Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere

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Название Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik
Автор произведения D.Dere
Жанр Изобразительное искусство, фотография
Серия
Издательство Изобразительное искусство, фотография
Год выпуска 0
isbn 9783742772558



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(und dem dadurch wohl etwas modifizierten Genpool) gegenüber den eher dunkelfarbigen Ureinwohnern überlegen und privilegiert gefühlt haben.

      Ein brisanter Hintergrund der damaligen Ereignisse war ja der von der Anunnaki-Verwandtschaft offenbar gegen Marduk und seine Anhänger vor Jahrtausenden atomar geführte Erstschlag mit seinen fatalen Folgen besonders für die Menschen. Auch die möglichen Atomschläge gegen Sodom und Gomorrha sind verständlicherweise als Bestandteil dieses Krieges erkennbar und nicht etwa in biblischen Gleichnissen zu suchen, die "Sodomie" bzw. Unzucht und Falschheit der Menschen als recht allgemeine Ursache definieren. Hier ist durchaus das Verwirrspiel eines präastronautischen "Gottes" erkennbar, der mit Lüge, Angst und Furcht seine Anhängerschaft einzuschüchtern versucht.

      Tatsächlich handelte es sich zwar um eine ganze Hierarchie von "Göttern", deren Hundertschaften in den Tempeln auch stets sehr persönliche Opfer, incl. Nahrung, gebracht wurden, dennoch entwickelte sich in bestimmten Regionen der Welt später ein gewisser Monotheismus. Wahrscheinlich, weil keiner der lokal regierenden "Götter" Rivalen wünschte oder weil Anbetung und Furcht offenbar dann noch größer sind, wenn die Menschen diesen Gott für den alleinigen Schöpfer der Erde und des Kosmos halten..

      Die relativ junge amerikanische Seitenlinie der Menschwerdung wird ja auch durch die Sitchin-Überlieferung der Tontafeln erklärt und sie hat demnach ihren Ursprung kurz nach dem Brudermord von Kain an Abel. Unabhängig von der Frage, ob Kains Nachkommen damals ins östliche Asien oder westliche Amerika ausgebürgert wurden, könnte der mit der Umsiedlung verbundene Unterschied des "Gens der Bartlosigkeit" immerhin ein weiteres Indiz für die Stimmigkeit oder Unstimmigkeit der ganzen Option sein. Ebenso wie der Hinweis, dass die frühamerikanische Kultur der Olmeken, die auch bereits Gold abbauten, afrikanische Ursprünge (d.h. menschliche Bergbau-Spezialisten aus Enki-Land) nahe legt. Gewisse Ähnlichkeiten sind ja wohl durchaus gegeben. Die uralten amerikanischen Hochkulturen verdanken demnach, ebenso wie die asiatischen, auch jenen Anunnaki-Aktivitäten ihre Existenz.

      In der Folge des etwa 200000 Jahre alten menschlichen Zuchtprogrammes sind diese Kulturen von ihren jeweiligen kosmischen Lehrmeistern wohl zu sehr verschiedenen Zeiten aus einem "Stammpersonal" heraus gegründet und unterwiesen worden. Allerdings widerspricht das Konzept der per Raumschiff nach Amerika interkontinental importierten Ureinwohner wohl der heute allgemein vorherrschenden Ansicht, dass die menschliche Besiedlung über die damals zugängliche Beringstraße innerhalb einiger Jahrtausende von Nord nach Süd erfolgte. Es dürfte Sache der Fachleute sein, zu entscheiden, ob diese Ansicht tatsächlich zweifelsfrei durch entsprechend datierte Funde belegbar ist oder ob hier ein durch menschliche Koryphäen unterschiedlich interpretierbarer Freiraum besteht. Sehr schade ist es, dass die vielen alten Dokumente, die von der Begegnung der Ureinwohner mit himmlischen Götterwesen berichten, von den europäisch-christlichen Eroberern aus Glaubensgründen vernichtet wurden.

      Bezeichnend für die Tellinger-Option ist ja die große Diskrepanz zwischen dem Schöpfergott und Menschenfreund Enki und Enlil. Enlil ist es, der demnach bis in die biblische Ära hinein die Menschheit zu vernichten und zu manipulieren trachtet. Das wird bereits bei der biblischen Geschichte des "Sündenfalles" deutlich, bei der Enki von der Bibelpropaganda die Rolle der bösen verführerischen Schlange erhält, ob wohl es genau anders herum war und er dem Menschen die Erkenntnis vermittelte. Allerdings dürfte noch zu hinterfragen sein, ob Enki tatsächlich der Initiator der "Bruderschaft der Schlange" ist, die seit vielen Jahrtausenden als extrem verborgene Geheimgesellschaft durch die menschliche Geschichte kriecht (schließlich kann es tatsächlich auch eine Repto-Spezies sein).

