Ein Tor würde dem Spiel gut tun. Ben Redelings

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Название Ein Tor würde dem Spiel gut tun
Автор произведения Ben Redelings
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783895336591



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(Heribert Faßbender)

       Zlatan Bajramovic

      Die Mannschaft hat gekratzt, gebissen und gefoult.

      Heute haben wir so gespielt wie Bayern München an einem schlechten Tag. Wenn sie nur eine Chance haben, machen sie die auch rein. (über die hundertprozentige Chancenverwertung gegen Borussia Mönchengladbach)

      Ich kann ja schlecht wieder aufstehen und sagen, es war keiner. (nach einem für ihn gepfiffenen Elfmeter)

       Krassimir Balakov

      Ich habe gesehen, der Ball läuft genau gegen mich. Was soll ich machen? Muss ich rein machen.

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      Balakov konnte sich dabei sogar noch unterhalten. (Felix Magath ist beeindruckt von der läuferischen Leistung seines Mittelfeldregisseurs beim Konditionstraining)

       Michael Ballack

      Keiner verliert ungern.

      Die älteren Spieler sprechen oft so sehr bayerisch, dass ich sie nicht verstehe. Ich nicke dann einfach. (nach seinem Wechsel zum FC Bayern)

      Wir können so was nicht trainieren, sondern nur üben.

      Wir können nicht mehr sagen, dass die Frauen keine Ahnung vom Fußball haben. (zum WM-Sieg der Frauen-Nationalmannschaft)

      Man soll sich ja nix gefallen lassen. Wenn der Schiedsrichter nicht eingreift, müssen wir Spieler uns verteidigen. Is ganz normal. (über eine Rangelei mit Andi Möller)

      Dass die Trainer manchmal ihrer Anspannung freien Lauf lassen, ist doch ganz normal. Die können ja keinen umhauen wie wir.

      Ich glaube, zur Halbzeit stand es auch null null, oder? (nach Bayerns 0:0 bei Celtic Glasgow auf die Frage, ob er die Leistung in der 1. Halbzeit schlechter einschätze als in der 2.)

      Es ist doch egal, wo ich wie viel hätte kriegen können. Es ist doch sowieso genug. (der trotz lukrativerer Angebote zu Bayern München wechselte)

      Ich merke, dass das Routine wird, aber gleichzeitig keine Routine ist.

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      Ballack heißt auf japanisch Ballack-uh. (Pierre Littbarski)

      Auch ein halber Ballack ist vorne immer für ein ganzes Tor gut. (Heribert Faßbender)

      Das ist der Unterschied zwischen einem Pianisten und einem Möbelpacker, der immer auf seine Füße schauen muss. (Jean-Michel Larque als Co-Kommentator im französischen Fernsehen über den eleganten Michael Ballack)

      Vielleicht will er noch unbedingt rein. Ich bezweifle es, aber ich leite Ihre Bitte an Michael weiter. (Bundestrainer Jürgen Klinsmann zu thailändischen Journalisten, die ihn anflehten, Michael Ballack wenigstens 30 Minuten spielen zu lassen)

      Wir lassen ihn ungern ziehen. Doch wenn ihn irgendwann keiner mehr haben will, nehmen wir ihn als alten Sack wieder und er kann bei uns Libero spielen. (Reiner Calmund über den Weggang von Michael Ballack)

      Seine Wade ist noch nicht da, wo sie hin muss. (Jürgen Klinsmanns Begründung für den Verzicht auf Ballack im WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica)

       Sergej Barbarez

      Wir brauchen einen richtig harten Hund, der uns was auf die Fresse gibt. (nach der Entlassung von Frank Pagelsdorf zum Anforderungsprofil des neuen Coachs)

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      Der laufstärkste Zuschauer in der BayArena. (Hamburger Abendblatt)

      Dirk Barsikow (Spieler vom Chemnitzer FC)

      Damit die Hütte voller Fans ist, dürfen wir nicht die Hütte voller Tore bekommen.

