZHAUER)

    Wenn wir die Masken fallen lassen

    Ulrike Quast

    »Ein berührendes Erzählexperiment, das in schwebendem Ton Möglichkeiten und Grenzen im Leben auslotet – vor dem Hintergrund einer gescheiterten Liebe und eines Liebesanfangs.« (Astrid Roth, Lektorin und Literaturkritikerin) – Ulrike Quast lebt in Dresden; ist verheiratet; Diplomstudium Erwachsenenbildung Russisch/Englisch, Promotion in Pädagogischer Psychologie, musikalische Ausbildung an Musikschule (Violine/Gesang) und Musikhochschule; Dozentin in der Lehrerfortbildung; Autorin wissenschaftlicher, fachlicher und belletristischer Veröffentlichungen, Musikerin in der Band »Shuriaki« (osteuropäischer Folk)

    Schroeders Turm

    Rex Schulz

    Die Welt, die wir kennen, ging den Bach runter. Der Planet schlug zurück und rächte sich für die unzähligen Wunden, die die Menschheit ihm geschlagen hatte. Mit Hilfe freundlich gesinnter Aliens, die auf der Erde notgelandet sind, zieht sich der Rest der Menschheit in gigantische Wohntürme zurück. Abgeschottet von der Außenwelt, lebt man vom Turm und für den Turm. Nur die Sammlertrupps durchsuchen das Draußen nach Rohstoffen für das Überleben drinnen. Das Leben bietet wenig Abwechslung, ist aber sicher. Da verschwinden die ersten Bewohner an ganz banalen Orten. Nun sind Orion Schroeder und sein Kollege Hyroniemus Fritsche gefragt, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Die folgenden Ereignisse geben ihnen manch harte Nuss zu knacken!

    Kapitän in zwei Welten

    Hans-Hermann Diestel

    Es gibt nur wenige Vertreter in Wirtschaft und Politik, die über Jahrhunderte im gleichen Umfang wie der Kapitän mit Attributen und Mythen bedacht wurden. Da geistert immer noch das »Master next God« durch die maritime Literatur, Victor Hugo stellte ihn über den König, der Bremer Professor Ulrich Welke sah in ihm eine neue Herrschaftsform und die Flensburger wollten ihn zum »Frühstücksdirektor« machen. Kapitän Hans-Hermann Diestel setzt sich detailliert mit diesen Auffassungen, ausgehend von der Entwicklung des Seerechts sowie den Aufgaben und Pflichten eines Schiffsführers, die vor allem durch die Anforderungen der Seemannschaft begründet werden, auseinander. Dabei beschreibt er den Weg des Kapitäns vom Kaufmann und Schiffsführer zum Wanderarbeiter. Mit besonderer Aufmerksamkeit widmet er sich der Stellung des Kapitäns in den vier Jahrzehnten der Existenz der Deutschen Seereederei Rostock von 1952 bis 1993. Einer Zeit, die immer einen besonderen Platz in der deutschen Schifffahrtsgeschichte einnehmen wird. Er vollendet den Bogen mit einer Beschreibung des Weges der Rostocker Kapitäne nach der »Wende« zurück in die für sie neue, aber doch alte Schifffahrt.

    Im Januar trug Natasha Rot

    Manfred Eisner

    Am Neujahrstag erschüttert eine in der Kieler Förde angeschwemmte, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte männliche Leiche die Gemüter der Landeshauptstadt. Steuerkanzlei-Angestellter Thomas Greve ist spurlos verschwunden. Ein zweiter Mord, dieses Mal an einem vermeintlichen Mitwisser begangen, führt die Ermittler vorübergehend in eine Sackgasse. All dies veranlasst Oberstaatsanwalt Harmsen, die für ihren feinen Spürsinn bekannt gewordene LKA-Ermittlerin Nili Masal zur Lösung des Falles heranzuziehen. Weitere Recherchen führen Nili und ihr Team nach und nach zu einem Sündenpfuhl organisierter Kriminalität: Menschenhandel mit osteuropäischen jugendlichen Mädchen, die brutal vergewaltigt und zur Prostitution in einem Flensburger Nachtclub sowie auf einem Segelschiff gezwungen und gefangen gehalten werden, Erpressung von Freiern, Bestechung eines Richters und zweier Beamter, Ausforschen von PCs und Datenspionage bei LKA und Kriminalpolizei, illegale Geldverschiebungen und Geldwäsche – und nicht zuletzt Mord; vor nichts scheint der gewissenlose Drahtzieher des Geschehens zurückzuschrecken. Ein tragisch verstorbenes Opfer der hemmungslosen sexuellen Praktiken des Täters führt endlich zur seiner Entlarvung und Festnahme, wobei letztlich auch der enthemmte Hauptschuldige dem schicksalhaften Ende nicht entkommt.