      Die progressive menschliche Gesellschaftswissenschaft ist ja inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass es eine enge Wechselwirkung zwischen den Produktionsverhältnissen, bzw. zwischen der auf Gleichheit des ökonomischen Besitzes beruhenden Produktionsweise und den dominierenden ethischen Werten gibt. Nun gibt es zwar keine direkten Informationen darüber, wie die Besitzverhältnisse in der relativ kleinen Mikrogesellschaft der ursprünglichen 50 und später 600 Erd-Anunnaki konkret gestaltet waren, wahrscheinlich waren sie ein Abbild der Gesellschaft des Königtums von Nibiru. Aber es sieht so aus, dass bis auf wenige privilegierte Machthaber bzw. Wissenschaftler fast alle anderen mitunter recht harte Arbeiten verrichten mussten. Über Geld und Privatbesitz gibt es keine Anhaltspunkte. Aber der ständige Druck aus Nibiru, um jeden Preis die Goldproduktion zu erhöhen, steigerte wohl sehr die Ausbeutung und Fruststation, so dass bei den Beteiligten der Wunsch nach Entlastung, ggf. auch durch menschliche Sklavenarbeit entstand. So ähnlich wie noch heute der Neokolonialismus durch "Druck nach unten" funktioniert und die minderbemittelten Schichten fast alles tun, um ihr Überleben ggf. auf Kosten der Noch-Schwächeren zu gewährleisten.

      Die technologische Entwicklung war offenbar noch nicht so weit, den Bergbau vollständig automatisch durchführen zu lassen und die gesellschaftlich-ethische Entwicklung der Anunnaki wohl noch weit davon entfernt, alle notwendige Arbeit auf alle Mitglieder der Spezies wirklich gleichermaßen zu verteilen. Es wurden deshalb wohl einige "Helden" auserkoren, die unter harten Bedingungen auf anderen Planeten in Bergwerken arbeiten mussten; so ähnlich, wie das britische Imperium damals seine Strafgefangenen als "Helden" der Kolonialmacht zur "Urbarmachung" nach Australien schickte.

      Gesetzmäßig entwickelt sich daraus ein Ungerechtigkeits- und Unzufriedenheitspotential, das dann irgendwann zur "Meuterei" führt. Anstatt das Übel an der gesellschaftlichen Wurzel zu packen, wirft man dann notfalls alle Ethik über Bord und vergreift sich an Wehrlose - sei es nun die Welt der Eingeborenen, die Umwelt, die Tierwelt, die eines anderen Planeten oder ggf. selbst die eigene DNS. Man kann nur hoffen, dass die menschliche Spezies evtl. aus den Fehlern lernt und die gesellschaftlichen Ursachen solcher Fehlentwicklungen möglichst bald und konsequent beseitigt. Eine wirklich zivilisierte, allseits entwickelte Gesellschaft, für die gerechtes Teilen genauso primär wichtig ist, wie der Dienst am Nächsten und mitfühlende Barmherzigkeit gegenüber allen Geschöpfen, schließt die hier beschriebenen Entgleisungen und jene sich immer mehr zuspitzenden grauenvollen Machtkämpfe, die letztlich zum Atomwaffeneinsatz führen, wohl aus.

      Eine echte "Unsterblichkeit" wird es sicher auch auf Nibiru nicht gegeben haben, aber für dortige Wesen wie z.B. König Anu, ist es wohl üblich, weit über 400000 Erdenjahre zu leben. Es ist anzunehmen, dass dies an der entsprechenden Konzeption ihres Genoms liegt, das sich durch Evolution natürlich entwickelt hat und möglicherweise dabei auch durch entsprechende künstliche Eingriffe auf geeignete Weise vervollkommnet wurde. Diese Langlebigkeit braucht als Bedingung oder Förderung offenbar bestimmte Substanzen, die den Anunnaki durch Nahrung verabreicht werden. Sonst hätte man wohl nicht durch Einschüchterung, Lug und Trug versucht, den damaligen menschlichen Nibiru-Besucher von der Einnahme dieser Nahrung abzuhalten. Neben der Nahrung dürfte es aber noch andere diesbezüglich wirksame Komponenten geben, denn es wurde festgestellt, dass die Mitglieder der Erdenmission weit schneller altern, als die übrige Nibiru-Bevölkerung. Hier kann man zwar einwenden, dass es ggf. nur den Nahrungsunterschied gab, aber es ist anzunehmen, dass die Anunnaki in der Lage gewesen sein werden, die evtl. relevanten, gesundheitlich notwendigen chemischen oder biologischen Substanzen auf ihren Raumschiffen mitzuführen.

      Möglicherweise ist der Hintergrund auch weit komplexer und die unterschiedliche Gravitation oder andere Begleitumstände spielen eine zusätzliche Rolle. Es ist aber merkwürdig, dass selbst zur Zeit der großen Flut die menschlichen Wesen ebenfalls noch recht langlebig waren, denn als beispielsweise Ziusudra die Arche baute, hatte er lt. den Tafeln der Überlieferung schon 10 Schar (d.h. 36000 Erdenjahre) Lebenszeit hinter sich. Erstling Adapa lebte ebenso wie seine Frau Titi ebenfalls an die 50000 Jahre auf Erden. Also bedeutet das im Klartext, dass die Gen-Ingenieure inzwischen aus bestimmten Gründen noch einiges am menschlichen Genom verändert, verkrüppelt, haben. Die Gründe dafür können ja vielfältig sein; beispielsweise könnte dann evtl. eine gewünschte hohe Geburtsrate besser gewährleistet werden oder die "Auslastung" im Bergwerk, als Arbeiter oder Krieger ist so effektiver. D.h. eine recht hohe "Verlustrate" durch Kriege, Krankheiten u.a. ist eingeplant.

      Die führenden Anunnaki der Erdenmission, wie Enki, Enlil und Ninmah erreichten ja, trotz ihres für Nibiru-Verhältnisse relativ schnellen Alterns immerhin auch mindestens 400000 Jahre. Theoretisch könnten sie bei derartigen Größenordnungen sogar noch irgendwo irgendwie am Leben sein, wenn wir die relativ kurze Zeitspanne berücksichtigen,