Sea of Flames. Svea Dunnabey

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Название Sea of Flames
Автор произведения Svea Dunnabey
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738069129



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      Svea Dunnabey

      Sea of Flames

      Gewissheit

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel I

       Kapitel II

       Kapitel III

       Kapitel IV

       Kapitel V

       Kapitel VI

       Kapitel VII

       Kapitel VIII

       Kapitel IX

       Kapitel X

       Kapitel XI

       Kapitel XII

       Kapitel XIII

       Kapitel XIV

       Kapitel XV

       Kapitel XVI

       Kapitel XVII

       Kapitel XVIII

       Kapitel XIX

       Kapitel XX

       Kapitel XXI

       Kapitel XXII

       Kapitel XXIII

       Kapitel XXIV

       Kapitel XXV

       Kapitel XXVI

       Kapitel XXVII

       Kapitel XVIII

       Kapitel XXIX

       Kapitel XXX

       Kapitel XXXI

       Kapitel XXXII

       Impressum neobooks

      Kapitel I

      Blake

      Immer wieder klingelte das verdammte Telefon, ein stetes, nervendes, aufdringliches und schmerzendes Geräusch, welches ich schon seit einer Woche komplett ignorierte. Ähnlich ging ich mit dem Klingeln an der Tür vor, denn auch das ignorierte ich gekonnt, weswegen ich seit einer Woche niemanden mehr gesprochen und die Wohnung ebenfalls seitdem nicht mehr verlassen hatte.

      Ich schaffte es einfach nicht mich aufzuraffen, schaffte es noch nicht einmal alles stumm zu stellen, um endlich meine Ruhe zu haben, damit es mir eventuell besser ging. Stattdessen ertränkte ich meinen Kummer, meine Wut, meine Verzweiflung und meinen Selbsthass weiterhin in Alkohol und starrte dabei auf die Stadt hinaus.

      Evelyn hatte sich kein einziges Mal mehr bei mir gemeldet, mir nicht geschrieben und mich nicht angerufen, weswegen es für mich keinen Grund gab mich aufzuraffen. Die ganze Zeit überlegte ich, wie ich das mit uns retten konnte, doch das war unmöglich. Sie hasste mich und das zu Recht. So ein mieses Schwein wie mich, würde ich auch nicht zurück nehmen.

      Ich konnte es immer noch nicht fassen, was ich ihr angetan hatte. Dass ich ihr unterstellt hatte, dass sie mich nur meines Geldes wegen wollte, was absoluter Quatsch war, dass sie schlecht im Bett wäre und ich nicht genügend Sex bei ihr bekäme und dass sie mir fremdgehen würde. Es war einfach nur erbärmlich gewesen und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, hatte ich sie auch noch vor ihren Augen betrogen, sie vorgeführt und lächerlich gemacht. Nein, danach konnte sie mir einfach nicht verzeihen.

      Mühsam hievte ich mich hoch, sah auf die ganzen leeren Flaschen vor mir und suchte nach einer, wo noch etwas drin war. Mir war egal, was es war, Hauptsache es hatte genügend Prozent Alkohol, um meinen seelischen Schmerz zu betäuben. Nach einigen Flaschen fand ich schließlich eine und schüttete mir ein weiteres Glas ein, als ich plötzlich ein Klopfen an meiner Tür vernahm, welches ich jedoch wie immer sofort missachtete.

      Nach einem Schluck brannte meine Kehle, das einzige, was ich zur Zeit fühlte und legte mich direkt wieder hin, da sich alles um mich herum drehte. Wahrscheinlich kam es daher, dass ich seit einigen Tagen nichts mehr gegessen hatte, denn dafür hätte ich aufstehen und sogar vor die Tür gehen müssen.

      Ich schloss die Augen, entspannte mich und dachte wieder an Evelyn. An ihre Schönheit, an ihr Lächeln, ihre blonden Locken, ihre weiche, warme Haut, die ich so gern gestreichelt und liebkost hatte, an ihre sinnlichen Lippen, die ich so gerne küssen wollte, an ihren himmlischen Körper, ihren unvergleichlichen Duft und ihre sanfte, beruhigende Stimme, was mich glücklich und todtraurig zugleich machte. Es war die reinste Folter, für die ich selbst verantwortlich war und die ich mehr als alles andere verdient hatte.

      Doch bevor ich weiter diesen Stich in meinem Herzen spüren konnte, hörte ich plötzlich, wie jemand mit einem Schlüssel meine Tür aufschloss. Panisch öffnete ich meine Augen und wollte grade aufstehen, als ich eine vertraute Stimme hörte.

      >> Blake? Hier ist Dan. Ich komm jetzt rein.<< rief er in die Wohnung und ließ die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen, während ich die Hände vor mein Gesicht schlug, mich dahinter versteckte und hoffte, dass er wieder gehen, oder ich mich in Luft auflösen würde.

      >> Blake? Wo bist du? Blake?<<

      >>