Документальная литература

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Friedrich Engels

Jürgen Herres

Das Lebenswerk eines revolutionären Denkers, interdisziplinär betrachtetSeit der Industriellen Revolution vor 200 Jahren gelten Technik, Arbeit und Kapital als entscheidende Bestimmungsgrößen des ökonomischen und sozialen Fortschritts von Gesellschaften. Der Autodidakt Friedrich Engels setzte sich gemeinsam mit Karl Marx kritisch mit den Auswirkungen der Industrialisierung für die Arbeiterschaft auseinander. Dank seiner gewandten Feder und seiner Fremdsprachenkenntnisse wurde Engels zu einem international beachteten Journalisten. Doch seine facettenreichen Beiträge werden bis heute oft vom langen Schatten des Karl Marx verdeckt.12 Experten analysieren kenntnisreich die Biografie und die Schriften Friedrich Engels und laden zu einer Neubewertung des Verhältnisses zwischen Marx und Engels ein:Würdigung des Lebenswerks eines der letzten universalistisch denkenden Theoretiker im 19. JahrhundertPosthume Veröffentlichung und fehlende Autorisierung: Historisch-kritische Bewertung der Schriften von Engels und MarxKlassenkampf, soziale Frage und das Ende des Kapitalismus: Friedrich Engels als kommunistische Gallionsfigur Marx und Engels – eine Neubewertung ihres »Compagniegeschäfts« Welche Rolle spielte die Zusammenarbeit von Marx und Engels bei der Entstehung von Abhandlungen wie »Zur Kritik der politischen Ökonomie« und »Die Lage der arbeitenden Klasse in England«? Wie stark bearbeitete Engels Band 2 und 3 von »Das Kapital« nach, bevor er sie veröffentlichte? Seine Rolle als zweite Geige hinter dem großen kommunistischen Denker Karl Marx wird zunehmend hinterfragt. Die Beiträge im vorliegenden Buch tragen entscheidend dazu bei und lassen die verschiedenen Aspekte, Ursachen, aber auch Grenzen dieses graduellen Umwertungsprozesses erkennen.

Das Erste Vatikanische Konzil

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Das Erste Vatikanische Konzil (1869-1870) sprach dem Papst einen uneingeschränkten Primat in der Leitung der katholischen Kirche sowie »Unfehlbarkeit« in der Ausübung seines Lehramtes zu. Die Synode stellte aber auch grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Offenbarung und natürlicher Erkenntnis an. 150 Jahre nach der Eröffnung des Konzils ziehen Theologinnen und Theologen verschiedener Generationen und Konfessionen eine kritische Zwischenbilanz: Inwiefern prägt die auf dem Ersten Vaticanum entworfene Theologie des Petrusdienstes die katholische Kirche bis heute? Wie soll der ökumenische Dialog mit den Aussagen des Konzils umgehen? Was trägt es zu aktuellen Diskussionen über Glaube und Vernunft bei? Wie beeinflusst das Konzil die Alltagskultur der katholischen Kirche in der Gegenwart?

Katholische Reform und Konfessionalisierung

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In 135 Quellen werden die Grundprobleme und die Entwicklung der katholischen Reformbestrebungen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert dokumentiert. Beginnend mit den starken Reformbestrebungen in vorreformatorischer Zeit widmet der Band sich dann der katholischen Auseinandersetzung mit der Reformation bis zum Ende des Konzils von Trient 1563, um sich in einem letzten Quellenblock mit der vollen Ausprägung der katholischen Reform und der Konfessionalisierung nach dem Konzil von Trient zu beschäftigen. So werden die Kontinuitäten innerhalb des Katholizismus deutlich wie auch die starken innovativen Impulse, welche die nach und nach durchgesetzte Reform gegeben hat.

Der Sinn des Lebens

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William James (1842–1910) gehört zu den wichtigsten Philosophen des angelsächsischen Sprachraums. In den hier versammelten Texten (teilweise zum ersten Mal ins Deutsche übertragen) geht er verschiedenen Aspekten des Themas »Lebenssinn« nach. So stellt er u.a. die Frage, was menschliches Leben sinnvoll erscheinen lässt oder wie die Ethik zu einem sinnvollen Leben beitragen kann. Ethische Haltungen etwa können nur wirksam sein, wenn Menschen frei sind, sie zu befolgen, und wenn sie für ihr Wollen verantwortlich sind. In »Der Wille« spürt James den verschiedenen Bedeutungen nach, welche der Wille und seine Freiheit haben können. Eine Grenze menschlichen Lebenssinns ziehen Tod und Endlichkeit des Lebens. Doch ist damit zugleich der unüberschreitbare Rahmen für den menschlichen Geist festgelegt? In »Menschliche Unsterblichkeit« wirft James die auch heute noch wissenschaftlich nicht entscheidbare Frage auf, ob Geist unabhängig von Gehirnprozessen existieren kann.

Ironie im Mittelalter

Gerd Althoff

Ob das Mittelalter zur Ironie fähig war, wurde zwar bislang vielfach bezweifelt, lässt sich aber mit einer Fülle eindrucksvoller Belege nachweisen. In interdisziplinärem Ansatz rekonstruie¬ren die Autoren die dem Mittelalter aus der antiken Rhetorik und Hermeneutik bekannten Ironiekonzepte und die vielfältige praktische Verwendung der Ironie in der politischen Interaktion und der Literatur dieser Epoche. Erstmals sind Bereiche wie Bibelkommentierung und Geschichts¬schreibung in ihrem erstaunlichen Ironiepotential erschlossen: Aus den historiographischen Quellen werden Beispiele von Ironie in den Konflikten einer rang- und ehrbewussten Gesellschaft ermittelt und als Reflexe mündlicher Kommunikation diskutiert. Raffinierte Strategien der Ironieverwendung zeigen sich in einer Reihe von ironieaffinen literarischen Gattungen wie Satire, Invektive, Tierepos oder Fazetie.