      Mann, es gibt ja in Chemnitz direkt noch andere Sehenswürdigkeiten als uns! (bei einer Sightseeing-Tour des Chemnitzer FC zum rekonstruierten Opernhaus der Stadt)

       Mario Basler

      Ich habe immer gesagt, mich interessiert nicht, wer spielt. Hauptsache ich spiele.

      Die befinden sich nicht im Abstiegskampf, die steigen ab! (auf die Frage nach den Chancen des Gegners im Kampf um den Klassenerhalt)

      Auf Bierhoff wird jetzt alles abgewälzt. Der bekommt seit einem halben Jahr auf die Fresse. Wenn Effenberg und ich dabei wären, würde es so etwas nicht geben. Da würde es richtig scheppern.

      Ich weiß nicht, ob ich bis dahin schon wieder laufen kann (auf die Bitte des Bayerischen Fernsehens, ob er Studiogast in Blickpunkt Sport sein wolle)

      Das Ventil des Balles muss immer oben liegen und die Markierung des Herstellers rechts – und dann haue ich drauf, fertig! (auf die Frage, wie es ihm gelänge, sogar Eckstöße direkt zu verwandeln)

      Man braucht zwischen Verein und Mannschaft jemanden, der auch mal mit dem Hammer auf den Tisch haut.

      Hoffentlich machen nicht mal zehn Mann gleichzeitig den Mund auf. Alle eine Abmahnung – dann hat Deutschland keine Spieler mehr. (zur neuen Praxis in der Nationalmannschaft, Spieler für kritische Äußerungen abzumahnen)

      Ich freue mich auf Katar, auch wenn es dort zurzeit morgens um halb acht schon 42 Grad heiß ist. Es ist richtig, dass die Spieler nur Zweitliga-Niveau haben, aber bezahlt werden wie in der Champions League. Ein Paradies!

      Ich laufe in einer Stunde so viel wie andere Arbeitnehmer in acht.

      So etwas gibt es hier nicht.

      Die beten ja den ganzen Tag, viermal. Da kann man gar nicht groß weggehen. (auf die Frage, ob er bei seinem neuen Verein Al-Rayyan in Katar schon einen Mannschaftsabend organisiert habe)

      Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich, ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der Ball reinging.

      Ich hatte mit dem Polizisten ein überragendes Gespräch. (nach einer angeblichen Rangelei in einer Pizzeria)

      Jede Seite hat zwei Medaillen.

      Kritik macht mich nur noch stärker. Wenn mich in Dortmund von 55.000 Zuschauern 50.000 hassen, mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit »Arschloch« begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil für mich.

      So schnell, wie ich heute gelaufen bin, konnte mich keine Kamera einfangen.

      Ich lerne nicht extra Französisch für die Spieler, wo diese Sprache nicht mächtig sind.

      Man sollte nicht Sachen aufwirbeln, die Jahrhunderte zurückliegen. (über den jugoslawischen Bürgerkrieg)

      Ich bin wieder derjenige, der wo alles ausbaden muss.

      Ich habe noch in der 90. Minute ein Kopfball-Duell im eigenen Strafraum gewonnen. Und so ein Mann wird nicht zur WM mitgenommen …

      Wir stecken mitten im Abschiedskampf.

      Wir haben eine einzige Katastrophe geleistet.

      Ich möchte den Titel Absteiger nicht auf meiner Autogrammkarte haben.

      Bisher habe ich nur zwei geschafft. (zum Völler-Satz, er hätte in seiner Karriere lieber nicht fünf Weißbier auf Ex in zehn Minuten trinken sollen)

      Bei mir nicht, ich spiele ja nur 70 Minuten. (auf die Frage, ob es in der neuen Saison zu einer Überbelastung der Fußballprofis kommt)

      Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um 3.000 DM! (im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft)

      50 Prozent der Spieler hassen mich.