Название | Ich bin dann mal nicht weg |
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Автор произведения | Gernot Zimmermann |
Жанр | Языкознание |
Серия | Wagner'sche Reihe |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783703065477 |
Der Stadlweg macht dann beim Automobilclub ARBÖ eine scharfe Biege nach links, ehe er neben dem OBI Heimwerkermarkt in der Bernhard-Höfel-Straße (Innsbrucker Juwelier und Mäzen, 1862-1943) aufgeht. Das ist für heute meine letzte Straße, Ilse führt mich zur Kreuzung mit dem Langen Weg vor. Die Bernhard-Höfel-Straße wird mich bis zum Grabenweg bringen und während des Gehens bin ich ganz in Gedanken versunken, was die Fortsetzung meines Projekts betrifft. Wie sich heute gezeigt hat, muss ich mich zwar spätestens alle 200 Meter für eine halbe Minute lang niedersetzen, aber das lässt sich doch machen, oder? Ich habe heute nach jeder Pause darauf gewartet, dass sich meine Gehstrecke irgendwann zu verkürzen anfängt. Nix da, wie ein Uhrwerk kann ich meine 220 bis 230 Schritte schmerzfrei abrufen, immer wieder aufs Neue. Wie oft das aber wirklich hintereinander geht – spätestens morgen weiß ich es. Denn ich bin gerade derart euphorisiert von der Möglichkeit, meine „Erstbegehung von Innsbruck“ doch noch zu Fuß zu schaffen, dass ich mir für morgen gleich ein Irrsinns-Programm auferlegt habe. Eh schon wissen, es gilt mein Projekt-im-Projekt umzusetzen, „Die Reichenau an einem Tag“. Wenn ich das schaffe, dann schaffe ich auch alles andere. Und mit diesem schönen Gedanken im Kopf bin ich am Ende der Bernhard-Höfel-Straße angelangt und steige nach dem Hotel „Austrotel“ zu meiner Frau ins Auto. Passt – Stadtteil Nummer 3 ist erledigt, morgen ist die Reichenau dran.
Oh, bevor ich es vergesse: Da war ja noch was mit Corona. Das Virus ist zwar noch nicht verschwunden, wütet aber derzeit anderswo. In Österreich sind fast alle Beschränkungen aufgehoben worden, die Geschäfte und Gastgewerbebetriebe haben wieder geöffnet und der als Abstandsmaß berühmt gewordene Babyelefant hat offenbar ausgedient. Wir werden sehen, ob das gutgeht …
Reim des Tages:
Ich danke Doktor Schnapka von ganzem Herzen,
denn jetzt weiß ich endlich den Grund meiner Schmerzen.
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