Der Titel des Bandes greift eine Frage auf, die im alltäglichen Umgang aufkam: die Frage nach analytischer Philosophie, vom Rücksitz eines Autos gestellt. Dieser Kontext bot den Anlass, eine Herangehensweise zu wählen, die bislang nicht üblich war: auszuprobieren, was eine Einbeziehung des Alltags und Umgangs erbringen könnte, ohne auf Komplexität zu verzichten.
Diese Öffnung hat zu überraschenden Ergebnissen geführt, die eine Weiterentwicklung der analytischen Philosophie erlauben, auch und in besonderer Weise theoretisch: Die Beachtung von umgangsprachlichem Verhalten kann dabei behilflich sein, Sprache besser zu verstehen, als dies eine traditionelle wissenschaftsphilosophische Ausrichtung ermöglichen würde.
Dieses Jahrbuch ist ein Zahlenwerk, das sich auf das spezielle Handlungsfeld der Gesundheitsfachberufe fokussiert. Hier für den Bereich Pflege. Durch die gebündelte Beobachtung der Quantitäten und Qualitäten der Praxis will es eine Grundlage für die systematische Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen dieser Berufsgruppen darstellen. Dieses Buch liefert einen jährlichen Überblick zu Zahlen und Fakten der beobachteten Versorgungsbereiche.
Dieses Jahrbuch ist ein Zahlenwerk, das sich auf das spezielle Handlungsfeld der Gesundheitsfachberufe fokussiert. Hier ist es der Bereich Hilfsmittel. Durch die gebündelte Beobachtung der Quantitäten und Qualitäten der Praxis will es eine Grundlage für die systematische Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen dieser Berufsgruppe darstellen. Das Buch liefert einen jährlichen Überblick zu Zahlen und Fakten des betrachteten Versorgungsbereichs.
Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht.
Am 23. Oktober 1792 kamen im Mainzer Schloss die „Freiheitsfreunde“ zu ihrer ersten Sitzung zusammen, um einen „Jakobinerclub“ zu gründen. Sie nannten ihn „Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit“ und tagten im Kurfürstlichen Schloss. Es war der Beginn einer kurzen, aber bewegten neuen Zeit, die nach der Proklamation der Menschen- und Bürgerrechte mit der Ausrufung der Mainzer Republik am 18. März 1793 vom Balkon des Deutschhauses, dem heutigen Sitz des Landtags, ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
Was aber war diese Mainzer Republik? „Eine der Keimzellen der demokratischen Entwicklung in Deutschland?“ (Landtagspräsident Christoph Grimm); „Ein französischer Revolutionsexport und zugleich ein deutscher Demokratieversuch“? (so der Historiker Franz Dumont); war sie ausschließlich „ein ungeliebtes Besatzungskind“, gezeugt durch Gewalt und Zwang – wie manche noch immer meinen? Oder doch – so der ZEIT-Autor Andreas Molitor – „Die erste Demokratie auf deutschem Boden.“ Oder war sie, wie der ehemalige Bundestagspräsident Lammert 2013 bei der Umbenennung des Deutschhaus-Platzes in „Platz der Mainzer Republik“ sagte, „ein radikal-demokratischer Versuch, in Mainz eine Republik zu gründen?“.
Obwohl die Mainzer Republik nur neun Monate bestand, gilt sie als Wurzel der Demokratie in Deutschland, basierte sie doch auf dem ersten, nach demokratischen Grundsätzen zu Stande gekommenen Parlament der Deutschen Geschichte.
Erstmals gesammelt in einem Band finden sich die neusten Erkenntnisse zu den Entstehungshintergründen der Mainzer Republik sowie zu Georg Forsters entscheidender Rolle dabei. Die Einflüsse der Französischen Revolution sowie deren Auswirkungen auf Mainz und Europa im Besonderen werden dargelegt. Wie stark die Auswirkungen dieser Zeit heute noch für die staatlich-parlamentarische Entwicklung Deutschlands sind, zeigt der Band in zahlreichen Aufsätzen. Er vereint damit in hervorragender Weise die Bilanz der bisherigen Forschungsergebnisse und verweist zugleich auf neue Perspektiven der Betrachtung.
Auch für erfahrene Mitarbeiter in der Notfall- und Rettungsmedizin gibt es immer wieder Überraschungen und besondere Situationen, die so nicht in Lehrbüchern abgehandelt werden, aber vor Ort rasche Lösungen abverlangen.
Aber selbst in Standardnotfallsituationen ist die Kombination aus potenziell lebensbedrohlichen Situationen und schweren Erkrankungen mit einem in der Regel anspruchsvollen Umfeld, dem Zeitdruck und den limitierten Mitteln ein Risiko für Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen und Fehlhandlungen.
In diesem Buch schildern Notärzte und Rettungsdienstpersonal – anonym – kritische Situationen, mit denen sie zurechtkommen mussten, und lassen die Leser so teilhaben an ihren Problemen, möglichen Versäumnissen und deren Bewältigung. Die Fälle werden in verständlicher und praxisnaher Weise geschildert und jeweils mit fundierten Lösungen abgeschlossen.
