Социология

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Demokratie? Ja, wo denn?

Anton Weiß

Europa gleicht einem Scherbenhaufen, Terrorismus und Flüchlingswelle stellen unsere und die europäischen Demokratien vor eine Zerreißprobe. So, wie die westlichen Demokratien verstanden werden, sind sie zum Untergang verurteilt. Damit Demokratie möglich ist, ist ein neues Verständnis vom Menschsein notwendig

Eine Jugend im Osten des Dritten Reiches

Hubertus Mynarek

Der bekannte Religionswissenschaftler und Kirchenkritiker Hubertus Mynarek (Jahrgang 1929), der nach seiner 1958 erfolgten Ausreise aus dem inzwischen polnischen Schlesien eine fulminante Karriere in Westeuropa durchlief (u.a. Professuren an den Universitäten Bamberg und Wien, Dekan der katholisch-theologischen Fakultät dortselbst), legt mit diesem Buch eine hochinteressante Biografie seiner Jugend im Osten des Dritten Reiches vor. Anschaulicher, konkreter, farbiger und detaillierter, aber auch spannender und frappanter ist eine Schulzeit unter dem Nationalsozialismus kaum jemals geschildert worden. Das Gleiche gilt von den in seinem Buch plastisch zu Tage tretenden Erfahrungen und Erinnerungen des Oberjungzugführers Mynarek an die Hitlerjugend. Eine Milieustudie über die HJ, die in ihrer Menge unbekannter Details wohl ziemlich einzigartig dasteht. Die Charaktere und Mentalitäten der Lehrer und Schüler in den Volksschulen und Oberschulen unter dem Hakenkreuz, ihre offiziellen und inoffiziellen Einstellungen und Meinungen, ihre Gruppenbildungen und ihre trotz der intensiv propagierten 'Volksgemeinschaft' sich herausbildenden Polaritäten sind eine Fundgrube für Chronisten und Historiografen des Dritten Reiches. Der Autor präsentiert Hunderte von Alltagsfacetten des Lebens unter den Nazis, Blitzlichter, die aufschlussreicher und informativer sind als ganze Reihen wissenschaftlicher Sachbücher. Mynarek schildert auch seinen Weg vom HJ-Führer zu einem der Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung, im Zusammenhang damit seine Kontakte zu bedeutenden Vertretern des polnischen Geisteslebens, Schriftstellern und Kirchenführern wie den Kardinälen Wyszyński und Kominek oder dem Leiter des oberschlesischen Priesterseminars, Dr. Jan Tomaszewski. Ein ganzes Kapitel unterschlagener bzw. unterdrückter deutsch-polnischer Geschichte unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wird so in diesem Buch zu neuem Leben erweckt. Wer dieses Buch gelesen hat, erhält einen tiefen Einblick in deutsch-polnische Grenzmentalität, kann berechtigterweise mitreden, wenn es um das schwierige Werk des Brückenbaus zwischen den komplizierten Seelenlagen und unterschiedlichen Kulturinteressen von Deutschen und Polen geht. Mynareks autobiografischer Bericht ist nur ein Mosaikstein, aber ein wichtiger in der Erinnerungsliteratur jener zu Ende gehenden Generation, deren ganze Jugend noch in die Zeit des Dritten Reiches fiel.

Wohlstand, Demokratie und weiter?

Robert Kiauka

Ist direkte Demokratie angesichts komplexer Problematiken ein Luxus, der zurzeit zu gefährlich wäre, wie nicht zuletzt der Brexit gezeigt hat? Oder sind es gerade Demokratiedefizite, die Probleme anheizen? Und wie steht es überhaupt um die Zukunft der Demokratie? Gelingt es, genug Wachstum als einen Pfeiler zur Sicherung dieser zu erzielen? Oder stößt Wachstum aufgrund begrenzter Ressourcen jetzt doch an seine Grenzen? Und welche Rolle spielt die Pkw-Maut dabei? Das Buch beleuchtet Zusammenhänge, hinterfragt die herrschenden Zustände mit der dazu notwendigen Portion Respektlosigkeit und bietet unkonventionelle Lösungsansätze.

