Название | Tatort Berlin - Projekt Grüner Winkel |
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Автор произведения | Benjamin Webster |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783746749044 |
Frank Steiner und Martina Weber betraten Punkt 15:00 Uhr, den Hauptsitz der Firma Irslinger Bau GmbH. Der Pförtner schickte sie direkt in die obere Etage, wo sich die Geschäftsleitung befand. Olga Held nahm sie gleich Empfang und belehrte: „Der Prokurist, Harald Weber ist leider nicht da.“ Frank zeigte ihr den Durchsuchungsbeschluss und antwortete: „Wir brauchen alle Unterlagen von ihren Subunternehmern, mit denen es in letzter Zeit Probleme gab. Wo ist das Büro von Herrn Irslinger?“ Frau Held ging voran und schloss das Büro auf. Sie fragte: „Haben sie schon einen Verdacht? Wenn nicht, dann könnte ich ihnen vielleicht weiterhelfen.“ Frank: „Falsche Verdächtigungen helfen uns auch nicht weiter.“ Olga ging zurück in ihr Büro und holte einen Umschlag aus ihrem Schreibtisch und übergab ihn Frank. Martina baute inzwischen den PC ab und packte den Laptop ein. Frank nahm den Umschlag und fragte: „Was ist das?“ Olga: „Das ist das neue Testament, das Herr Irslinger mir am Freitag diktiert hat. Eine Kopie davon habe ich sofort an unseren Notar, Herrn Keller gefaxt. Herr Irslinger hätte eigentlich nachher einen Termin bei ihm, aber den kann er ja leider nicht mehr wahrnehmen.“ Sie fing an zu weinen und putzte sich die Nase. Frank: „Sie hatten wohl ein sehr enges Verhältnis zu Herrn Irslinger?“ Olga: „Ich habe für ihn fast zwanzig Jahre gearbeitet. Er war ein guter Chef und allseits beliebt. Ich kann es noch immer nicht fassen, dass er Tod sein soll. Ist er wirklich erschossen worden?“ Frank nickte und antwortete: „Leider, Frau Held. Gab es in letzter Zeit Drohungen gegen ihn? Von Mitarbeitern oder Geschäftspartnern?“ Frank öffnete den Umschlag und las was darin stand. Frau Held holte einen Ordner und gab ihn Martina. Sie sagte: „Hier sind alle schriftliche Drohungen der letzten Jahre. Roland hat sie gesammelt und gemeint, irgendwann wird er sie alle in einem Buch veröffentlichen.“ Zur gleichen Zeit betraten Klaus und eine Truppe Beamter die Villa Irslinger. Hans zeigte Frau Irslinger den Beschluss und diese fragte: „Warum das denn, stehen wir unter Verdacht? Wir haben ihnen doch alles gesagt, was wir wissen.“ Klaus: „Das stimmt nicht, Frau Irslinger. Sie haben uns belogen.“ Frau Irslinger: „Mit was soll ich sie belogen haben?“ Die SpuSi kam nun herein und deren Chef Dieter Mayer, packte seine Utensilien aus, die er zur Entnahme der Fingerabdrücke brauchte. Er sagte zu ihr: „Wenn ich bitten dürfte?“ Klaus: „Wir haben sie heute Morgen gefragt, ob sie Waffen besitzen und sie haben darauf mit nein geantwortet. Aber nach unseren Unterlagen, besaß ihr Mann drei Jagdgewehre und eine Pistole. Wo sind diese Waffen?“ Frau Irslinger: „Welche Waffen denn? Ich habe keine Ahnung ob Roland Waffen hatte. Hier im Haus sind auf keinen Fall welche, das wüsste ich.“ Hans: „Dann werden wir eben das ganze Haus auf den Kopf stellen müssen. Wo ist ihre Tochter und ihr Verlobter?“ Sie antwortete: „Die beiden sind oben in Saskias Zimmer.“ Dieter Mayer hatte inzwischen die Fingerabdrücke, eine Speichelprobe und den Schmauchtest gemacht. Er informierte Klaus: „Der Schmauchtest ist negativ. Ich gehe dann nach oben zur Tochter und ihrem Freund.“ Hans: „Ich gehe mit. Klaus, bleibst du hier?“ Klaus: „Ich bleibe hier, beobachte die Durchsuchung und leiste Frau Irslinger Gesellschaft.“ Hans ging mit Mayer nach oben, während Klaus bei Frau Irslinger blieb. Er fragte sie: „Haben sie noch andere Immobilien außer dem Haus hier? Ich meine, Häuser, Hütten oder so, die nur von ihnen genutzt werden?“ Frau Irslinger: „Nein, nur noch zwei Mietshäuser in Berlin und drei in Potsdam. Wollen sie die Adressen?“ Klaus: „Vielleicht später. Warum wohnt ihre Tochter wieder im Haus, ich dachte sie und ihr Verlobter wollten das Gärtnerhaus beziehen?“ Frau Irslinger: „Ich habe Angst so ganz alleine in diesem Haus. Der Mörder läuft da draußen immer noch frei herum. Vielleicht will er uns alle umbringen?“ Klaus: „Warum sollte er das tun? Ich dachte, sie und ihre Familie haben keine Feinde?“ Frau Irslinger wurde auf einmal laut: „Ach, was weiß denn ich, was in so einem kranken Mörderhirn vorgeht. Vielleicht ist er neidisch auf unser Vermögen.“ Klaus: „Interessante Theorie. Wie hoch ist denn ihr Vermögen?“ Frau Irslinger: „Das weiß ich nicht, darum habe ich mich nie gekümmert.“ Klaus: „Sie werden doch wohl ungefähr wissen, wie viel Geld ihr Mann auf der Seite hatte. Eine Million, zwei, drei oder fünf Millionen?“ Frau Irslinger: „Es ist mit Sicherheit einiges mehr.“ Klaus: „Zehn Millionen?“ Frau Irslinger: „Sie haben keine Ahnung von uns und den Geschäften meines Mannes. Einige hundert sind es bestimmt.“ Klaus fragte ungläubig: „Sie