Einführung in die Dramen-Analyse

Stefan Scherer

Stefan Scherer gibt eine umfassende Einführung in die Dramenanalyse. Er bietet neben einem Überblick zur Dramentheorie auch eine Formengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Bauformen und -elemente des Dramas werden ausführlich erläutert. Historische und systematische Grundlagen ergänzen sich. Im Zentrum der Darstellung stehen die Grundbegriffe der Dramenanalyse. Vorgeschlagen wird ein übersichtliches Kategoriensystem, das strukturalistische und semiotische Aspekte ebenso einbezieht wie kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Der Leser erhält so ein praktisches Instrumentarium für die selbständige Textarbeit an die Hand. Die Verknüpfung von Systematik und Anwendung erfolgt in Interpretationen wichtiger Dramen von Schiller (Kabale und Liebe), Büchner (Dantons Tod), Hauptmann (Vor Sonnenaufgang), Brecht (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Bernhard (Der Theatermacher). In die zweite Auflage wurde zusätzlich eine Analyse von Lessings ›Minna von Barnhelm‹ aufgenommen.

Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide

Otfrid Ehrismann

Walther von der Vogelweide gehört zu den herausragenden Autoren des Mittelalters. Seine Minnelieder und Sangsprüche sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres kulturellen Erbes und bis heute grundlegend für jede Auseinandersetzung mit mittelhochdeutscher Sprache und Literatur. Otfried Ehrismann führt übersichtlich, kompakt und leicht lesbar in Leben und Werk des Dichters ein. Er skizziert die politischen, gesellschaftlichen und literarhistorischen Rahmenbedingungen, die zum Verstehen von Walthers Werk notwendig sind, und diskutiert strittige Fragen der Autorbiographie. Im Zentrum des Bandes steht die Interpretation ausgewählter Lieder, die zugleich den adäquaten Umgang mit dem Liedgut des Mittelalters exemplarisch vorführt. Eine Übersicht über die Wirkungsgeschichte und den Wandel des Walther-Bildes vervollständigen den Band.

Lexikon lateinischer Abkürzungen

Hartmut Froesch

Ein Lexikon lateinischer Abkürzungen ist bislang ein Desiderat auf dem deutschsprachigen Markt. Für den täglichen Gebrauch in Lehre und Forschung ist es der ideale Begleiter für alle Texte lateinischen Ursprungs. Mit diesem Nachschlagewerk werden die wichtigsten Lemmata nicht nur aufgelöst, sondern auch erläutert. Hartmut Froesch hat seine jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit der Sprache der Römer zugrunde gelegt und diesen praktischen Begleiter für jeden Latein-Tag geschaffen.

Einführung in die Musikpädagogik

Peter W. Schatt

Auf welche Aspekte richtet sich musikpädagogische Wissenschaft? Welche Begriffe werden dabei verwendet, was ist mit ihnen gemeint? Woran orientieren sich musikpädagogische Zielvorstellungen und wie sollen sie durch Musikunterricht verwirklicht werden? Auf diese und viele andere Fragen geht Peter W. Schatt in der stark überarbeiteten und erweiterten Neuauflage seines grundlegenden Buches ein. Es ist ein Aufriss der Musikpädagogik, verständlich geschrieben, kritisch-reflexiv und gleichzeitig konstruktiv-zukunftsgerichtet, der mit den wichtigsten musikpädagogischen Strömungen in Theorie und Praxis, mit den zentralen Begriffen sowie mit historischen und aktuellen Konzepten und Konzeptionen vertraut macht. Der Band wendet sich in erster Linie an Studierende der Lehramtsstudiengänge für alle Schulformen, der Instrumental- und Vokalpädagogik sowie der Elementaren Musikerziehung.

Sokrates

Wolfgang Pleger

Die sokratischen Dialoge – Einführung in die Philosophie des Sokrates Das Leben und Werk des griechischen Philosophen Sokrates, seine Lehrmethode des Dialogs und seine Ethik beeinflussen die Philosophie bis in die Neuzeit. Der deutsche Philosoph und emeritierte Professor Wolfgang Pleger, Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Philosophie der Antike und der praktischen Philosophie, legt in diesem Band die Ergebnisse seiner langjährigen Beschäftigung mit dem Denken des Sokrates vor:Einführung in die Philosophie des Sokrates, verständlich und auf dem aktuellsten Stand der ForschungSokrates und seine Zeit: eine Einordnung in den historischen KontextRezeptions- und Wirkungsgeschichte: Überblick über die sokratischen Schulen und DenktraditionenFreud und Buber, Popper und Arendt: Sokrates Einfluss auf moderne PhilosophenUnverzichtbares Nachschlagewerk: die Grundlagen der sokratischen Philosophie inkl. umfangreicher Biographie, Zeittafel und Analyse der QuellenSokrates und die Philosophen der NeuzeitWolfgang Pleger stellt das Prinzip der dialogischen Vernunft in den Mittelpunkt seines Buches, das auf dem bei Rowohlt erschienenen Standardwerk «Sokrates. Der Beginn des philosophischen Dialogs» basiert. Im Anschluss analysiert er die philosophische Lebensweise und das Konzept der dialogischen Vernunft. Davon ausgehend verdeutlicht er, wie Sokrates das Denken nachfolgender Philosophen von Hannah Arendt bis Jürgen Habermas beeinflusste.Wolfgang Plegers gründliche Auseinandersetzung mit Werk, Leben und Quellen machen sein Buch «Sokrates. Zur dialogischen Vernunft.» zu einer konzisen Einführung in das Denken des Sokrates und zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk!