Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Das junge Mädchen, das noch kurz nach siebzehn Uhr Dr. Nordens Praxis betrat, machte keinen kranken Eindruck. Olivia Klausner war auch nicht krank. Zierlich und bildhübsch stand sie vor Loni. "Hat der Chef viel zu tun, Loni?", fragte sie. «Ich wollte ihn nur mal kurz wegen meiner Eltern fragen.» "Das ist schon zu machen, Olivia. Gehen Sie ins Labor. Ein paar Minuten kann er schon abknapsen, bevor die Berufstätigen kommen." "Ich komm grad von der Uni, aber nun haben wir Semesterferien", erklärte Olivia. Zwanzig Jahre jung war sie und genauso intelligent wie sie hübsch war. Auch Loni hatte Freude an diesem reizenden Geschöpf, das sie nun bereits sechs Jahre kannte. Auch Dr. Daniel Norden freute sich über diesen Besuch, da er wusste, dass sich Olivia auch jetzt noch um ihre Eltern sorgte, obgleich sich diese durch gutes Zureden von allen Seiten zu einer längeren Kur auf der Insel der Hoffnung entschlossen hatten. "Ich bin so froh, dass alles perfekt ist", sagte Olivia, «und ich wollte Ihnen noch ein herzliches Dankeschön sagen, bevor ich morgen zu meiner Freundin nach Holland starte. Ich mache mir immer noch Sorgen um Mami, Dr. Norden. Sie ist so durchsichtig.»
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Der Winter wollte in diesem Jahr nicht weichen, obgleich der Kalender längst Frühling verhieß und Ostern schon vorbei war. Und Dr. Norden konnte es verstehen, daß selbst eine so ausgeglichene und vitale Frau wie Gerlinde Wolfram trübsinnig wurde, denn ihr hatte der Winter nur Unglück gebracht. Schon beim ersten Glatteis hatte sie sich das rechte Bein gebrochen, und das war bei einer Frau von vierundsechzig Jahren doch nicht so einfach.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Die S-Bahn war wieder mal übervoll, als Franziska Rühl am Hauptbahnhof einstieg. Es war morgendlicher Berufsverkehr, und den hätte sie gern gemieden. Aber sie sollte um acht Uhr in Dr. Nordens Praxis sein, nüchtern, da er sie gründlich durchuntersuchen wollte. Ihr Magen war leer, ihr feines Gesicht sehr blass, und schwach auf den Beinen war sie ohnehin, da sie gerade erst eine schwere Grippe überstanden hatte. Aber das war nicht das Einzige, was dieses zierliche Mädchen in den letzten Monaten durchmachen musste. Franziska schien vom Pech verfolgt zu sein. Jetzt stand sie zwischen kräftigen Männern und Burschen, eingeengt, wie auch eine ältere Dame, die ebenfalls keinen Sitzplatz bekommen hatte. Franziska wagte kaum zu atmen. Obgleich es noch so früh am Morgen war, schlug ihr schon Bierdunst ins Gesicht, und die lauten Stimmen dröhnten in ihren empfindlichen Ohren. Unflätige Ausdrücke erschreckten sie, und als dann auch noch eine Wolke von Knoblauchdunst sie umwehte, wurde ihr schwarz vor Augen. Sie sackte in sich zusammen. Auf den Boden fallen konnte sie nicht, dazu standen alle zu dicht gedrängt, und so wurde sie erst mal hin und her geschleudert. "He, Fräulein", sagte ein gewichtiger Mann, «wie haben wir es denn?» "O Gott, o Gott", flüsterte die ältere Dame, «sie ist ohnmächtig.» Dann hielt die Bahn. Es fanden sich doch zwei Burschen bereit, Franziska hinauszutragen und den Zugbegleiter zu verständigen. Aber auch sie wollten weiterfahren, um nicht zu spät zu ihrer Arbeit zu kommen. Franziska wurde auf eine Bank gebettet. «Man muss den Notarzt rufen», sagte ein älterer Herr, der auf eine andere S-Bahn wartete. "Ist sie tot?", fragte jemand.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
"Fräulein Geßler, bitte zum Chef", tönte es aus der Sprechanlage. "Schon wieder", murmelte Andrea Geßler seufzend. «Ich werde mit der Übersetzung nie mehr fertig.» "Du bist halt gefragt", sagte ihre Kollegin Carola neckend. Auch Axel Quirin, der Juniorchef, hatte die Aufforderung für Andrea vernommen, und seine Augenbrauen schoben sich zusammen. Ganz zufällig hatte er am Morgen einen kleinen Klatsch vernommen, der ihn in gereizte Stimmung versetzt hatte. "Der Senior und der Junior werden sich noch wegen der Geßler in die Haare kriegen", hatte ein Mädchen aus dem Büro gemeint, und ihre Gesprächspartnerin hatte erwidert: «Der Alte sieht doch noch flott aus, und das Geld sitzt auch bei ihm. Aber der Strack ist auch hinter ihr her.» Dass alle, oder ziemlich alle, auf Andrea neidisch waren, wusste Axel. Und so viel hatte eben auch keine andere zu bieten wie dieses ebenso attraktive, wie auch intelligente Mädchen. Dass der Senior, Joachim Quirin, Andrea in letzter Zeit sehr häufig für sich einspannte, war Axel auch nicht entgangen. Allerdings war die Chefsekretärin Dagmar Braun plötzlich schwer erkrankt und fehlte nun schon drei Wochen. Dass Axel heimlich, oder sogar unheimlich, in Andrea verliebt war, hatte er sich schon lange eingestanden, seinem Vater allerdings noch nicht. Er wusste auch, dass der «Senior», der immerhin noch keine Fünfzig war, ganz andere Pläne mit seinem einzigen Sohn hatte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Markus Wartenberg betrachtete seinen Sohn Benni mit blankem Entsetzen. "Mein Gott, wie siehst du wieder aus", stöhnte er. «Wo treibst du dich bloß immer herum?» Benni war noch nicht ganz sechs Jahre alt und sehr beleidigt, wenn man ihn so schalt, denn er trieb sich nicht herum. "Ich war mit Wuschel im Wald und am Bach", erklärte er trotzig. «Da ist es eben schmutzig bei dem Sauwetter.» "Und warum kannst du dich nicht mal im Haus beschäftigen?", fragte Markus gereizt. "Weil es langweilig ist, und weil man Natur noch genießen muss, solange sie nicht ganz kaputt ist; sagt auch Pfarrer Reibel. Er läuft auch bei Wind und Wetter herum." Manchmal kam Markus gegen seinen Sohn tatsächlich nicht an, weil er dessen Argumente billigen musste und auch teilte. "Wasch dich jetzt und zieh dich um", sagte er dennoch energisch. «Iris kommt. Und sei bitte diesmal netter.» "Kann ich nicht. Ich kann sie nicht leiden", erklärte Benni aggressiv.