Die Mensch-App

Michael Brendel

Was passiert eigentlich, wenn wir klicken oder wischen?
"Die Mensch-App" analysiert den Einfluss von Smartphone- und Internetanwendungen auf das Leben der Nutzer/innen und die Gesellschaft. Schwerpunkt des kurzweiligen Essays ist der Begriff der Wirklichkeit, die zunehmend über Smartphone- und Tablet-Displays wahrgenommen und gedeutet wird. Ein weiterer Fokus liegt auf den Kontrollverheißungen, Kontrollmöglichkeiten und dem Kontrollverlust in der digitalen Welt. Der Autor schildert u. a., welche individuellen, aber auch pädagogischen Folgen die Allgegenwart von Smartphones hat, wie Internetunternehmen aus persönlichen Daten Geld machen und wie die Meinungsvielfalt im Internet den Autoritätsverlust von Kirche, Schule, Eltern und Medien befördert. Der Essay zeichnet auch nach, wie postfaktisches Denken und Hate Speech durch algorithmischer Entscheidungen in Facebook, Instagram und Google gefördert werden («Filterblase»). Die Analyse schließt mit einer Neudefinition des Begriffs Medienkompetenz. Dabei stellt der Autor auch konkrete Forderungen in Richtung Schule, Politik und Medien. Der Praxisteil zeigt konkrete Maßnahmen auf, mit denen sich das Filterblase-Phänomen sowie die Datensammlung eindämmen lassen. "Die Mensch-App" gibt denjenigen Argumentations- und Entscheidungshilfen an die Hand, die bei der selbstverständlich gewordenen Nutzung digitaler Dienste im privaten und beruflichen Alltag hin und wieder ein mulmiges Gefühl beschleicht.

Preußischer Anzeiger

Hagen Ernst

Falls Ihnen diese Ausgabe nicht gefällt, PUTIN IST SCHULD! So einfach ist es in diesen Tagen. Milch verschüttet? PUTIN IST SCHULD! Nutellaglas alle? PUTIN IST SCHULD! Der nächste Weltkrieg? PUTIN IST SCHULD! Zumindest die sogenannten Qualitätsmedien sehen es so. Selbst im neuen Israelkrieg gegen die Bewohner des Gazastreifens mag so mancher Chefredakteur denken: PUTIN IST SCHULD! Doch so einfach ist es nicht. In unserem Titelthema veranschaulichen wir den Druck auf Putin, der Gegendruck, besonders für die Deutschen erzeugen will. Doch Merkel, Gauck und Freunde fallen nur in den Chor; Sie wissen schon: PUTIN IST SCHULD! Währenddessen klagen Juden und Nichtjuden in Deutschland über den neuen Antisemitismus in Deutschland und müssen feststellen, dass nicht alle Judenhasser «Heil Hitler» schreien. Von SPD bis Grüne, von CDU bis Linke sieht man aber weder in den Ausschreitungen noch in der aktuellen Kriegshetze ein Problem. Die Ängste, die Probleme die mit dem Multikultistaat kamen, sind zwar hausgemacht, aber – Sie ahnen es: PUTIN IST SCHULD! Der Preußische Anzeiger erhebt seine Stimme – nicht nur gegen Judenhass sondern gegen Kriegstreiberei und Hass – in Deutschland, in Europa, in der Welt. Auch wenn wir nebenher die Frage stellen müssen: wo ist die deutsche Identität – und wie spricht sich diese in den Friedensdemonstrationen aus? Und eines können Sie uns glauben, an diesem Heft ist PUTIN NICHT SCHULD!
In diesem Sinne, eine friedliche und respektvolle Zeit

Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea

Tony Schmid

Es geht um das Leben Jack Kochs, einem biographischen Aufbau folgend. Seine Spiritualität, seine Jugend im schweizerischen Luzern, seine Zeit in Nordamerika, seine erste Ehe, seine Reisen nach Westafrika, schliesslich seine zweite Ehe und sein Gästehaus in Togo. Gespickt mit spirituellen Erfahrungen, Déja-vues und UFO-Sichtungen. Voll mit brisanten Reiseabenteuern, in denen er oft Zeuge von haarsträubenden, politischen Vorkommnissen wurde!

