... und am Ende wird alles gut. Martin Dolfen Thomas Strehl

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Название ... und am Ende wird alles gut
Автор произведения Martin Dolfen Thomas Strehl
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783753197005



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sich auf den Rücken sinken. »Na immerhin habe ich es schon bis hierher geschafft. Der Rest ist nur noch ein Katzensprung.«

      »Das sage ich mir auch.«

      Jetzt sah sie mich zum ersten Mal lange an. »Was treibt Sie an die See?«

      War es wieder dieser weibliche Instinkt, der ihr verriet, was ich vorhatte? Oder stand es mir mittlerweile, für alle lesbar, auf der Stirn geschrieben? „Simon Winkel, Selbstmörder“

      »Jugenderinnerungen«, sagte ich kurz angebunden.

      Sie überraschte mich mit ihrem nächsten Satz. »Ein Ausflug in die Vergangenheit, wo das Leben noch unbeschwert war.«

      Es war keine Frage, nur eine Feststellung und sie ging nicht weiter darauf ein und bedrängte mich auch nicht mit weiteren Fragen. Stattdessen ließ sie ihren Kopf auf ihre Tasche sinken. »Wäre es ihnen sehr unangenehm, wenn ich hier bei ihnen schlafe?« fragte sie dann.

      Ich deutete auf die Wiese. »Mi Casa es su casa«, sagte ich nur.

      Sie lachte. »Oh, Sie sprechen ja perfekt auswärts

      Ich räumte die leere Dose in meinen Anhänger, spülte den Löffel im See ab und als ich zu meinen Sachen zurückging, hörte ich regelmäßige Atemzüge. Bibiana Deichmann hatte schon der Schlaf übermannt.

      Wie leichtsinnig in Gegenwart eines völlig Fremden, dachte ich. Doch ich hatte nichts Bedrohliches an mir, das musste ich mir selbst eingestehen.

      Leise richtete ich mein bescheidenes Lager, bettete meinen Kopf auf meine Tasche und deckte mich mit der Jacke zu.

      Hoffentlich würde ich nicht schnarchen. Ein letzter Blick auf Bibiana und ich schlief ein.

      Es war schon hell, als mich Geräusche weckten. Als erstes bemerkte ich zahlreiche Mückenstiche, dann, als mein Gehirn sich langsam aus der Schlafwatte packte, fiel mir der gestrige Abend ein und als ich es schließlich schaffte, die Augen zu öffnen, sah ich meine »Mitbewohnerin«, die hektisch ihre Sachen packte.

      »Oh«, meinte sie nur. »Ich wollte Sie nicht wecken. Aber ich muss los. Ich war schon oben an der Straße und hatte Glück. Keine dreihundert Meter von hier ist ein Rastplatz und einer der Brummifahrer nimmt mich mit Richtung Norden.« Sie schulterte ihren Rucksack und sah mich an. »Oh, ich hätte vielleicht fragen sollen, ob er auch Platz für ein Fahrrad und eine weitere Person hat.«

      Ich winkte ab. »Nein, nein. Alles gut.« Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken, zu einem Fremden ins Auto zu steigen.

      »Passen Sie auf sich auf«, sagte ich und meinte es ehrlich. Irgendwie begann jeder zweite Horrorfilm mit einer Anhalterin, aber Frau Deichmann schien diese Art Filme nicht zu kennen.

      »Du auch, Simon Winkel«, sagte sie und zeigte wieder ihr spitzbübisches Lächeln. »Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.«

      Sie reichte mir die Hand. »Und vielen Dank für das romantischen Abendessen.« Sie zwinkerte mir zu und ich wurde tatsächlich rot.

      Ein paar Schritte die Böschung hoch, ein letztes Winken, dann war sie verschwunden.

      »Vielleicht sieht man sich ja mal wieder«, hallte es in meinem Schädel nach, doch wir wussten beide, dass die Chancen dazu Richtung Null gingen.

      Schließlich war die Welt groß und meine Zeit darauf nur noch sehr begrenzt.

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