Halbzeitpause. Ben Redelings

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Название Halbzeitpause
Автор произведения Ben Redelings
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783895338052



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Littbarski darf seit 1992 bis an sein Lebensende umsonst bei McDonalds essen – allerdings nur in Köln. Der Nationalspieler hatte eine Ehrung für verdiente Mitarbeiter durchgeführt.

      Kurioser Fußballwerbemarkt

      Jean-Marie Pfaff machte schon während seiner Karriere begeistert Werbung für die belgische Biermarke »Maes Pils«. Mit dem Inhaber der Firma war der Torhüter der Bayern auch privat gut befreundet. Und wenn beide einmal loszogen, war das immer ein besonderes Spektakel, wie sich Theo Maes augenzwinkernd erinnert: »Die Leute sind geradezu verrückt nach ihm. Wenn wir zusammen eine Gala besuchen, gibt er 400 Autogramme, ich aber nur eines! Das unter der Rechnung.«

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      Jahre vorher hatte Jean-Marie Pfaff einem Leser des fussball-magazins, Klaus R. aus Ollerkirchberg, auf seine Frage »Warst du schon mal im Hofbräuhaus und hast dort Gerstensaft getankt?« ehrlich geantwortet: »Nein. Ich trinke kein Bier.«

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      Sehr kurios auch der Fall Mehmet Scholl. Eigentlich war der Vertrag mit einer Shampoo-Firma schon unterschriftsreif ausgearbeitet, als der Bayern-Spieler sich aus einer Laune heraus die Haare kurz schneiden ließ. Das Unternehmen zeigte sich irritiert und schob die geplante Kampagne erst einmal hinaus. Man wolle warten, so die Firma, bis die Haarpracht Scholls wieder werbewirksam in Szene gesetzt werden könne.

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      Als 1991 der Hamburger SV die Ausgabe von Wertpapieren plante, konterte der FC St. Pauli kess: »Wir haben die besseren Aktien.« Eine Dauerkarte des Zweitligisten sei »ein Wertpapier, das wirklich alle Kriterien einer perfekten Geldanlage erfüllt«. Die Rendite läge bei »100 Prozent Spaßgewinn« und die Dividende wären »ca. 50 Tore im Jahr«.

      Und in einer großen Anzeige warb St. Pauli für die Saison 1991/92 mit dem Slogan: »Beste Aufstiegsmöglichkeiten bei geringer Bezahlung. Wir sind ein Unternehmen der Sportbranche und suchen per sofort 15-20.000 sympathische Damen und Herren für den regelmäßigen Einsatz in unserer Außenstelle am Millerntor. Sie sollten sportbegeistert, dynamisch und gut bei Stimme sein. Erstklassige Unterhaltung, frische Luft und sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten werden gestellt, die Bezahlung von DM 130,- pro Jahr ist mitzubringen. Richten Sie Ihre Bewerbung für eine Dauerkarte bitte an Tel. … «

      WM 2010 – bunt gmischt

      »Ich habe kein Wort verstanden. Aber er hat zu 100 Prozent recht.« Franz Beckenbauer, nachdem er eine Aussage des Brasilianers Carlos Alberto Parreira übersetzen sollte

      »Wenn ein Deutscher hört, ›ich bringe dich um‹, dann ist er nächste Woche tot. Bei uns in Nigeria bedeutet es, ›ich bin nicht glücklich mit dir‹.« Nigerias Teamsprecher zu den Morddrohungen gegen den Spieler Sani Kaita

      »This World Cup is exactly like the second world war: The French surrender early, the US turn up late, and we’re left to deal with the bloody Germans.« Ein unbekannter englischer Fan am Flughafen in Port Elizabeth

      »Wo war ich bloß? Ach ja, in einer Kneipe mit einem Kumpel. Wir haben Orangensaft getrunken.« Englands Torwart David James erinnert sich an das letzte WM-Duell gegen Deutschland bei der WM 1990

      »Ein Trainer entscheidet vor dem Spiel und ein Journalist schreibt nach dem Spiel.« Ottmar Hitzfeld zu kritischen Fragen nach seiner Aufstellung

      »Am Ende ist die Hand Gottes jetzt meine.« Uruguays Luis Suarez nach seinem Handspiel, mit dem er Uruguays Niederlage gegen Ghana in der 120. Spielminute verhindert hatte

      »Meine Töchter haben mich gerettet.« Der brasilianische Nationalspieler Elano nach einem Foul. Auf den Schienbeinschonern sind die Namen seiner Töchter Maria Teresa und Maria Clara aufgedruckt.

