Документальная литература

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Caesar im Senat niedergestochen!

Martin Held

Rom, Iden des März 44 v. Chr.: Routinesitzung des Senats. Urplötzlich ein Tumult. Blanke Messerklingen blitzen auf. Sekunden später sackt Julius Caesar leblos in sich zusammen. Ein Moment, der alles verändern sollte?
Lebendig und unterhaltsam geschrieben, richtet die Reihe »Wendepunkte der Geschichte« den Fokus auf Ereignisse, die unserer Geschichte eine neue Richtung gegeben haben. Caesars Tod z. B. markierte das tragische Ende der römischen, 500 Jahre alten Republik und bahnte den Weg für die Entstehung des gewaltigen Imperium Romanum. Doch wie kam es überhaupt zu dem Attentat? Welche Gründe trieben die Täter zum Handeln? Und was passierte danach? Diese Reihe bietet Antworten und Hintergründe zu den zentralen Fragen rund um die wichtigsten Schlüsselereignisse der Geschichte. Der unterhaltsame Text und die vielen Hintergrundinformationen, Schaubilder und Karten ermöglichen dem Leser, tief in den Kontext einzutauchen und komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Mit einem modernen, journalistischen Ansatz spricht die Reihe insbesondere ein jüngeres Publikum an.

Die Konspirateure

Ludger Fittkau

Stauffenberg und die Wolfsschanze, der Ort des Attentats. Der Bendlerblock in Berlin, die militärische Schaltzentrale der Konspiration. Das ist die eine, weitgehend erforschte Seite des 20. Juli 1944. In diesem Buch geht es um eine andere, viel weniger bekannte Geschichte hinter dem Attentat. Es geht um beteiligte Nicht-Militärs und ihre heimlichen Treffpunkte. Es waren mutige Kaufleute, katholische Frauenrechtlerinnen oder links-sozialistische Pazifisten, die sich an verschwiegenen Orten trafen. Erzählt wird von den sogenannten «Leuschner-Leuten», von vielen hundert Gewerkschaftern und Sozialdemokraten, von Polizisten und Wettbürobetreibern. Von versierten Untergrund-Aktivisten, die sich darauf vorbereiteten, nach einem gelungenen Attentat auf Hitler öffentliche Verwaltungen und Rundfunkstationen zu besetzen. Marie-Christine Werner und Ludger Fittkau verfolgen vor Ort die Strukturen des zivilen Flügels des 20. Juli 1944 und erzählen die verschlungenen Schicksale der Beteiligten.

Weil Bücher unsere Welt verändern

Christian Klein

Bücher haben in ganz besonderem Maße unsere Geschichte, unser Denken und unser Selbstverständnis geformt. Die Autoren stellen 99 Bücher vor, die wesentlichen Einfluss auf die Kulturnation Deutschland hatten. In den Fokus rücken Texte aus ganz verschiedenen Bereichen: literarische Werke stehen neben naturwissenschaftlichen Abhandlungen, Lexika neben philosophischen Traktaten und politischen Kampfschriften. Pointiert wird das Besondere des jeweiligen Buches benannt. Unterhaltsame Episoden vermitteln Wissenswertes zu Entstehungsumfeld und historischem Hintergrund. Unter den Autoren finden sich Martin Luther, Immanuel Kant, J.W. Goethe, Karl Marx, Konrad Duden, Max Planck, aber auch J.K Rowling und Hape Kerkeling. Die packenden Kurzporträts in chronologischer Folge ermöglichen auch einen originellen Zugriff auf wichtige Wegmarken der deutschen Geschichte. Fest steht: Will man begreifen, was Deutschland ausmacht, kommt man an Büchern nicht vorbei.

Orgien, wir wollen Orgien!

Cornelius Hartz

Die ›Zustände wie im alten Rom‹ sind bei uns zum geflügelten Wort geworden, und wir meinen damit Dekadenz, Verschwendung, Völlerei und nicht zuletzt zügellosen Sex. Es entsteht der Eindruck, eine zünftige Orgie hätte einfach zum Alltag der Römer dazugehört. Dabei bezeichnete das lateinische Wort ›orgia‹ ursprünglich nur die rituellen Kulthandlungen in antiken Mysterienkulten. Doch nicht nur um den ›orgiastischen‹ Extremfall geht es in diesem Buch, sondern darum, wie wer wann und warum im alten Rom feierte – von religiösen Festen über die Triumphzüge, Zirkusspiele, Familienfeiern und üppigen Gastmähler bis hin zu Roms Amüsierbetrieben und den dekadenten Ausschweifungen der römischen Kaiser. Cornelius Hartz nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Vielfalt der römischen Feste und Feiern. Mit zahlreichen Literaturbeispielen und Infokästen veranschaulicht, gibt er unerwartete Einblicke in die römische Gesellschaft.