Die Fälle sind spannend und kurzweilig und dadurch besonders einprägsam beschrieben. Mit den jeweils ergänzenden Fehleranalysen und Empfehlungen zur Fehlervermeidung ist das Buch ein modernes und praxisorientiertes Instrument zur Qualitätssicherung in der Notfall- und Rettungsmedizin.
Am 22.06.1874 hisste der amerikanische Landarzt Andrew Taylor Still (1828-1917) nach eigenem Bekunden das ‚Banner der Osteopathie’. Damit begründete er nicht nur die moderne Manualtherapie der westlichen Welt, sondern er stellte zugleich einen neuen Typus Therapeut vor: Dieser versteht sich nicht mehr primär als Behandler, sondern als Philosoph, der seine durch unabhängiges Denken erworbenen Erkenntnisse im therapeutischen Kontext umsetzt. Durch dieses Denken ‚Jenseits der Wagenspuren’ zählt Stills gesundheitsorientierte Osteopathie inzwischen zu den treibenden Kräften jener Medizin, die versucht wieder menschlicher zu werden.
Wie kaum ein anderer therapeutischer Ansatz ist die Osteopathie durch die Persönlichkeit ihres Entdeckers geprägt. Stills Texte bilden hier bei den Schlüssel zum besseren Verständnis der ursprünglichen Tiefe seines bemerkenswerten Ansatzes. Allerdings ist seine Sprache nicht ohne gute Kenntniss seiner Persönlichkeit zu verstehen. Das vorliegende Buch will hier eine Lücke schließen. Mit vielen teilweise noch nicht einmal in ihrer englischen Originalsprache veröffentlichten Primärquellen zahlreicher Wegbegleiter Stills, eröffnet sich dem Leser ein Panoptikum, dass keinen ‚Wunderheiler‘ sondern einfach nur einen besondern Mensch voller Witz, Intelligenz, Wissensdurst, Einfachheit, Gerechtigkeitssinn und Loyalität präsentiert. Einen Mensch der auch durchdrungen war von großer Liebe zur Schöpfung, zur Natur, den Menschen und zur Wahrheit.
Lernen Sie einen der ungewöhnlichsten medizinische Reformer der Neuzeit hautnah kennen.
"Die Philosophin Anna Blume, an die der vorliegende Band erinnern, will, hat sich Zeit ihres (leider viel zu kurzen) Lebens mit einer Frage beschäftigt, die auch heute noch sowohl in der phänomenologischen Philosophie als auch in der Ästhetik von größter Relevanz ist: Es geht um 'leib-relevante' Aspekte von Raum und Zeit in der zeitgenössischen Kunst." Christoph Jamme
Autoren:
Andermann, Kerstin; Blume, Anna jun.; Blume, Anna sen.; Blume, Bernhard; Dickhoven, Ruth; Heider, Axel; Jamme, Christoph; Landweer, Hilge; Lehnert, Angela; Moldzio, Andrea; Schmitz, Hermann; Weber-Bemmann, Ingrid
Der von Kathrina Talmi herausgegebene Band enthält praxisbezogene Essays von drei Autoren des Sprachanalytischen Forums: von Kai Pege über philosophische Essays, von Kathrina Talmi über wirtschaftliches Verhalten und von Reinhard Matern über den aktuellen Stand im Konflikt mit dem Nahen Osten. Im Zentrum des Bandes stehen sozialphilosophische Themen, die aus analytischer Sicht behandelt werden. Kai Pege kritisiert die anhaltende Verschulung, Formalisierung und Erstarrung, die von universitärer Seite aus betrieben wird und prüft, welche Kriterien tatsächlich erforderlich sind, um ein Abfassen von philosophisch wissenschaftlichen Essays gewährleisten zu können. Reinhard Matern nimmt Huntingtons Wendung hin zu einer politikwissenschaftlichen Zivilisationstheorie auf und prüft in der Auseinandersetzung mit dem Nahen Osten, inwieweit der Ansatz geschichtsphilosophisch brauchbar ist. Im Zentrum des Bandes stehen aber wirtschaftliche Fragen, die von Kathrina Talmi aufgeworfen werden: In drei Essays, wobei einer für den Band titelgebend war, wird aus einer Verhaltensperspektive philosophisch auf die Wirtschaft eingegangen, auch auf relativ neue Ereignisse im Zusammenhang mit digitalen Produkten.
Die Texte vollziehen eine belletristische als auch analytische Auseinandersetzung in Form von Essays und Gesprächen. Im Zentrum stehen Fragen nach künstlerischer Autonomie und Angemessenheit, Fragen nach einer neuen Ästhetik. Diese Ausrichtung ist nicht nur belletristisch interessant, sondern auch mit Blick auf einen Markt gerichtet, der zunehmend gleichartige, zum Verwechseln ähnliche Bücher produziert, die sich lediglich preislich differenzieren ließen.