      »Das ist schon weltklasse, wie Villa sich da im 1:1 gegen zwei Leute durchsetzt!« Jürgen Klinsmann

      »Der Platz war sehr schlecht, es gab sehr viele Löcher, aber gut, wir haben es versucht, vor allem in der ersten Hälfte haben wir versucht, die Löcher zu finden.« Mark van Bommel

      »Frühstück, Training, Mittag, Bett, Abendbrot, Bett.« Wayne Rooney über einen typischen WM-Tag

      »Für diese 23 Spieler töte ich. Ich töte für sie. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Und das werde ich ihnen auch ins Gesicht sagen.« Diego Maradona

      Als die WM ins Land kam, kamen auch die Fragen: Südafrika 2010

      Natürlich sind die folgenden Fragen und Antworten ein Fake. Es wird sie so in der Realität nie gegeben haben. Wahrscheinlich jedenfalls nicht. Denn eines ist wohl sicher: Ganz ohne Grund wird der Verfasser dieser humorvollen Zeilen nicht in die Tasten gegriffen haben, um wildfremde Menschen vor aller Welt bloßzustellen. Die Verrückten sind tatsächlich da draußen. Und sie stellen Fragen. Komischer, als wir uns das je vorstellen können. Doch dem Internet sei Dank, kennen wir jetzt einige von diesen!

      Diese Fragen über Südafrika wurden auf einer südafrikanischen Tourismuswebseite gestellt und vom Webmaster der Seite beantwortet. Dieser hatte offensichtlich richtig gute Laune!

      F: Werde ich in den Straßen Elefanten sehen? (USA)

      A: Hängt davon ab, wie viel Alkohol Sie trinken.

      F: Ist es sicher, in den Büschen in Südafrika herumzulaufen? (Schweden)

      A: Hm – es ist also wahr, was man über die Schweden sagt!?

      F: Wie läuft die Zeit in Südafrika? (USA)

      A: Rückwärts. Bleiben Sie nicht zu lange, sonst sind Sie zu klein, um allein wieder zurückzufliegen.

      F: Können Sie mir Informationen über Koalabärenrennen in Südafrika schicken? (USA)

      A: Aus-tra-li-en ist die große Insel in der Mitte des Pazifiks. Af-ri-ka ist der große dreieckige Kontinent südlich von Europa, wo es keine … ach, vergessen Sie’s. Sicher, Koalabärenrennen finden jeden Dienstagabend in Hillbrow statt. Kommen Sie nackt.

      F: Welche Richtung ist Norden in Südafrika? (USA)

      A: Sehen Sie nach Süden und drehen Sie sich dann um 180 Grad.

      F: Gibt es Parfum in Südafrika? (Frankreich)

      A: Nein, brauchen wir nicht. WIR stinken nicht!

      F: Können Sie mir die Regionen in Südafrika nennen, wo es weniger Frauen gibt als Männer? (Italien)

      A: Ja, in Nachtklubs für Schwule.

      F: Feiern Sie Weihnachten in Südafrika? (Frankreich)

      A: Gelegentlich – das heißt ungefähr einmal im Jahr.

      F: Gibt es die Beulenpest in Südafrika? (Deutschland)

      A: Nein. Aber bringen Sie sie doch mit!

      F: Regnet es eigentlich in Südafrika? Ich habe im Fernsehen noch nie gesehen, dass es regnet. Wie wachsen dort dann die Pflanzen? (UK)

      A: Wir importieren alle Pflanzen voll ausgewachsen und buddeln sie hier ein. Dann schauen wir zu, wie sie langsam eingehen.

       Rekorde für die Ewigkeit

      1. Mannschaft ist als erstes Team siebenmal aus der 1. Bundesliga abgestiegen?

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