Документальная литература

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Einführung in den Bildungsroman

Ortrud Gutjahr

Der Bildungsroman hat in der Literaturwissenschaft groß Karriere gemacht. Er gehört zu den fest etablierten und intensiv erforschten Gattungen. In dieser Einführung werden die Entstehung des Bildungsromans im 18. Jahrhundert und seine Entwicklung bis in die jüngste Gegenwart hinein ausführlich beschrieben. Die Erläuterung des Gattungsbegriffs, ein Forschungsüberblick und die Abgrenzung vom Erziehungsroman verdeutlichen, in welchem Maße der Bildungsroman durch die Auseinandersetzung mit Erziehungsvorgaben gekennzeichnet ist. Neben dem traditionell männlichen Bildungsroman werden auch der weibliche und der neu entstandene interkulturelle Bildungsroman vorgestellt. Die Analyse beispielhafter Werke von Wieland, Goethe, Novalis, Keller, Hesse, Christa Wolf, Emine S. Özdamar und Ulla Hahn führt systematisch in die Textarbeit ein.

Einführung in die Pragmatik

Rita Finkbeiner

Die linguistische Pragmatik fragt, wie sprachliche Bedeutung im Kontext entsteht, und eröffnet damit ein vertieftes Verständnis kommunikativer Handlungen. Dieser Band gibt Antwort auf alle grundlegenden Fragestellungen. Behandelt werden zunächst die klassischen Teiltheorien der Pragmatik Sprechakt, Implikatur, Präsupposition, Deixis und Anapher. Die weiteren Kapitel diskutieren die Schnittstellen der Pragmatik zu anderen Bereichen der Linguistik und stellen Anwendungen wie Gesprächsanalyse, experimentelle Pragmatik und interkulturelle Pragmatik vor. Die gut verständliche Einführung beschränkt sich auf das für Studierende der germanistischen Linguistik Wesentliche und ermöglicht einen raschen Lernerfolg.

Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa

Группа авторов

Das Handbuch umreißt das gesamte Spektrum der 2000-jährigen Geschichte der Juden auf europäischem Boden. Wissenschaftler aus Europa und den USA haben ihre Forschungsergebnisse allgemein verständlich aufbereitet mit dem Ziel, das Leben und Wirken der Juden, aber auch die ihnen entgegengebrachte Intoleranz und deren Ursachen aufzuzeigen. Der erste Teil konzentriert sich systematisch auf die Länder und Regionen, in denen Juden siedelten bzw. nach Vertreibungen Aufnahme fanden. Es wird sowohl auf die innere Entwicklung der jüdischen Gemeinden als auch auf die Beziehungen zwischen Juden und der sie umgebenden andersgläubigen Gesellschaft eingegangen. Der zweite Teil behandelt thematische Schwerpunkte: Gemeindeleben, Religion, Familie und Stellung der Frau, kulturelle und geistige Entwicklung, aber auch Judenfeindschaft – vom Antijudaismus bis zur Shoa und zum Antisemitismus der Gegenwart – werden in großangelegten Beiträgen dargelegt.

Einführung in die Interkulturelle Pädagogik

Georg Auernheimer

Die nunmehr 8. Auflage des Standardwerks zeichnet die neueste Entwicklung der Interkulturellen Pädagogik nach. Auf den Überblick über die Entwicklung des Fachs folgt die Erläuterung leitender Begriffe, wie z.B. multikulturelle Gesellschaft, Bildung und kulturelle Identität, Akkulturation, Ethnozentrismus, Vorurteile, Rassismus und interkulturelle Kommunikation zu verstehen sind. Anschließend werden die Ziele interkultureller Pädagogik herausgearbeitet: soziales Lernen, Umgang mit Differenz(en), Dialogfähigkeit, multiperspektivische Bildung, Mehrsprachigkeit und antirassistische Erziehung. Mit Ausführungen zu Methoden und institutionellen Rahmenbedingungen wird schließlich die Brücke zur Praxis geschlagen. Darüber hinaus berücksichtigt der Band auch Ergebnisse von Cultural Studies benachbarter Disziplinen und geht auf Konzepte von multikultureller Gesellschaft sowie auf Stufenmodelle interkulturellen Lernens und der interkulturellen Kommunikation ein.

Disparitäten

Slavoj Žižek

In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur »Phänomenologie des Geistes«, in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Žižek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Žižek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik. Geschrieben ist das Buch im charakteristischen Žižek-Stil, der detaillierte, minutiöse philosophische Analysen und originelle Durchblicke mit Anekdoten und kraftvolle Kritik mit brillanten Aperçus zu verbinden weiß.