Das Vierte Reich

Gavriel Rosenfeld

Mai 1945: Das Dritte Reich ist untergegangen, aber das Vierte Reich wird kommen? Unmittelbar nach der deutschen Kapitulation mehren sich die Gerüchte über die subversiven Aktionen untergetauchter Nazis. Trotz der raschen politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung Deutschlands, ist die Furcht vor der Reinkarnation des Nationalsozialismus spürbar. Dieser Mythos eines Vierten Reiches begleitet die Entwicklung der westlichen Welt seit der Nachkriegszeit und wird auch im 21. Jahrhundert in der politischen Polemik rezipiert: «III. Reich tanks – fourth Reich banks!» Eine systematische ideengeschichtliche Aufarbeitung dieser Politik und Kultur prägenden Dystopie ist daher längst überfällig. Gavriel D. Rosenfeld, der umfassend zum Nationalsozialismus forscht und publiziert, analysiert erstmals die Entwicklung und Wandlung des Vierten Reiches als Idee innerhalb und außerhalb Europas, seit dessen Aufkommen im nationalsozialistischen Deutschland bis zur heutigen Reichsbürgerbewegung.

Die abgetrennte Zunge

Katharina Wesselmann

Misogynie, Missbrauch und Gewalt in der antiken LiteraturMisogynie, Missbrauch und Gewalt ziehen sich wie ein roter Faden durch die antiken Texte, die unsere Gesellschaft bis heute prägen. Dass die antike Literatur auf unsere Geschichte und Gegenwart beträchtlichen Einfluss ausübte, ist keine Neuigkeit. Aber es sind nicht nur Errungenschaften wie Philosophie und Literatur, die uns Rom und Griechenland vererbt haben, sondern auch hochproblematische Verherrlichungen von Sexismus und Gewalt.In einer konsequenten Gegenüberstellung moderner Phänomene und antiker Vorbilder zeigt Katharina Wesselmann, dass sich heutige Vorstellungen von Erotik und Romantik, aber auch gesellschaftliche Normen bis hin zu juristischen Tatbeständen in einer überraschend konsequenten Traditionslinie befinden. Wesselmann liest die klassischen Texte neu und deckt dabei ihre Wirkung auf moderne Männer- und Frauenbilder auf.Frauenschicksale und ihre männlichen ErzählerDie politische Frau als StörfaktorPhilomelas abgetrennte Zunge: die Tradition des Schweigens über GewaltDie Antike als Wiege des Patriarchats? Männliche Selbstinszenierung von Catull bis Deutschrap Vom Umgang mit alten Stoffen: antike Mythen mit Gewinn neu lesenWie zeitgemäß sind die Texte griechischer und römischer Dichter? Katharina Wesselmann demonstriert an ausgewählten Beispielen wie «männliche Dominanz unsere kulturelle DNA seit Jahrtausenden prägt, inklusive Sexismus, Misogynie und sexueller Gewalt». Die berühmten Werke von Homer, Ovid und anderen Autoren der Antike dienen nicht nur als Inspiration für moderne Filme, Bücher und Lieder. Sie bieten auch Einblicke in die antike Gesellschaft und machen so die Folgen der althergebrachten Geschlechterrollen sichtbar.Ein spannender Blick in die Vergangenheit und eine Möglichkeit, antiken Texten auf neue und ehrliche Art gerecht zu werden.

Corona-Stories

Группа авторов

Von jedem verkauften Exemplar dieses Titels gehen 2 Euro an ArbeiterKind.deCovid 19: Zwar ist die Epidemie – anders als manche Verschwörungstheorie suggeriert – nicht menschengemacht, ihre rasende, pandemische Ausbreitung aber hat schon mit der Welt zu tun, wie wir sie gestaltet haben, mit einer hypervernetzten, globalen Wirtschaft, mit unbegrenzten Verkehrsströmen. Und die Folgen dieser Pandemie schlagen natürlich auf alle Lebensbereiche durch: Was macht das mit uns? Mit unserer Gesellschaft, unserer Demokratie, mit unseren Kindern? Und was passiert mit dem Klima – kurzfristig gut, aber nach der Pandemie umso mehr gebeutelt? Wochenlang beherrschten Virologen den Diskurs. Corona und die Folgen können aber nicht allein von Medizinern und Naturwissenschaftlern behandelt werden. Die wbg hat Ihre Autoren um Gedanken zur Pandemie gebeten, und rund 30 Autoren haben Essays geschickt, die historisch oder kritisch einordnen, widersprechen oder erklären, und die zusammen eindrucksvoll die Bandbreite geisteswissenschaftlicher Reaktionen auf die Ausnahmesituation zeigen. Mit Beiträgen von Ulrike Ackermann, Kai Brodersen, Angelos Chaniotis, Christoph Cornelißen, Julia Ebner, Étienne François, Hans-Joachim Gehrke, Frank Göse, Lisa Herzog, Nikolas Jaspert, Sven Felix Kellerhoff, Robert L. Kelly, Kersten Knipp, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Rainer Marten, Pierre Monnet, Günter Müchler, Jochen Oltmer, Hermann Parzinger, Corine Pelluchon, Rebekka Reinhard, René Schlott, Gesine Schwan, Achim Sohns, Florian Steger, Tobias Straumann und Hubert Wolf.

Das Ende des Römischen Reiches!

Hans-Peter von Peschke

Das Römische Reich, einst Herrscher der Welt und Träger einer großartigen Kultur – doch letztlich wurde es mit einem schnöden formalen Akt abgeschafft. Aus damaliger Sicht kaum mehr als eine Randbemerkung der Weltgeschichte: Der Offizier Odoaker, Sohn eines Hunnen und einer Germanin, setzt am 28. August 476 den letzten römischen Kaiser ab und lässt sich zum König von Italien ausrufen. Diesen bedeutungslosen Jungen mit dem Spottnamen Augustulus, das Kaiserchen, zu töten, hält der Rebell gar nicht mehr für nötig, so ungefährlich schien er ihm. Es ist der letzte Schritt eines langen Untergangs. Für spätere Generationen markiert dieser Tag das Ende der Antike. Die Menschen tauschen wieder wie vor Jahrhunderten ihre Waren, vergessen technische Errungenschaften. Lange, düstere Jahrhunderte brechen an.
Manchmal verändern wenige Minuten, eine einzige Entscheidung, ein kurzer Impuls oder ein perfekter Plan den Lauf der Geschichte. Die Eilmeldungen der Nachrichtenagenturen überschlagen sich – sofern Ticker und Korrespondenten schon erfunden sind. Für so entscheidende Ereignisse hätte jeder Fernsehsender sein Programm unterbrochen. Die Reihe »Wendepunkte der Geschichte« greift diese Höhepunkte heraus und bettet sie in ihren Zusammenhang ein: Was waren die Hintergründe, wer die Strippenzieher? Wie ist es zu dem Ereignis gekommen und wie wirkte es sich aus? Mit einem szenischen Einstieg, unterhaltsamen Texten, Karten, Hintergrundinformationen und Schaubildern gehen die Bände den historischen Ereignissen auf den Grund. Der journalistische Stil spricht vor allem ein jüngeres Publikum an.

Europa

Группа авторов

Europa ist ein grandios reicher Kulturraum mit einer überwältigend vielfältigen Geschichte. Seit Ende des 15 Jh.s haben die Europäer begonnen, die Welt zu entdecken, sie zu unterwerfen und auszubeuten. In der Welt wird Europa vielfach bewundert, selbst fühlt es sich in einer Krise – all das ist Europa. Die unterschiedlichsten Aspekte europäischer Identitätsgeschichte analysieren nun über 100 Weltbürger: Historiker und Intellektuelle aus Frankreich und Deutschland, Italien, England, aber auch aus den USA, Indien oder Japan. Entstanden ist eine unvergleichliche Geschichte Europas, ein Riesenmosaik der Erinnerungsorten, von der Nymphe Europa bis Tschernobyl, vom Hadrianswall bis zur Berliner Mauer, von der Kalaschnikow bis zum VW-Käfer, von Demokratie bis Holocaust. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch Völkerkunde und Archäologie, durch Religion und Politik, durch Volkswirtschaft, Kunst und Kochkunst. Noch nie wurde Europa einer solch umfassenden Befragung unterzogen wie in diesem Großwerk. Was macht Europa aus? Hier finden Sie die Antwort.
Band 1: Lebendige Vergangenheit, mitherausgegeben von Akiyoshi Nishiyami u. Valérie Rosoux; Band 2: Europa im Plural, mitherausgegeben von Pierre Monnet und Olaf B. Rader; Band 3: Globale Verflechtungen, mitherausgegeben von Jakob Vogel.

Landschaftsarchäologie

Peter Haupt

Wie der Mensch die Landschaft formt. Der Mensch und seine Umgebung stehen in steter Wechselwirkung. Wie entwickelt sich eine Kulturlandschaft und wie wirkt sie auf die Menschen zurück? Auf dieser zentralen Frage der noch jungen deutschen Landschaftsarchäologie liegt das Hauptaugenmerk dieser Einführung. Neben Quellen und Methoden stellt der Archäologe Peter Haupt Fallbeispiele wie Bergbau, das Umland eines keltischen Oppidums und römische Landparzellierung vor. Das Buch ist die erste Einführung in die neue Forschungsrichtung, die eng mit den Geschichts-, Geo- und Sprachwissenschaften sowie der Biologie zusammenarbeitet.