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Dr. Norden begleitete Hedwig von Danell in die Behnisch-Klinik, an das Krankenbett ihres sterbenden Mannes. Die alte Dame war fünfundsiebzig und hatte gerade erst eine Hüftgelenkoperation überstanden. Dennoch besaß sie einen eisernen Willen.Ich weiß, daß mein guter Fred sterben wird", sagte sie. Achtzig Lebensjahre sind ein gesegnetes Alter, und er hat sich selbst immer gewünscht, daß ihm ein langes Leiden erspart bleibt, so wie ich es mir auch wünsche. Fünfundvierzig glückliche Ehejahre zählen und entschädigen für vieles, was vorher war.
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Dorle Halder schrak aus tiefem Schlummer empor, als ein jammervolles Stöhnen aus dem Nebenzimmer kam, dem ein gequältes Schluchzen folgte. Schnell sprang sie aus dem Bett und lief hinüber zu ihrer Tante Teresa. Aber sie war nicht wach. Sie wurde anscheinend wieder einmal von Albträumen geplagt. "Bringt ihn nicht um, lasst ihn leben", schluchzte sie. «Fabian, halt durch, komm zurück.» Ganz deutlich kamen die Worte, und sie wiederholten sich. Seit Monaten kannte Dorle diese Angstträume, über die sie anfangs so erschrocken gewesen war. Jetzt fand sie die richtigen Worte, die beruhigten und trösteten. "Fabian wird ja wiederkommen, Tante Tresi", sagte sie weich, obgleich sie nicht wusste, ob diese Worte jetzt schon in das Bewusstsein der Älteren drangen, und erst recht wusste sie nicht, ob nicht auch diese jäh erwachte Hoffnung, die ein Zeitungsbericht vor ein paar Tagen vermittelt hatte, wieder zunichtegemacht wurde.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Als Nanette Bürck die Praxis von Dr. Norden betrat, wäre sie am liebsten sofort wieder umgekehrt. Aber da waren diese Schmerzen, ihr ganzes Gesicht war geschwollen und die Augen schon ganz schmal. Sie wusste nicht, wie es geschehen war. Im Morgengrauen war sie aus dem Schlaf emporgeschreckt, weil plötzlich etwas auf ihrem Gesicht war, und sie hatte wohl instinktiv danach geschlagen. Sie hatte, wie immer, bei offenem Fenster geschlafen und einen tiefen gesunden Schlaf. Die Schwellung war auch langsam gekommen. Sie hatte ihren drei Kindern noch, es waren bereits erwachsene Kinder, wie jeden Morgen das Frühstück zubereitet. Die schienen nichts bemerkt zu haben, nur Sandra hatte gefragt, ob sie Zahnschmerzen hätte. Sie hatte abgewinkt und auch nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
"Ein Dr. Conrad möchte Sie sprechen, Chef", sagte Loni. «Es scheint dringend zu sein.» Dr. Daniel Norden war gerade im Behandlungsraum und hatte ein EKG gemacht. «Jochen Conrad?» fragte er spontan. «Den Vornamen hat er nicht genannt», erwiderte Loni. «Helfen Sie Herrn Zeller, Loni. Er muß sich eh ein bißchen verschnaufen!» Er eilte ans Telefon, meldete sich und sagte dann freudig: «Menschenskind, hört man von dir auch mal wieder was, Jochen?» Was er aber hörte, gefiel ihm weniger.
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Dr. Daniel Norden betrachtete gedankenvoll das wahrhaft bezaubernde Mädchen, das ihm gegenübersaß und ihn mit ängstlichen Augen anblickte. "Was soll ich nur machen, wenn ich wieder scheckig werde, Dr. Norden?", fragte Diana Faber kleinlaut. «Gestern hat es schon wieder gekribbelt, diesmal aber zum Glück nur auf den Armen.» "Und was haben Sie gegessen oder getrunken? Der Pollenflug ist doch vorbei." Dr. Norden wusste, dass Diana Faber zu den geplagten Allergikern gehörte, denen nur schwer zu helfen war. Sie hatte auch eine überaus zarte, empfindliche Haut. Er wusste, warum sie jetzt besonders aufgeregt war, denn in einer Woche sollte ihre Hochzeit mit dem jungen Baron Julian von Beringher stattfinden. "Was kann ich Ihnen raten, Diana", sagte Dr. Norden bedächtig. «Keine Erdbeeren oder Pfirsiche, keine Schalentiere und auch keinen Sekt. Aber vor allem keine Angst, die alles nur schlimmer machen könnte.»