Sea and Fall. Svea Dunnabey

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Название Sea and Fall
Автор произведения Svea Dunnabey
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738017915



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aber die würde ich mir wahrscheinlich morgen anhören müssen. Egal, wie gut ich mich verstellte, er fand es immer heraus, aber vielleicht hatte ich ja dieses Mal Glück, weil er durch Leon abgelenkt war.

      Schnell ging ich zu den Taxen, damit Ethan mich nicht doch noch einholen und zur Rede stellen konnte. Doch ich hatte Glück, erwischte ein Taxi und fuhr schnell los. Da der Fahrer meine Stimmung richtig deutete und mich in Ruhe ließ, gab ich ihm ein ordentliches Trinkgeld und stieg schließlich aus.

      Kaum stand ich vor der Wohnung, wurde ich doch neugierig. Ethan hatte gesagt, dass das Auto zum Schlüssel vor meiner Wohnung stehen würde. Ich schaute mich um. Die meisten Autos kannte ich nach einer gewissen Zeit, welches war also neu? Es war ein Audi, so viel war sicher. Er war aufmerksam gewesen, hatte sich gemerkt, welches Auto ich vorher gefahren hatte und so viele Audis gab es in dieser Gegend nicht. Nach ein paar Schritten sah ich ihn, doch das konnte nicht sein.

      Schnell ging ich noch den Rest der Straße ab, doch es war kein weiterer Audi in der Nähe, auch nicht in den Nebenstraßen, also ging ich wieder zurück. Vor mir stand ein schwarzer nigelnagelneuer Audi R8 mit weißen Ledersitzen. Er war doch verrückt. Wenn er wirklich glaubte, dass ich so etwas annehmen würde, musste er wirklich vollkommen realitätsfremd sein. Gut, dass ich den Schlüssel wieder los war.

      Nach einem letzten Blick drehte ich mich um und ging zur Tür. Als ich endlich in der Wohnung war, zog ich sofort meine hohen Schuhe aus und legte den Schmuck ab. Alleine aus dem Kleid herauszukommen war schwieriger als gedacht, vor allem mit dem Gipsarm. Doch nach etlichen Versuchen hatte ich es endlich geschafft. Ich schleppte mich ins Schlafzimmer und fiel müde und ausgelaugt aufs Bett.

      Ich hatte keine Kraft mehr mich abzuschminken oder umzuziehen, ich wollte nur noch schlafen, doch das Vibrieren meines Telefons machte mir einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht war es Jacob der mich suchte. Mir fiel auf, dass ich ihm keine Nachricht geschickt hatte, dass ich schon gegangen war, also quälte ich mich wieder aus dem Bett heraus und holte das verflixte Ding. Doch es war nicht Jacob der geschrieben hatte, sondern Ethan.

      „Was zur Hölle sollte das? Du wirst das Auto annehmen!“

      Nur diese zwei Sätze, ohne eine Begrüßung oder irgendwelche netten Abschiedsworte. Ich wollte mich nicht so behandeln lassen. Erst schnauzte er mich an und dann wollte er mir noch Befehle geben? Von jetzt auf gleich, wich meine träge Müdigkeit absoluter Kampfbereitschaft. Glaubte er allen Ernstes, dass er mir nach dem heutigen Abend noch irgendwelche Befehle geben konnte? Hastig tippte ich eine Antwort.

      „Danke, Nein! Schenk es lieber einer deiner anderen Püppchen, da zahlt es sich mehr für dich aus.“

      Und da ich schon einmal dabei war, schrieb ich auch gleich Jacob, dass ich ohne ihn nach Hause gefahren war und ich ihm noch einen schönen Abend mit Leon wünschte.

      Wieder vibrierte mein Telefon.

      „Mach mich nicht wütend und nimm den verdammten Wagen!“

      Ich konnte ihn förmlich vor mir stehen sehen, mit geballten Fäusten, zitternd, angespannt von den Zehen bis zu den Haarspitzen und mit zornigem Blick, dass selbst Luzifer höchstpersönlich den Kopf eingezogen und nachgegeben hätte. Aber er war nicht hier. Es war nur eine Nachricht. Ich entschied mich dafür die gleichgültige Schiene zu fahren und tippte

      „ Gute Nacht Ethan!“

      in mein Telefon und schickte es ab. Dann machte ich es aus und legte mich ins Bett.

      Ich überlegte noch kurz, ob überhaupt schon einmal jemand Ethan die Meinung gesagt oder ihm Contra gegeben hatte. Er war nun einmal groß, etwa zwei Meter und durchtrainiert, hatte breite Schultern und konnte zum Fürchten aussehen, wenn ihm etwas nicht passte.

      Bestimmt machten immer alle, was er wollte, aber bei mir war er da an der falschen Adresse. Ich glaubte nicht, dass er mir je etwas antun könnte. Er schüchterte andere nur gerne ein. Vielleicht hatten die Anderen auch nie hinter seine Fassade blicken können und hatten nicht das gesehen, was ich gesehen hatte. Einen einsamen, verletzten und unsicheren Mann. Diese beiden Persönlichkeiten passten nicht unter einen Hut und dennoch wohnten sie in ihm. Was war bloß in seinem Leben passiert? Mit dieser Frage schlief ich schließlich ein.

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