Einführung in die Theologie der Offenbarung

Michael Bongardt

In der Theologie der Offenbarung geht es um die Gegenwart Gottes und um die Möglichkeiten des Menschen, diese Gegenwart wahrzunehmen. Das Buch bietet eine problemorientierte Einführung, die mit den biblischen Zeugnissen beginnt, um dann anhand systematischer Fragestellungen die Grundprobleme der Offenbarung zu entwickeln. Wie äußert sich die Wahrheit über Gott, wie wird sie aufgenommen und auf welche Wahrnehmungsweisen stößt sie? Bewusst wird dabei sowohl die christliche Sichtweise thematisiert als auch der Blick von außen. Dadurch ist der Glaube in einen Kontext der Prüfung gestellt und kann mit anderen Weltzugängen verglichen werden. In konzentrierter Form werden schließlich die wesentlichen Probleme der Offenbarung zusammengefasst und Problembewusstsein geschaffen.

Der Zweite Weltkrieg

Rolf-Dieter Müller

In nur sieben Jahren hatte Hitler Deutschland rücksichtslos auf Gleichschaltung und Kriegswirtschaft getrimmt. Am 1. September 1939 begann er mit dem Überfall auf Polen seinen Plan der Eroberung Europas. Der «größte militärische Konflikt» in der Geschichte der Menschheit (Jörg Echternkamp) forderte zwischen 60 und 70 Millionen Menschenleben. Der profilierte Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller, langjähriger wissenschaftlicher Direktor am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam, schreibt einen systematischen Gesamtüberblick, der das Ungeheuerliche des Geschehens mit den zentralen Themenfeldern verständlich macht: Von den Voraussetzungen, dem Ausbruch und den Anfängen des Krieges über die Kriegswirtschaft, die Kriegserfahrungen der verschiedenen Waffengattungen, die Heimatfront, die Kriegsschauplätze bis hin zum Zusammenbruch an den verschiedenen Fronten und bis zur Kriegserinnerung. Eine große Synthese und ein wichtiger Beitrag zum 70. Jahrestag des Kriegsendes.

Aristoteles "Nikomachische Ethik"

Ursula Wolf

Die ›Nikomachische Ethik‹ des Aristoteles stellt einen der Grundtexte der abendländischen Philosophie dar, der erstmals eine umfassende ethische und handlungstheoretische Begrifflichkeit entwickelt und alle zentralen Themen der praktischen Philosophie behandelt. Der Ausgangspunkt, in den alle diese Themen eingebaut sind, ist die Frage nach dem Glück oder guten Leben, mit der die Abhandlung beginnt und zu der sie am Ende zurückkehrt. Die Werkinterpretation macht den schwierigen Text insbesondere für Studierende zugänglich, die noch nicht mit der antiken Begrifflichkeit vertraut sind. Dazu stellt sie jeweils am Anfang und am Schluss eines Kapitels die großen Linien heraus, erläutert die zahlreichen Termini, die Aristoteles geprägt hat, in ihrer Bedeutung und vergleicht sie mit unseren heutigen Begriffen. Ein Personen- und Begriffsregister, eine Konkordanz der wichtigsten Begriffe sowie eine ausführliche Bibliographie steigern die Benutzbarkeit des Bandes zusätzlich.

Immanuel Kant. Sein Leben in Darstellungen von Zeitgenossen

Ludwig Borowski

Immanuel Kant hat von sich und seinem Leben wenig Aufhebens gemacht. Von ihm selbst hat die Nachwelt nahezu nichts Privates erfahren. Dass es über sein Leben gleichwohl zuverlässige Nachrichten gibt, verdanken wir diesen drei in ihrem jeweiligen Temperament ganz unterschiedlichen Biographien seiner Zeitgenossen. Jeder der Autoren hebt einen eigenen Lebensabschnitt des Königsberger Philosophen hervor. So berichtet Borowski vor allem über den jüngeren Kant, während Jachmann eindringlich die Persönlichkeit des schon berühmten Professors schildert. Wasianski, ein häufiger Tischgast und persönlicher Vertrauter Kants, geht schließlich insbesondere auf seine letzten Lebensjahre ein. Der Leser lernt Kant durch diese wichtigen Zeitzeugnisse als einen bei aller Konzentration auf sein philosophisches Werk weltzugewandten, Geselligkeit liebenden und am Alltag interessiert teilnehmenden Menschen kennen. Die einzige vollständige Ausgabe dieser für die Kant-Forschung so wichtigen Biographien ist nun endlich wieder lieferbar!

Einführung in die Sprachphilosophie

Albert Newen

Die Gedanken und Konzepte der Philosophie können nur durch Sprache vermittelt werden, daher muss der Sprachlichkeit immer besondere Aufmerksamkeit gelten. Dies gilt besonders seit dem ›linguistic turn‹, dem großen Paradigmenwechsel im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, da ein Teil der Philosophen seit damals die Auffassung vertritt, Philosophie könne eigentlich nur noch als Analyse und Weiterentwicklung der Sprache stattfinden. Der Band referiert die Probleme, die für eine Philosophie der Sprache grundlegend sind, und erläutert die Strategien sprachphilosophischen Denkens bis hin zur Gegenwart, wobei den aktuellen Entwicklungen besonderes Augenmerk gilt. Für die Neuauflage wurden Text und Literatur überarbeitet und aktualisiert sowie um ein Kapitel zu Begriffstheorien erweitert.