Zurück ins Schlaraffenland - Deutschland

Jürgen Heller

Soviele Menschen zieht es nach Deutschland obwohl die Gesellschaft und Medien uns erklären wie schlecht alles in Deutschland ist angefangen von Lebenshaltungskosten, Löhne, Arbeitsplätze, Gesundheitssystem, Schulsystem, Rente, Sicherheit, Umwelt und Zuwanderung. Dabei werden sofort Vergleiche mit anderen Ländern hergenommen die natürlich besser abschneiden als Deutschland allen voran Kanada. Das Land in dem die ärztliche Versorgung und das Schulsystem so hervorragend gut sein sollen laut Medien. Das Land in das viele auswandern wollen da angeblich dort alles so großartig und so wunderbar ist. Wir erzählen über unser Leben in Kanada, warum wir Deutschland für viele Jahre verlassen und uns trotz kanadischer Staatsbürgerschaft wieder entschlossen haben nach Deutschland zu ziehen. Wir erklären basierend auf all unseren Erfahrungen warum Deutschland ein Schlaraffenland ist.

Seinkampf

Martin B. Marhoefer

Der größte Verbrecher der Menschheitsgeschichte, ein Massenmörder und Vorgesetzter von Massenmördern schrieb ein Buch über seine Motive und Pläne. Ein Buch, das für das Verständnis Deutschlands unter nationalsozialistischer Herrschaft unentbehrlich ist. Aber auch ein Buch, das deutlich offenbart, zu welchem unvorstellbaren Leid Hass und Fanatismus führen. Damals wie heute. Die Aktualität des Themas lässt einen anlässlich der Ereignisse der letzten Zeit auf deutschen Straßen und in Internetforen erschauern. Die differenzierte Betrachtung des hier sogenannten UnBuches «Mein Kampf» von Adolf Hitler mit Blick auf die heutige Zeit vermittelt das Werk «Seinkampf». Ziel ist, das Thema einer breiten Leserschaft übersichtlich, verständlich, lebendig und spannend näher zu bringen. Ein Buch, das Antworten auf die Frage gibt: Wie konnte das passieren?

Preussischer Anzeiger - Ausgabe September / Oktober

Hagen Ernst

Wie schnell selbst die ironische Satire von der Realpolitik eingeholt wird, durften wir in den letzten Wochen spüren. Deshalb kommt diese Ausgabe Ihres Preußischen Anzeigers etwas ruhiger daher. Mit viel zum um die Ecke denken. Ehemalige DDR-Bürger kommt dieses vielleicht noch vertraut vor, statt von Mauern zu sprechen, ist es einfacher vom Fliegen zu singen. Und es ist besser – für die Obrigkeit. Dieser Tage scheint sich die DDR-Geschichte zu wiederholen – leider nicht das friedliche Ende. Viel schlimmer, man erwacht heute in Kriegspropaganda gemischt mit sozialistischen Vokabeln. Da kann man schon Angst bekommen. Doch wir heulen nicht ins Kissen, sondern drucken unsere Meinungen, Kommentare und Gedanken – so lange wir dies noch dürfen.
Mögen wir Ihre Gedanken, Ihren Mut und Ihre Tatkraft mit den folgenden Seiten unterstützen und beflügeln…

Die erstarrte Demokratie

Robert Kiauka

In der Demokratie kriselt es an vielen Stellen. Eigentlich kein Wunder, wenn sich fast alles andere weiterentwickelt, nur nicht die Art und Weise, wie das Volk seine Herrschaft ausübt. Diskutiert wird hauptsächlich die flächendeckende Einführung von Volksentscheiden. Aktuelle Ereignisse legen nahe, dass auch Volksentscheide nicht vor Fehlern schützen. Aber kann vielleicht auch eine ganze Gesellschaft aus Fehlern lernen? Und wenn ja, kann man das Lernen der Gesellschaft fördern? Tatsächlich ist die Zulassung von Volksentscheiden nur ein erster Schritt. Mehr Demokratie ist auch in anderen Bereichen denkbar, wie der Rechtsprechung. Dass es auch dort Missstände gibt, wurde nicht erst mit den Werken von Blüm und Darnstädt offenbar. Dieses Buch gibt eine grundlegende Analyse und stellt Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung und entschlossene Vorwärtsverteidigung der Demokratie vor.
Mit «Die erstarrte Demokratie» ist der letzte Abschnitt aus «Wohlstand, Demokratie und weiter?» jetzt als eigenständiges Buch erschienen.