    Memoiren der Theologin Ruth Paskert

    Friedemann Steiger

    Die Theologin Ruth Paskert wurde am 24. 6. 1910 in Essen geboren. Ihr Vater war Eduard Paslack, ein Bahnbeamter und Zugführer, der später seinen Namen in Paskert ändern ließ. In ihrem Elternhaus erlebte sie eine tiefe und streng pietistische Erziehung, Gebet, Gesang, Musik, Gottes Wort. Besuche am Sonntag bei Kranken prägten ihre Kindheit. Sie besuchte die Volksschule und trat 1928 in eine Ausbildung bei den Kaiserswerther Diakonissen ein. Dort machte sie auch das Abitur. Am 15. 4. 1936 wurde sie als Diakonisse eingesegnet. Aber sie will mehr. Sie möchte Gemeindehelferin werden und tritt später aus der Kaiserswerther Schwesternschaft aus, obwohl die innere Verbindung immer gehalten hat, teilweise auch durch Freundschaften aus dieser Zeit. Im Herbst 1944 wurde ihre Familie aus Übach-Palenberg bei Aachen evakuiert. Ende 1944 erhielt Ruths Bruder eine Pfarrstelle in Odenhausen an der Lahn (heute Lollar). Dort ins Pfarrhaus zogen Anfang 1945 die Eltern mit Tochter Ruth; sie waren ausgebombt worden. Von dort aus begann Ruth Paskert ein Theologiestudium im nahen Marburg, besonders bei Rudolf Bultmann, der für seine besondere Art des Umgangs mit biblischen Texten bekannt wurde, Thema Entmythologisierung. Von Odenhausen aus gab es auch einen intensiven Kontakt zu dem evangelikalen Pfarrer Hans Bruns, der dort für den Deutschen Gemeinschafts- Diakonissenverband arbeitete und ein erklärter Gegner der Theologie Rudolf Bultmanns war. Der Bruder von Ruth Paskert war aber Schüler von Karl Barth gewesen und war dessen Familie freundschaftlich verbunden (Er war Cellist im Barthstreichquartett). So kam es im Pfarrhaus Odenhausen oft zu heftigen theologischen Debatten. Später, am 22. 5. 1955 wurde Ruth Paskert durch Oberkirchenrat Boue als Landespfarrerin für den Dienst an 200 Gemeindehelferinnen der Rheinischen Landeskirche ordiniert.

    Reisender - über das Reisen in Asien und das Leben in China

    Philipp Schiffers

    Ein Reisender erzählt humorvoll, ehrlich und mit Hingebung von seinen Erfahrungen und Gedanken. Mit seinen Worten führt er uns durch weite Teile Asiens und berichtet von Indischen Wahrsagern, von Begegnungen mit Flussdelfinen und Orang-Utans, von Porno-Mönchen, schamanischen Wundern und schließlich vom Leben in China. »Mit dem Rucksack auf dem Rücken und der Gitarre in der Hand, geht es über viele Pfade in so manches fremde Land …«

    Hein-Fisch

    Lorenz-Peter Andresen

    Lernen Sie Flensburg doch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Da gibt es Wasserleichen und Tantra, wahre Freundschaft und auch Kneipenregeln. Erfahren Sie, was Frauen mögen und was dicke Luft in Flensburgs Gassen bedeutet. Hein Fisch, ein alter Fischer aus Flensburg, weiß über alles bestens Bescheid und erklärt diese Dinge auf seine ganz eigene Weise.

    Kleider find’ ich doof

    Anke Kuhlmann

    Biggi ist anders als andere Mädchen. Sie mag keine Puppen und spielt viel lieber Fußball mit den Jungen aus der Nachbarschaft. Lange haben ihre Eltern geglaubt, dass sich das noch ändern würde, doch Biggi schert sich nicht darum. Sie ist Biggi, und Biggi ist eben anders als andere Mädchen. Das Buch soll Eltern und Kinder gleichermaßen zum gemeinsamen Lesen einladen. Mit seinen Geschichten bietet es erzieherische Ansätze, die jedoch nicht belehrend wirken. Die Autorin ist Lehrerin an einer Schule für geistig behinderte Kinder und hat im Schreiben einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Tätigkeit gefunden. Sie erzählt in Gestalt des kleinen Mädchens Biggi von spannenden Abenteuern und lustigen Erlebnissen, die sie ihren Kindheitserinnerungen entlehnt. Dabei orientiert sie sich gegenwartsnah und verzichtet größtenteils auf Traum- und Zauberwelten. Mit einem Augenzwinkern lädt sie daher auch die erwachsenen Leser ein, alltägliche Situationen mit Kinderaugen zu sehen und über kleine Missgeschicke ihrer Dreikäsehochs mit einem Schmunzeln hinwegzusehen. Für Kinder von 6 bis 12 Jahre sowie deren Eltern.